Ziemlich cooler Test
Nicht, weil da Waffen drin vorkommen, sondern weil man eindeutig sieht, wie die Materialien sich unterscheiden.

https://www.youtube.com/watch?v=m1I5zttnYjY


Da wird z.B. klar, dass PETG eine enorm gute Layerhaftung hat. Dasselbe konnte ich auch schon beobachten. Das bricht quer zu den Lagen, wenn man es bricht, was eine Seltenheit ist.

LG

Passt zum Thema:

PETG ist mal zumindest halbwissenschaftlich auf Druck belastet saustabil:

zuerst hab ich ne 10 kg hantel draufgepackt - ging, dann 20 kg:






dann dachte ich naja du brauchst mehr gewicht und wer musste herhalten (mich selbst das wäre dann wohl doch zu viel geworden)

Nibbels hat geschrieben:...sondern weil man eindeutig sieht, wie die Materialien sich unterscheiden.

LG

Ok, wie die Materialien sich unterscheiden mag dabei visualisiert sein. Sanladerer hat sein Mundwerk aber zu sehr auf Schnellfeuer eingestellt, sodass mir vielleicht entgangen ist, ob er was zum Infill sagt.

Schon das Cover-Bild erinnert mehr an schlechten Pressspahn als an 3D-Druck.

Dass er kein flexibles Material getestet hat ist vernünftig - sowas kann buchstäblich ins Auge gehen

Das von mir kürzlich vorgestellte Verfahren eines Spezial-Druckers mit Endlos-Faser-Einlage in Nylon dürfte auch besser abschneiden.
https://youtu.be/MOYa_TFTI9c

hal4822 hat geschrieben:... Schon das Cover-Bild erinnert mehr an schlechten Pressspan als an 3D-Druck.

Ein Vergleich zwischen massiven und möglicherweise schlecht gedruckten Prüfkörpern wäre auch interessant ! Dass mit Hochdruck gespritztes ABS 25% stabiler als gedrucktes ABS sein kann sollte zu denken geben. Bei den im Video ( https://youtu.be/76AFNIxYjUE - die Methode ab Minute 1:0 kann jeder!) gezeigten Methoden kann man eher nicht von Hochdruck sprechen, sodass Vergleiche nicht zu abwegig wären.

Was ich an PETG immer sowohl interessant als auch nervig finde ist das unterschiedliche Verhalten bei konstanter Belastung kaum zu beeindrucken ist und bei spontaner Belastung förmlich explodiert.
Ich würde ja fast behaupten, dass sich das Zeug auch im festen Zustand wie eine rheopexe Flüssigkeit(je mehr Scherkräfte desto höher die Viskosität) verhält.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Newtonsches_Fluid

Für die Polymerschmelze gilt das mit Sicherheit. Das erklärt für mich warum die Digit-Werte allein vom Drucktempo und nicht vom Düsendurchmesser abhängig zu sein scheinen. Und weshalb man die Fäden nicht mit Retracts in den Griff bekommen kann: An der Düsenspitze kommt nichts von der Rückzugbewegung an weil die Kraft von der darüber liegenden Schmelze absorbiert wird.