Hi,
die Fährte kommt mir "spanisch" vor - will Sie nicht gänzlich ausschließen, aber das komische ist, daß das Modell einigermaßen
Symetrisch ist, aber, innerhalb der Layer großflächig I.O gedruckt wird, aber andere Stellen komplett daneben sind...
Das wandert auch nicht mit Verjüngung der Schultern - Rückseite Rücken und hinterkopf sind ok, egal wie breit oder
schmal der Layer in x und Y ist, Brust und Schulter außen (rechte auch - erkennt man schlecht auf Hinteransicht) ist komplett daneben - ebenfalls egal, wie Breit oder Schmal die Schulter
ist. Wäre Zuviel Material im Spiel wäre das eine sehr "Plazierte" Ablagerung für meinen Geschmack...
Könnte es sein, daß das STL fehlerhaft ist? Nicht alle Fehler machen ein Modell generell undruckbar, aber sie können die kuriosesten
Fehler einspielen...
Könntest du die STL mal zur Verfügung stellen? Womit hast du Sie erzeugt? Man kann ja mit allem möglichen STL´s erzeugen, aber
nicht alles ist wirklich dafür geeignet... Das Problem ist dann nachher beim Export die Umwandlung in STL, wenn das Programm nicht
Parametrisch arbeitet.
Eigentlich gibt es 0,3er Düsen sehr wohl - sogar noch kleinere... Warum Reptier das nicht nehmen soll, weiß ich jetzt auch nicht, da
ich mit Simplify arbeite. Können andere besser beantworten, aber der Düsendurchmesser ist da normalerweise nicht so ausschlaggebend
(gleichwohl sollten die Werte keine Phantasiewerte sein - ich meine mich dunkel zu erinnern, daß das hier im Forum mal untersucht wurde, wo es
tatsächlich zum Tragen kommt - z.B. beim Bridging) - bei bestimmten Sondersituationen schon, aber das eigentlich entscheidende ist Extrusion width - das sollte mit deinem tatsächlichen Düsendurchmesser (nicht das, was auf der Düse steht, sondern daß, was Sie tatsächlich ohne Wiederstand in die Luft rausdrückt) übereinstimmen.
Bei meiner 0,4er Düse habe ich z.b. 0,45 mm dicke Raupen ohne Wiederstand. Stimmt er genau überein, dann ist das schonmal gut
für Maßhaltige Ausdrucke. Man kann davon abweichen, aber hat halt Effekte... Im ersten Layer gebe ich z.b. gern etwas breiter an, führt
zu mehr Anpreßdruck, aber es entsteht auch ganz schnell ein "Klumpfuß" - also etwas hervorquellendes Material. Beim Bridging neige
ich zum Untermaß - gepaart mit Lüfter und leicht erhöhter Geschwindigkeit führt das zu etwas mehr Spannung gegen die Schwerkraft und
schnellere Kühlphase - Überhänge werden damit besser - ich mag Support nicht unbedingt... Aber nur am Rande. Wenn meine Vermutung
stimmt, dann liegt der Fehler eher im Modell selbst bzw. dessen Konvertierung zu STL...
Gruß, Christian
P.s.: Leider drückst du dich noch etwas ungenau aus... Du sprichst davon, daß du bei jedem Ausdruck solche Wellen hast. Meinst du egal welches Objekt du druckst, oder sprichst du davon, daß du diesen Kopf mehrmals versucht hast zu drucken und immer wieder diese Wellen kommen?
Ich gehe mal von letzterem aus - liege ich da richtig?
So, damit ist es aus meinem Kopf und ich kann auch schlafen gehen... Gute Nacht dann allerseits und bis morgen (nachher..
)