Da es nun ein Update gibt ...

https://www.simplify3d.com/software/rel ... ion-4-0-0/

Wer sich das gerne per Video erklären lässt:

https://www.youtube.com/watch?v=Pqa5GElOYbQ

Manche Features sind ziemlich vielversprechend.

LG

Ha...,

die Überschrift sagt schon alles.
das ist genau dass, was ich brauch!

Der erkärt das ziemlich cool.
Ganz automatisch ist das nicht.

Man macht nun ein Profil, nimmt den Assistenten und splittet das Profil mit grafischer Unterstützung in mehrere Parts. Dann hat man 2+ Profile, weiß aber genau wo im Bauteil die Grenze sitzt.
Natürlich kann man wie bisher selbst die Prozesse kopieren und einzeln die Begrenzungen eintragen. Aber mit dem neuen Assistenten ist es in jedem Fall exakt und viel schneller erledigt. Man muss nicht mehr rumtesten.

https://www.youtube.com/watch?v=ICt4XvXgbYI

Das immer wieder beim PVA gelandet wird...
Tja, mit der neuen Funktion werden zumindest langsam die sogenannten Samples "Gold" wert - er braucht ja im Prinzip nix davon, da er wirklich nur den letzten mm an Kontakfläche von dem teuren und schwer kontrollierbaren Zeug verwendet. Allerdings funzt das PVA soweit ich weiß auch nur mit PLA so wirklich gut. ABS solls nicht so dolle sein. Aber ich habe es zwar, aber schön Vakuumverschweißt. Noch nie verwendet...
Nichtmal die Samplerolle, die beim Ultimaker, inkl. dem extra auf PVA optimierten Extruder, beilag.
Bisher waren die Strukturen in Simplify einfach zu gut wieder zu entfernen, als das ich wirklich das Bedürfnis gehabt hätte, damit rum zu experimentieren...
Aber was da alles gemacht wurde ist schon Atemberaubend. Haben wirklich mal die Anfragen durchgeackert und einiges umgesetz.
Das Supportmaterial ist da das eine, Raft haben Sie anscheinend auch massiv überarbeitet und verbessert. Füllungen bei Dünnen
Zwischenräumen sollen wohl nun auch besser gefüllt werden und sogar "scharf" auslaufende Kannten werden im Slicer automatisch
entsprechend angepaßt (z.b. Außenkannten der Turbinenschaufeln, um bei deren Bsp. zu bleiben...).
Was aber auch interessant sein dürfte, ist das Tool um Prozesse automatisch exakt in der Höhe aufeinander anzupaßen. Da schlichen
sich immer wieder fehler ein (erwähnte ich ja auch schon...). Wenn ich das richtig lese, versprechen Sie auch deutliche Druckzeit-
reduzierunge durch die Optimierungen von teilweise bis zu 20% - nimmt man gern mit...
Aber sogar der Vasemodus ist kein Simpler Vasemodus mehr...! Er gestattet nun sogar da mehrere Prozesse. Deckel sind zwar weiter
nicht möglich, ebenso Stützstrukturen usw., aber man kann Temperatur, Lüfter, Geschwindigkeit usw. in Teilbereichen modifizieren.
Dürfte z.b. bei Modellen mit starken Einschnürungen sowie bei Temperatur-verändernden Filamenten dürften sich da sehr schöne
Sachen "zaubern" lassen - klar kann ich auch vor dem Drucker hocken und Manuell... Aber so läuft es genau definiert und reproduzierbar
ab - Lebensgefährtin dürfte es einem Danken, wenn man nicht die halbe Nacht vor dem Drucker sitzt und...
Mal schauen, wie es umgesetzt ist, und wie es sich in der Praxis bewährt.

Gruß, Christian

Lohnt es sich wirklich das Geld für simplify auszugeben? Was ist anders oder besser zum repetierhorst?

LG

Hi,

du meinst vermutlich Slic3r, oder? Reptier Host ist kein Slicer, er gestattet nur Slicer wie Slic3r oder Cura einzubinden. Ist zwar noch nicht alles, aber hat nichts mit dem eigentlichen Slicen zu tun.
Simplify ist da eher ein All in One-Paket, daß auch kleine Reparaturen im STL usw. erlaubt...

Ob es das Wert ist? Schwierig! Wenn du mich fragst, klar. Andere denken wieder anders darüber. Das muß jeder für sich selber beantworten - hängt letztlich auch davon ab, was man für Ansprüche man hat, worauf man wert legt und was es einem Wert ist. Die meisten Slicer sind ja gratis. Simplify ist kommerziell. Preislich kann es also definitiv nicht mit den anderen Slicern mithalten.
Bei den Unterschieden tu ich mich schwer, da ich Cura nur kurz angeschaut habe und nicht wirklich mit warm wurde, mit Reptier und Slic3r zwar soweit klar kam und auch eine kurze Weile damit arbeitete, aber seit ich Simplify habe, eigentlich gar nichts mehr damit mache (außer Gcode ab und zu von Simplify rein lade um Online zu drucken - daß funzte mit Reptier stabil auf dem RF1000, während es mit Simplify nur sehr Instabiel funzte, lustigerweise ist es bei meinem Ultimaker andersrum - da funzt Simplify stabil, aber Reptier...). Aber meist drucke ich per SD-Karte bzw. USB-Stick, von daher läuft eigentlich nur noch Simplify.

oben ist ja schon einiges von den anderen aufgeführt, was mit Version 4 dazu kam. Sehr interessante Sachen, wie z.b. Materialwechsel innerhalb des Supports - ist zwar nur für Dual interessant, klingt ganz nett, aber hat es in sich...! Man kann also mit dem "normalen" Druckmaterial des einen Extruders den Support drucken und spart sich somit Geld und Zeit, da keine Toolchanges (also wechsel des Extruders) notwendig sind.
Man definiert einfach, bis zu welchem Abstand zum Objekt er das so machen soll. Wenn nun eine Annäherung erfolgt, wechselt er beim Support den Extruder und druckt z.b. PVA. Damit sinkt die Druckzeit gegenüber dem ständigen Extruderwechsel und es wird nur ein Minimum des teuren und schwer zu handelnden Materials (reagiert ja nicht nur mit Wasser, sondern auch mit Luftfeuchtigkeit - Lagerung etc...).
Man kann am schluß das PVA auswaschen und somit hat der Support, der zum Großteil zwar noch da ist, keinen Kontakt mehr zum Objekt...
Da lohnt sich eigentlich keine halbes Kilo Spule für knapp 60 Euro mehr, ein Sample mit 40 G für 6 Euro tuts da vollkommen - brauchst, je nach Einstellungen ja kaum was und hast nicht den Zirkus mit ewiger Lagerung von angebrochenen PVA-Spulen...
Hab ich selbst aber noch nie probiert - obwohl ich alles da habe... Beim Ultimaker sogar einen speziellen Extruder für PVA... Aber ich habe
soviele Optionen beim Support, daß ich bisher nur sehr selten es vermißt habe - zu selten, um eine Spule anzubrechen....

Simplify hat sehr viele Einstellmöglichkeiten - allerdings verführt das auch dazu, viel zu verstellen...
Richtig cool ist die Möglichkeit, das Modell in Prozesse zu zerlegen - wenn ich will, wirklich für jeden Layer. Da kannst du dann in jedem Prozess alles einstellen - z.b. die Druckgeschwindigkeit in bestimmten Layern erhöhen oder senken, Coasting und Extra Distance verändern, Lüfter und Temperatur ändern, Bridging-Einstellungen verändern, Support-Einstellungen verändern usw... Eben alles - soweit es halt auch den Sinn macht und das Druckergebnis optimiert...
Um das ganze noch zu Gipfeln, kann ich aber auch, wenn ich mehrere Objekte drucke, jedem Objekt seine individuellen Einstellungen für die jeweiligen Layer zuweisen - Temperaturänderungen machen da zumeist weniger sinn, aber möglich ist alles mögliche..

Schade, daß es keine 14-Tage Trial-Version oder so gibt, nur eine 30 Tage Geld-zurück-Garantie, aber ist leider so.
Auf YouTube findet man einige Videos dazu.
In thread habe ich mal darauf hingewiesen, daß in einem Forum,
in dem ich auch unterwegs bin, jemand (zwar nur für die alte Version 2) die Einstellmöglichkeiten usw. übersetzt und erklärt hat.
Hat sich zwar einiges geändert, aber in Sachen Einstellungen und Optik findet man sich in Version 4 soweit auch wieder zurecht,
von daher trotzdem noch zu gebrauchen... Mittlerweile kann Simplify ja auch Deutsch - aber ich habe es recht schnell wieder auf
English zurück - macht der Gewohnheit - zudem wird ja eh immer über Englischsprachige Einstellbegriffe diskutiert - also kann ich´s
auch gleich in Englisch lassen...

Gruß, Christian

Für mich war der ausschlaggebende Grund, dass die Profile meiner Meinung nach einfacher gemanaged werden können.
Die sind im XML-Format und notfalls kann man alle exportieren und im Notepad++ ändern, dann wieder importieren.
Man kann sich die XML auch selbst modden: z.B. zum Materialwechsel noch den Durchmesser des Filamentes dazuschreiben. Dann wird der mitgewechselt. (etc.) Man hat nicht mehr diese 3 Auswahlfelder von denen man je nach Material die richtigen Kombinieren muss, weil z.B. Retract bei Printer Settings ist und nicht bei Material.

Der Slicing-Vorgang dauert nur einen Bruchteil von dem was Repetier-Host mit Slic3r benötigt. Craftware ist aber auch sehr schnell.

Ich bin zufrieden!
Natürlich Könnte ich auch mit Repetier-Host / Slic3r / Craftware arbeiten.
Mit Simplify3D habe ich einen sauberen Standard.

LG

Ich drucke ausschließlich mit SD card, leuft es gut mit simplify und den RF2000?

Am Ultimaker Top, RF1000 bis zu seiner Zwangspause (Kam gestern aus dem Urlaub zurück und halbe Stunde später der Postbote mit der Carbonplatte... Timming ist alles... ) auch. Jetzt mit der Version 4 kann ich beim RF1000 noch nichts sagen, aber bei der 3.1
gabs auch nichts zu mäkeln. Manchmal "überschlägt" sich Simplify bei den Fahrwegen - aber das sieht man in der Vorschau sofort - einfach nochmal neu berechnen lassen und gut wars - hatte ich aber das letzte mal bei V 3.0...
Generell empfiehlt sich ja sowieso, die Vorschau anzuschauen - da entdeckt man in Sekunden, wenn man Blödsinn eingestellt hat, was man beim Druck zwar auch sieht, aber eben nach Stunden mit entsprechendem Verlust an Material...

Ist jetzt nicht der RF2000, aber zwischen RF1000 und RF2000 ist jetzt nicht so der große Unterschied - zumal meiner ja auch Dual ist...
Aber per Raspberry will ich meine beiden schon jetzt dann irgendwann am laufen bekommen - wozu hab ich die Dinger? Großer Vorteil ist, daß
man während dem Druck einfach mehr fein justieren kann - per SD ist stabiler wie Via PC, aber bei Raspberry ist eigentlich nur der zusätzliche Stromverbrauch als Negativpunkt zu sehen...

Gruß, Christian