Fettnippel- Adapter fuer RF X000
Verfasst: Fr 23. Dez 2016, 21:09
Hallo zusammen,
hier möchte ich euch ausführlich die Fettnippel- Adapter vorstellen.
Einen Vorgeschmack gab es bereits Hier:
http://www.rf1000.de/viewtopic.php?p=15892#p15892
Die Adapter wurden nochmals überarbeitet und der Kraftaufwand ist nun auf einem normalen Niveau.
Ich bin selber nun voll zufrieden mit den Dingern, bei dem Abschmieren ist keinerlei Montageaufwand am Drucker nötig.
Bei richtiger Bedienung ist die Verschmutzung sehr gering.
Mir ist es gelungen, den Wagen unter dem Druckbett alleine abzuschmieren mit wenig Sauerei.
Bild 1: So oder ähnlich sieht eine gute Fettpresse aus.
Das Mundstück sabbert nicht und ist selbsthaltend.
Der Adapter1 für die Kugelumlaufspindel ebenso!
Der Adapter2 für die beiden Führungswagen benötigt Anpressdruck zum Abdichten.
Zur Montage:
Bild 2: Das O- Ringsortiment ist im Bauhaus erhältlich.
Der kleinste O- Ring in diesem Sortiment:
Außendurchmesser 5,0 mm und mit einer Stärke von 1,0 mm wird für den Adapter1 benötigt.
Der Einmachgummi hat eine Stärke von 1,5 mm und ist für den Adapter2 bestimmt.
Mit Hilfe des Gürtellochers wird eine kleine Dichtung 4,5 mm Außendurchmesser und 2,5 mm Innendurchmesser ausgestanzt. Es ist darauf zu achten, dass das Innenloch halbwegs zentrisch ist.
Wenn beide Adapterstücke gedruckt sind, wird mit einem Gewindebohrer in das Kernloch 5 mm ein Innengewinde M6 geschnitten. Vorher jedoch noch den überspannten Steck entfernen und leicht überarbeiten. Danach die Innenseiten so gut es geht von Spänen reinigen.
Bitte verwendet Schmiernippel aus Stahl, die Nippel müssen später mit Hilfe einer Zange vollends eingedreht werden. Die aus Stahl halten das aus.
An dem Adapter1 muss der Schmiernippel einmalig an der Krone, mit Hilfe eines Schraubstocks fluchten mit Gewalt eingedrückt werden. Somit erhält er die richtige Passform.
Danach sollte dieser von Hand wieder abziehbar sein.
Sollten hierbei ein paar Zacken aus der Krone brechen, dann habt ihr nicht gut genug gedruckt.
Bitte keine Bauteilkühlung verwenden!
In die Gewinde wird, jeweils ein Standartschmiernippel, eingeschraubt.
Bei den letzten Umdrehungen muss man den Nippel am Kopf packen bis er das Endmaß hat.
Achtung: das genaue Maß ist 5,2 mm entgegen dem Bild!
Siehe Einschraubtiefe Bild 3: Im letzten Schritt werden die beiden Dichtungsgummis mit wenig Sekundenkleber eingeklebt.
Der Holzstab war mein Hilfsmittel dazu, zum Einlegen und zum Anpressen.
Am Adapter1 könnt ihr auch einen Schmiernippel zum Anpressen benutzen.
Bild 4 wenn fertig: Die Dinger sind nicht einfach zu Drucken.
Gedruckt wurden die Adapter, einzeln, stabil aus ABS, so heiß wie möglich und trotzdem Formgenau.
Düsse 0,3 mm, Layerhöhe 0,1 mm, Druckzeit etwas mehr als 1 Stund.
Jeder Adapter wurde einzeln gedruckt, so langsam wie es Sinn macht. Ca.: 15 mm/s.
Die Druckbett Temperatur betrug nur 50 C°.
Ich empfehle: Druckt zuerst den Adapter1, um zusehen ob euer Druck klappt.
Wie ich besser Drucken kann, dies wollte ich hier schon vorstellen, aber meine Ressourcen sind halt leider auch begrenzt.
Sollte der Druck nicht klappen, nach meinem nächsten Beitrag klappt es bestimmt.
Druckteil Bild 5: Und hier die STL Dateien:
LG AtlonXP
hier möchte ich euch ausführlich die Fettnippel- Adapter vorstellen.
Einen Vorgeschmack gab es bereits Hier:
http://www.rf1000.de/viewtopic.php?p=15892#p15892
Die Adapter wurden nochmals überarbeitet und der Kraftaufwand ist nun auf einem normalen Niveau.
Ich bin selber nun voll zufrieden mit den Dingern, bei dem Abschmieren ist keinerlei Montageaufwand am Drucker nötig.
Bei richtiger Bedienung ist die Verschmutzung sehr gering.
Mir ist es gelungen, den Wagen unter dem Druckbett alleine abzuschmieren mit wenig Sauerei.
Bild 1: So oder ähnlich sieht eine gute Fettpresse aus.
Das Mundstück sabbert nicht und ist selbsthaltend.
Der Adapter1 für die Kugelumlaufspindel ebenso!
Der Adapter2 für die beiden Führungswagen benötigt Anpressdruck zum Abdichten.
Zur Montage:
Bild 2: Das O- Ringsortiment ist im Bauhaus erhältlich.
Der kleinste O- Ring in diesem Sortiment:
Außendurchmesser 5,0 mm und mit einer Stärke von 1,0 mm wird für den Adapter1 benötigt.
Der Einmachgummi hat eine Stärke von 1,5 mm und ist für den Adapter2 bestimmt.
Mit Hilfe des Gürtellochers wird eine kleine Dichtung 4,5 mm Außendurchmesser und 2,5 mm Innendurchmesser ausgestanzt. Es ist darauf zu achten, dass das Innenloch halbwegs zentrisch ist.
Wenn beide Adapterstücke gedruckt sind, wird mit einem Gewindebohrer in das Kernloch 5 mm ein Innengewinde M6 geschnitten. Vorher jedoch noch den überspannten Steck entfernen und leicht überarbeiten. Danach die Innenseiten so gut es geht von Spänen reinigen.
Bitte verwendet Schmiernippel aus Stahl, die Nippel müssen später mit Hilfe einer Zange vollends eingedreht werden. Die aus Stahl halten das aus.
An dem Adapter1 muss der Schmiernippel einmalig an der Krone, mit Hilfe eines Schraubstocks fluchten mit Gewalt eingedrückt werden. Somit erhält er die richtige Passform.
Danach sollte dieser von Hand wieder abziehbar sein.
Sollten hierbei ein paar Zacken aus der Krone brechen, dann habt ihr nicht gut genug gedruckt.
Bitte keine Bauteilkühlung verwenden!
In die Gewinde wird, jeweils ein Standartschmiernippel, eingeschraubt.
Bei den letzten Umdrehungen muss man den Nippel am Kopf packen bis er das Endmaß hat.
Achtung: das genaue Maß ist 5,2 mm entgegen dem Bild!
Siehe Einschraubtiefe Bild 3: Im letzten Schritt werden die beiden Dichtungsgummis mit wenig Sekundenkleber eingeklebt.
Der Holzstab war mein Hilfsmittel dazu, zum Einlegen und zum Anpressen.
Am Adapter1 könnt ihr auch einen Schmiernippel zum Anpressen benutzen.
Bild 4 wenn fertig: Die Dinger sind nicht einfach zu Drucken.
Gedruckt wurden die Adapter, einzeln, stabil aus ABS, so heiß wie möglich und trotzdem Formgenau.
Düsse 0,3 mm, Layerhöhe 0,1 mm, Druckzeit etwas mehr als 1 Stund.
Jeder Adapter wurde einzeln gedruckt, so langsam wie es Sinn macht. Ca.: 15 mm/s.
Die Druckbett Temperatur betrug nur 50 C°.
Ich empfehle: Druckt zuerst den Adapter1, um zusehen ob euer Druck klappt.
Wie ich besser Drucken kann, dies wollte ich hier schon vorstellen, aber meine Ressourcen sind halt leider auch begrenzt.
Sollte der Druck nicht klappen, nach meinem nächsten Beitrag klappt es bestimmt.
Druckteil Bild 5: Und hier die STL Dateien:
LG AtlonXP