Verbesserung des Innenleben am V2 Hot End
Verfasst: So 18. Jun 2017, 21:44
Verbesserung des Innenleben am V2 Hot End.
Wie so vieles an unserem Spielzeug, ist an vielen Ecken eine Verbesserung sinnvoll.
Wenn ich mir so manche Baustellen anschaue, dann muss ich feststellen, dass der Konstrukteur weiter gedacht hat und dies leider nicht umgesetzt wurde.
Ich verweise hier noch auf diesen Link:
http://www.rf1000.de/viewtopic.php?p=14 ... 031#p14947
Die Vorteile an dieser Verbesserung sind:
- Die sich ansammelnde Stauwärme wird besser abgeführt.
- Der dünnere PTFE Schlauch wird besser von dem Rohr gekühlt und die Haltbarkeit dürfte sich verbessern.
- Da die Schlauchlänge nun Optimiert ist sollte der PTFE Schlauch zur Schmelzkammer abdichten, so dass
sich kein oder kaum Material hier zum Anhaften kommt (Axialspiel minimiert).
- Die Wärme im Hydraulikrohr wird nach oben an das Kupferblech und vor allem über die Aluminium Bauteile des Extruders abgeleitet.
- Wenn es so funktioniert wie ich mir es Vorstelle, dann können alle Komponenten außer dem Inlainer natürlich, mehrmals verwendet werden.
- Das Verbrauchsmaterial ist überall und kostengünstig zu bekommen.
- Das Ganze sollte dann insgesamt besser funktionieren!
Dieses Bild ist ziemlich Maßstabsgetreu gezeichnet und stellt nur das Wesentliche dar.
Die 3,05 mm Bohrung in der Schmelzkammer schenke ich mir.
Normalerweise ist die Gesamtlänge 28 mm und ein paar Hundertstel + die 5,0 mm für das Abschlußgewinde.
Bitte selber das Tatsächliche Maß messen!
Zu diesem Längenmaß empfehle ich ein Aufmaß von max. 0,3 mm.
Es sind beide Stirnseiten am PTFE zum Außendurchmesser mit 0,5 mm an zu fasen.
Dies sorgt dafür, dass ein Ausgleichvolumen geschaffen wird, damit das überschüssige PTFE ausweichen kann und zum zweiten wird der Gegendruck des PTFE verringert.
Ich mache mir Sorgen, dass die Riegelwand nach vorne abhaut, wenn sich eine zu hohe Spannung bei dem Zusammenschrauben aufbaut.
Sollte dies Passieren ist euer Hot End hin!
Weiter unten seht ihr meinen Mod. halber zusammen gebaut in Einbaulage.
Innen ist ein PTFE Schlauch links davon ist ein Zweiter oben drüber geschoben und das Metallrohr wird rechts davon noch Übergeschoben.
Darunter habe ich ein neues Teflonröhrchen zur Ansicht dazu gelegt.
Das Maß X ist eine wichtige Größe der Abstimmung,
es wurde von mir auf 14 mm ermittelt. Also halbe Gesamtlänge.
Hier waren Versuche und weiter reichende Überlegungen nötig.
Nur so als Tipp, schaut euch die Außenform des V2 an.
Ein weiteres primeres Ziel, die Innentemperatur so weit zu senken, dass das Röhrchen geschützt ist, konnte ich konstruktionsbedingt leider nicht erreichen.
Der Inlainer ist und bleibt ein Verschleißteil.
Stückliste für 3,0 mm Hot End:
Ermetorohr: Außen D = 6,0 mm Innen D = 4,0 mm
PTFE Schlauch für Inlainer: Außen D = 5,0 mm Innen D = 3,0 mm
PTFE Schlauch für Ummantelung Außen D = 6,0 mm Innen D = 4,0 mm
Das Rohr ist auf 14 mm ab zu längen und innen auf 5,0 mm auf zu bohren.
Der PTFE Schlauch für Ummantelung ist auf 14,3 mm ab zu längen und auf 5,0 mm auf zu bohren.
Der Inlainer PTFE Schlauch ist auf 28,3 mm ab zu längen und muss von innen mit einem 3,3 mm (Kernlochbohrer für M4) aufgebohrt werden. Dies habe ich mit einem Handbohrer erledigt.
Tipp: Sperrt das PTFE Material in eine Röhre ein zum aufbohren, sonst weitet euer Bohrer mehr und bohrt nicht richtig.
An den PTFE Schläuchen das Anfasen nicht vergessen!
Stückliste für 2,0 mm Hot End:
Ermetorohr: Außen D = 6,0 mm Innen D = 4,0 mm (diesmal nicht aufbohren).
PTFE Schlauch für Inlainer: Außen D = 4,0 mm Innen D = 2,0 mm hier mit 2,2 bis 2,5 mm auf bohren.
PTFE Schlauch für Ummantelung Außen D = 6,0 mm Innen D = 4,0 mm
Gleiche Vorgehensweise nur mit 2,0 mm Maßen.
Manches ist etwas umständlich, aber die Handelsübliche Maße, geben es vor.
Auch müssen manche Dinge von Hand nachgearbeitet werden.
Das Ganze erfordert etwas Geschick, aber dem „Ingenieur ist nix zu schwör!“
LG AtlonXP
Wie so vieles an unserem Spielzeug, ist an vielen Ecken eine Verbesserung sinnvoll.
Wenn ich mir so manche Baustellen anschaue, dann muss ich feststellen, dass der Konstrukteur weiter gedacht hat und dies leider nicht umgesetzt wurde.
Ich verweise hier noch auf diesen Link:
http://www.rf1000.de/viewtopic.php?p=14 ... 031#p14947
Die Vorteile an dieser Verbesserung sind:
- Die sich ansammelnde Stauwärme wird besser abgeführt.
- Der dünnere PTFE Schlauch wird besser von dem Rohr gekühlt und die Haltbarkeit dürfte sich verbessern.
- Da die Schlauchlänge nun Optimiert ist sollte der PTFE Schlauch zur Schmelzkammer abdichten, so dass
sich kein oder kaum Material hier zum Anhaften kommt (Axialspiel minimiert).
- Die Wärme im Hydraulikrohr wird nach oben an das Kupferblech und vor allem über die Aluminium Bauteile des Extruders abgeleitet.
- Wenn es so funktioniert wie ich mir es Vorstelle, dann können alle Komponenten außer dem Inlainer natürlich, mehrmals verwendet werden.
- Das Verbrauchsmaterial ist überall und kostengünstig zu bekommen.
- Das Ganze sollte dann insgesamt besser funktionieren!
Dieses Bild ist ziemlich Maßstabsgetreu gezeichnet und stellt nur das Wesentliche dar.
Die 3,05 mm Bohrung in der Schmelzkammer schenke ich mir.
Normalerweise ist die Gesamtlänge 28 mm und ein paar Hundertstel + die 5,0 mm für das Abschlußgewinde.
Bitte selber das Tatsächliche Maß messen!
Zu diesem Längenmaß empfehle ich ein Aufmaß von max. 0,3 mm.
Es sind beide Stirnseiten am PTFE zum Außendurchmesser mit 0,5 mm an zu fasen.
Dies sorgt dafür, dass ein Ausgleichvolumen geschaffen wird, damit das überschüssige PTFE ausweichen kann und zum zweiten wird der Gegendruck des PTFE verringert.
Ich mache mir Sorgen, dass die Riegelwand nach vorne abhaut, wenn sich eine zu hohe Spannung bei dem Zusammenschrauben aufbaut.
Sollte dies Passieren ist euer Hot End hin!
Weiter unten seht ihr meinen Mod. halber zusammen gebaut in Einbaulage.
Innen ist ein PTFE Schlauch links davon ist ein Zweiter oben drüber geschoben und das Metallrohr wird rechts davon noch Übergeschoben.
Darunter habe ich ein neues Teflonröhrchen zur Ansicht dazu gelegt.
Das Maß X ist eine wichtige Größe der Abstimmung,
es wurde von mir auf 14 mm ermittelt. Also halbe Gesamtlänge.
Hier waren Versuche und weiter reichende Überlegungen nötig.
Nur so als Tipp, schaut euch die Außenform des V2 an.
Ein weiteres primeres Ziel, die Innentemperatur so weit zu senken, dass das Röhrchen geschützt ist, konnte ich konstruktionsbedingt leider nicht erreichen.
Der Inlainer ist und bleibt ein Verschleißteil.
Stückliste für 3,0 mm Hot End:
Ermetorohr: Außen D = 6,0 mm Innen D = 4,0 mm
PTFE Schlauch für Inlainer: Außen D = 5,0 mm Innen D = 3,0 mm
PTFE Schlauch für Ummantelung Außen D = 6,0 mm Innen D = 4,0 mm
Das Rohr ist auf 14 mm ab zu längen und innen auf 5,0 mm auf zu bohren.
Der PTFE Schlauch für Ummantelung ist auf 14,3 mm ab zu längen und auf 5,0 mm auf zu bohren.
Der Inlainer PTFE Schlauch ist auf 28,3 mm ab zu längen und muss von innen mit einem 3,3 mm (Kernlochbohrer für M4) aufgebohrt werden. Dies habe ich mit einem Handbohrer erledigt.
Tipp: Sperrt das PTFE Material in eine Röhre ein zum aufbohren, sonst weitet euer Bohrer mehr und bohrt nicht richtig.
An den PTFE Schläuchen das Anfasen nicht vergessen!
Stückliste für 2,0 mm Hot End:
Ermetorohr: Außen D = 6,0 mm Innen D = 4,0 mm (diesmal nicht aufbohren).
PTFE Schlauch für Inlainer: Außen D = 4,0 mm Innen D = 2,0 mm hier mit 2,2 bis 2,5 mm auf bohren.
PTFE Schlauch für Ummantelung Außen D = 6,0 mm Innen D = 4,0 mm
Gleiche Vorgehensweise nur mit 2,0 mm Maßen.
Manches ist etwas umständlich, aber die Handelsübliche Maße, geben es vor.
Auch müssen manche Dinge von Hand nachgearbeitet werden.
Das Ganze erfordert etwas Geschick, aber dem „Ingenieur ist nix zu schwör!“
LG AtlonXP