Hallöchen,

während ich hier tippe läuft gerade meine erste Zeitraffer-Aufnahme von meinem Raspberry-Repetierserver.
Dabei kommt mir erneut die Frage in den Sinn ob die Performance von meinem Modell 2 nicht etwas zu knapp bemessen ist.

Bis jetzt hatte ich zwar noch keinerlei ernste Probleme, die darauf schließen lassen. Allerdings habe ich bei der Benutzung des Webinterface immer erhebliche Verzögerungen zwischen meinen Klicks und einer Reaktion (i.d.R. 10-25sec).
Das wird zwar zum Teil an der schlechten Netzwerkverbindung liegen - der Server kommuniziert über einen Repeater mit meinem Router- aber ich kann mir nicht ganz vorstellen, dass das allein der Grund ist.
Nichts desto trotz stehe ich gerade vor der Frage:
Löcher bohren und Kabel ziehen oder umrüsten auf Raspi3 oder beides? Am Ende wird es wahrscheinlich eh auf letzteres hinauslaufen

Was sind eure Eindrücke vom Repetierserver? Welches Modell verwendet ihr? Und wie habt ihr es in euer Netzwerk eingebunden (ETHERNET/WLAN)?

Also ich betreibe RS auf einem RPI Model 1B, Video Aufnahmen mach ich damit nicht, aber die live Camera lüft halbwegs. das webinterface reagiert unverzüglich. Es ist ein image bei dem sogar noch Octoprint ebenfalls beim start mithochfährt. also daran liegts nicht. der RPI ist mittels Wlan mit dem Router verbunden. allerdings steht er im gleichen zimmer.


da mein rf leider grad tot ist haltsiehts so aus. aber das hat damit ja nix zu tun:

https://www.youtube.com/watch?v=QpxPwiN ... e=youtu.be

Ich hab den PI3.

Um eine Sache auszuschließen:
Wenn du beim Aufbau der Verbindung eine ewig lange Wartezeit hast, versuche mal, direkt über die IP und nicht über DNS aufzurufen.
Bei mir hats anfangs immer 12s gedauert, bis die Seite mal da war und dann lief es verhältnismäßig flott.
Über den Direktaufruf per IP (http://192.168.0.50/..) gings immer gut.

Seit ich die neue SD-Karte drin hab, läuft es aber grundsätzlich schnell. Video hab ich aber nicht aktiv.
Vielleicht sagen dir die Werte auf den Screens etwas. Die hab ich während des Drucks gemacht.

SSH-einloggen, dann user "pi" und "passwort" -> Befehl "top".

LG

Wessix hat geschrieben: ... aber das hat damit ja nix zu tun:

https://www.youtube.com/watch?v=QpxPwiN ... e=youtu.be

So will ich das auch.

Nibbels hat geschrieben: SSH-einloggen, dann user "pi" und "passwort" -> Befehl "top".

LG

Danke für den Tipp. Ich konnte so herausfinden, dass im Betrieb max.6%CPU-Auslastung an den Reptierserver und weitere 4% an den MJPEGStreamer gehen. Ergo: Hier kommen sicher keine Einbußen her.

Ich habe anschließend mal mit iwconfig die Infos zur WLAN-Verbindung ausgelesen und meinen Router angepingt.
Resultat: Nicht schnell aber stabil und mit kurzer Latenz.
Das alles habe ich getan während ich mit dem Laptop neben dem RF2000 saß. Dann kam mir in den Sinn, dass ich mich nicht nur 2 Stockwerke sondern auch 2 Brandschutztüren vom Router entfernt bin da ich den Drucker in dem ehemaligen Öl-Lagerraum aufgebaut habe.
Nachdem beide Türen geschloßen waren sah die Sache schon ganz anders aus: Wir können also festhalten, dass schwere Stahltüren drahtlose Datenverindungen beeinträchtigen.
Ich habe mir mal zwei Powerline-Adapter bestellt, denn anders werde ich meine Situation wohl auf die Schnelle nicht verbessern können.

Die kabelgebundene Verbindung steht nun.
Die Weboberfläche lässt sich jetzt absolut flüssig bedienen
und die Kamera liefert nun einen nahezu verzögerungsfreien und flüssigen HD-Stream (1280x720px/24fps).
Die Prozessorlast durch den MJPGStreamer steigt dabei laut top von ca.4% auf 12% an.
Mit dem Repetierserver zusammen werden im Betrieb insgesamt etwa 17-20% der Prozessorkapazität verkonsumiert.
Also nach wie vor sehr viel Luft nach oben.

Für künftige interessierte nochmal meine Systemkonfiguration zusammengefasst.

Hardware:

• RaspberryPi 2 Model B
  NoIR Camera ModuleV2
  Netzwerk über Powerline-Verbindung

Software:

• OS: Raspian Jessie lite/Release date:2016-11-25
  Repetier Server Pro v0.80.2
  MJPG-Streamer v0.1