Hallo wer kann helfen, oder hat es schon gemacht?

Im Moment sammle ich noch Daten über mein Vorhaben,
den Z Endschalter gegen einen Typischen optischem Endschalter von einem Ramps 1.4 Bord zu tauschen.

Grund: Ich möchte einfach weiter in -Z fahren können.
So sieht er aus:
Das ist die Linkadresse:
https://www.amazon.de/3er-Set-optischer ... ndschalter

Hier die ermittelten Daten:
3 Drähte werden benötigt: Vs. = 5 V; GND; Signal Ausgang.
(An der Masseleitung werde ich nicht sparen)
Wenn die Lichtschranke nicht unterbrochen ist sind folgende Bedingungen gegeben:
Rote LED Brent.
Signal Ausgang = 0,5 V
Das ganze Ding zieht so 27 mA.

Wenn die Lichtschranke unterbrochen ist, sind folgende Bedingungen gegeben:
Keine LED.
Signal Ausgang = 4,5 V
Mit einem Vorwiederstand von nur 82 Ohm hat das Ding noch funktioniert und es sind so 4,5 mA am Ausgang geflossen.

Am RF1000 sieht es so aus:
Standardmäßig ist ein Schließer Kontakt verbaut.
2 Drähte sind vorhanden: GND; 5V TTL Spannung.
Wenn der Kontakt geschlossen ist, wird die TTL Spannung gegen Masse kurz geschlossen. (Pullup?)
Somit fliesen etwa 4,5 mA.

Tja wenn ihr hier durchblickt, dann seht ihr, dass hier was nicht passt.

In der RF1000.h etwa Zeile 628 sollte man dies Umstellen können.
#define ENDSTOP_PULLUP_Z_MIN true / false
Das geht bei mir aber nicht, warum auch immer. (keine Funktion)

Dies ist im Moment mein Knackpunkt!

In der Zeile 636 lässt sich der Mechanische Schalter zu Öffner oder Schließer umstellen.
Das geht.

So wie ich das sehe ist es am besten für die paar Milliampere,
einen eigenen Spannungswandler zu benutzen der an den 24 V abgreift.

Grund: An dem SMD aufgebauten Zeugs, möchte ich nicht rum Löten.
Hat jemand eine bessere Idee?
Einfacher Abgriff?

Ich bin selbst nur Hobby Elektroniker und habe mich seit Jahren nicht mehr mit TTL Logik Schaltungen beschäftigt.
Es hat sich da auch einiges geändert.

Ich bin erst am Anfang und noch nicht am Ende hier!

So ungefähr im Kopf ist mein Plan, mit einem Linear OP (LM741) und diverser Wiederstands Matrix,
zu meinem Ziel zu kommen.
Das erfordert aber etwas Hirnschmalz und vielleicht hat jemand von euch das Rad schon erfunden.
Vielleicht gibt es auch einfach ein Konverter Baustein wo ich nicht kenne.
Um Ratschläge und Meinungen wird gebeten.

Und nochmal mein Problem in Kurzform:
Die 5 V vom Drucker werden Kurzgeschlossen.
Die Lichtschranke gibt wenn geschlossen 4,5 V aus.
Der Drucker lässt sich nicht umstellen.

LG AtlonXP

Ich poste mal als Diskussionsgrundlage die Schaltpläne von RF1000 und RF2000
Da hat sich was verändert. Der RF2000 hat für seinen Eingang direkten Kontakt zum Pin des Chips.
Der hat auch tatsächlich 5V ohne den 180R. Und direkt Masse.

Um dieselbe Schaltung wie beim RF2000 zu erhalten, brauchst du demnach eher einen freien Pin, als diese Vorschaltung.
Beim RF1000 gibts noch den Optionalen X25 Steckplatz.
Schau mal hier: http://www.rf1000.de/viewtopic.php?f=73 ... ich#p17576

Nibbels hat geschrieben:So

Code: Alles auswählen

#if MOTHERBOARD == DEVICE_TYPE_RF2000

  #define RESERVE_DIGITAL_PIN_PJ0 15 //RF1000 X25.12 und RF2000 X33.3
  #define RESERVE_DIGITAL_PIN_PJ1 14 //RF1000 X25.13 und RF2000 X33.4
  #define RESERVE_DIGITAL_PIN_PE4 2 //RF2000 X33.5
  
#endif // MOTHERBOARD == DEVICE_TYPE_RF2000

Code: Alles auswählen

#if MOTHERBOARD == DEVICE_TYPE_RF1000

 #define RESERVE_DIGITAL_PIN_PJ0 15 //RF1000 X25.12 und RF2000 X33.3
 #define RESERVE_DIGITAL_PIN_PJ1 14 //RF1000 X25.13 und RF2000 X33.4
 #define RESERVE_DIGITAL_PIN_PC2 35 //X25.4 
 #define RESERVE_DIGITAL_PIN_PC4 33 //X25.5
 #define RESERVE_DIGITAL_PIN_PC5 32 //X25.6
 #define RESERVE_DIGITAL_PIN_PD2 19 //X25.7
 #define RESERVE_DIGITAL_PIN_PD3 18 //X25.8
 
 #define RESERVE_ANALOG_PIN_PF3 3 //X25.10
 #define RESERVE_ANALOG_PIN_PF4 4 //X25.11
 
#endif // MOTHERBOARD == DEVICE_TYPE_RF1000

Dort beim Link gibts ne Liste welche Pins frei sind und welche Nummern sie haben. Da die Liste von mir ist, übernehm ich keine Gewähr, aber das könnte stimmen .

Z.B. könntest du dein Rücksignal nach

#define RESERVE_DIGITAL_PIN_PD3 18 //X25.8

An den Stecker X25 bei Pin 8 anschließen. Das sollte dann in der Configuration.h/RF1000.h Pinbezeichnung 18 (?) sein und der heißt in der Mod-Firmware auch RESERVE_DIGITAL_PIN_PD3

Also ich hab eine solche Lichtschranke eingebaut, Firmware umgeschrieben, raufgespielt und fertig. Funktioniert schon seit gut 2 Jahren ohne Probleme.

Bzw. ich habs sogar noch weiter getrieben, ich hab an alle 3 Achsen Lichtschranken, und falls hier wirklich etwas schiefgehen sollte, hab ich die Originaltaster sogar parrallel auf den Notaus drauf.

DJVanity hat geschrieben:Also ich hab eine solche Lichtschranke eingebaut, Firmware umgeschrieben, raufgespielt und fertig. Funktioniert schon seit gut 2 Jahren ohne Probleme.

Bzw. ich habs sogar noch weiter getrieben, ich hab an alle 3 Achsen Lichtschranken, und falls hier wirklich etwas schiefgehen sollte, hab ich die Originaltaster sogar parrallel auf den Notaus drauf.

Du hast die Lichtschrankenschaltung direkt am Pin oder auf dem original Stecker beim RF1000?

LG

Vielen Dank hier an alle Mitwirkenden.

Man sollte einfach eine Nacht darüber schlafen.
Ich glaube ich weiß nun wie es gehen könnte.
Ganz simpel:

Ein Transistor sollte reichen.
Signal von der Lichtschranke auf die Basis des Transistors.
Da dies eine positive Spannung ist, sollte es demnach ein NPN sein.
Ich glaube auf den Kollektor kommt die Steuerleitung des Druckers mit 5V.
Der Emitter wird auf Masse gelegt. (Es kann aber auch anders rum sein, ich bin da etwas ungeübt und muss es erst durchmessen).

Hierfür gehen noch ein paar Millivolt flöten, aus diesem Grund bevorzuge ich einen simplen Spannungsregler mit 6 V der von den 24V abgreift.
(Die Leistung des Reglers muss beachtet werden).
Somit sollte auch ein Sauberes Signal wieder generierbar sein.
Ein bisschen Feintuning ist da vermutlich noch angesagt.

Man könnte aber vielleicht auch am X25 sich die 5V klauen.
Ich habe da aber bedenken, dass die Spannung zu weit absackt um ein gutes Signal zu generieren.

X und Y Max. Endschalter werden bei mir irgendwann als Öffner mit einem (echten) Not Aus realisiert.

LG AtlonXP

Natürlich bin ich auf DJVanity Lösung gespannt, wenn er sie den präsentieren möchte.

LG AtlonXP

Hi
Schau dir das folgende Datenblatt an. Darin findest du die Daten des in dieser Schranke verbauten Optobauteils TCST2103.
Sehr interessant die Auflösung von 0.6mm für eine Strahlabschwächung von 90% auf 10% und vv.
Zu beachten auch, dass hier nur eine Tageslicht dichte Umhüllung besteht. Für Glühlampenlicht ( hoher IR Anteil ) ist der Filtereffekt des Gehäuses deutlich kleiner. Beeinflussung der Schaltschwelle und damit des Schaltpunktes muss damit einkalkuliert werden.
Du kommst mit einem npn Transistor ( hfe >100) aus, welcher , wie von dir geschildert angeschlossen wird. Emitter an 0 bzw. - V.
Basis über einen zb. 2k2- 10k Widerstand mit dem Ausgang der Schranke ( Kollektor ) verbunden. Vermutlich ( nicht beim Biasini Endstop)ist am Ausgang des Bauteils noch ein pull-up Widerstand 1k notwendig ( mit +5 V ) verbinden . Der Kollektor des npn Transistors kannst du direkt mit dem Original Pin des Schalteinganges auf der Hauptplatine verbinden. Pin 3 des RF1000. Die Software muss nicht umgestellt werden !
Je nach Schaltung des Endstops kann die LED u.U. nie ganz "aus" sein. Es sind beim Schalten nur "Heller " oder weniger hell Zustände zu beobachten.

ciao Georg

Also die Lösung ist so simpel wie genial, die Lichtschranken kommen genau auf den Stecker drauf, wo normalerweise die Taster drauf sind. Kein Rumgelöte, kein Transistor, nix...einfach draufstecken und Firmware umschreiben. Obs elektrotechnisch richtig ist, weiß ich allerdings nicht, bin kein Elektriker, aber zumindest ist noch nichts in Rauch aufgegangen und wie gesagt, funktioniert seit 2 Jahrten ohne Probleme.

Seitens Firmware muss, soweit ich mich erinnern kann in der RF1000.h unter ## Configuration of the endstops ## die Pullups von true auf false gesetzt werden. Das gleiche mit Enstop inverting -> von true auf false. Und dann funktioniert das ganze...

DJVanity hat geschrieben: Seitens Firmware muss, soweit ich mich erinnern kann in der RF1000.h unter ## Configuration of the endstops ## die Pullups von true auf false gesetzt werden. Das gleiche mit Enstop inverting -> von true auf false. Und dann funktioniert das ganze...

Hallo DJVanity,
genau so, hatte ich mir das auch vorgestellt und probiert.
Das Enstop inverting hatte der Drucker gefressen und die Pullup, leider nicht.
Nach meinem Verständnis, wenn ich Pullup umstelle, dann sollte am Z- Endschalter die 5V verschwunden sein.
Das sind sie aber nicht!

Ich werde es noch mal testen.
Wie lautet die Version deiner aktuellen FW?
Ich habe noch die FW 1.37 f drauf! (Es könnte auch daran liegen, an dieser FW wurde noch fleißig geschraubt).



Danke georg-AW.
Deine Bestätigung tut meinem Ego gut.

georg-AW hat geschrieben:Hi
Schau dir das folgende Datenblatt an. Darin findest du die Daten des in dieser Schranke verbauten Optobauteils TCST2103...

Habe ich dich richtig verstanden, dass das Optobauteil TCST2103 in der von mir aufgezeigten Lichtschranke verbaut ist?
Das kann schon hinhauen, aber auf dem Ding steht gar nichts drauf!

Deinen Hinweis auf Fremdeinstrahlung hatte ich auch im Hinterkopf.
Ich hoffe das ich (sollte es Probleme geben) unter der Kategorie („Druck Dir Was!") diese Problem beheben kann.

Vielen Dank hier an alle.
Wie gesagt, ich bin erst am Anfang und suche den einfachsten Weg.
Sollte es nötig sein, eine Schaltung zu bauen, dann stelle ich diese hier rein.

LG AtlonXP

Der Pullup soll quasi dafür sorgen, dass sich der Port "ohne Kontakt" "auf 5V auffüllt" und damit den Porteingang auf ein definiertes Niveau bringt.
Legst du Masse an, läuft etwas Strom zwar noch immer durch den Widerstand, aber geht direkt in den Abguss.

Ich hätte vermutet, dass man sowas meist dann benötigt, wenn du einen Schalterkontakt sauber messen willst. Weniger, wenn direkt ein Sensor mit eigener Schaltung dran ist. Dazu muss ich aber sagen, dass ich selbst nichts im Detail ausprobiert oder nachgelesen habe. Ich habe nur am Anfang die Schaltpläne durchstöbert, wie der Schalter grundsätzlich angeschlossen ist.

LG