Theorien über die Extruderheizung
- anwofis
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Re: Theorien über die Extruderheizung
Hab' durch Zufall dieses Projekt ergoogled (in Englisch):
http://www.mit.edu/~milesdai/projects/i ... index.html
Der ersetzt den Royer durch einen sehr schnellen Microcontroller am Ende und gibt damit die Frequenz vor.
Sehe das aber als gute Lösung - so kann er die Frequenz einstellen wie man möchte und auch ein "auto-tuning" ermöglichen.
(Verstehe aber selbst noch nicht alles - muß mich auch erst einlesen in die Theorie )
http://www.mit.edu/~milesdai/projects/i ... index.html
Der ersetzt den Royer durch einen sehr schnellen Microcontroller am Ende und gibt damit die Frequenz vor.
Sehe das aber als gute Lösung - so kann er die Frequenz einstellen wie man möchte und auch ein "auto-tuning" ermöglichen.
(Verstehe aber selbst noch nicht alles - muß mich auch erst einlesen in die Theorie )
- AtlonXP
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Re: Theorien über die Extruderheizung
Hallo georg-AW,
ja leider haben wir wenig Platz im RF1000.
Wenn du hohe Temperaturen fahren möchtest,
wirst du um eine Wasserkühlung nicht herum kommen.
Nibbels hat hier in einem Beitrag eine schöne Konstruktion,
zum Wechseln des E3D V6 Hot End konstruiert.
Ich werde diese in meinem Drucker übernehmen.
http://www.rf1000.de/viewtopic.php?p=26568#p26568
Warum die Düse im Drucker wechseln?
Mit einem Handgriff ist das Ding ausgebaut.
Auf der Werkbank ist die Düse wesentlich einfacher zu wechseln.
Auch werde ich mehrere Hot End´s, zum Wechseln bereit liegen haben.
Wenn ich dies nun auf deinen Fall umlege, dann sollte der Thermistor in dem fest verbauten Hot End mit gewechselt werden.
Das Hot End selber wird nur in die Spule eingeführt und mit Nibbels Adapter oben festgespannt.
LG AtlonXP
ja leider haben wir wenig Platz im RF1000.
Wenn du hohe Temperaturen fahren möchtest,
wirst du um eine Wasserkühlung nicht herum kommen.
Nibbels hat hier in einem Beitrag eine schöne Konstruktion,
zum Wechseln des E3D V6 Hot End konstruiert.
Ich werde diese in meinem Drucker übernehmen.
http://www.rf1000.de/viewtopic.php?p=26568#p26568
Warum die Düse im Drucker wechseln?
Mit einem Handgriff ist das Ding ausgebaut.
Auf der Werkbank ist die Düse wesentlich einfacher zu wechseln.
Auch werde ich mehrere Hot End´s, zum Wechseln bereit liegen haben.
Wenn ich dies nun auf deinen Fall umlege, dann sollte der Thermistor in dem fest verbauten Hot End mit gewechselt werden.
Das Hot End selber wird nur in die Spule eingeführt und mit Nibbels Adapter oben festgespannt.
LG AtlonXP
- georg-AW
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Re: Theorien über die Extruderheizung
Hi AtlonXP Dr.PD filex ( filamentextruder )
ist der Platz für allfällige neue Hotendvarianten sehr , sehr, sehr eingeschränkt.
All die zusätzlichen Einbauten können mit nur 3 Schrauben entfernt werden, aber die Stecker.... ein Graus
Nicht auf dem Bild: Laserstrom Anzeige, Kamera zur Fernüberwachung des Drucks
ciao Georg
So sieht mein RF1000 zur Zeit aus. Dank ausgiebiger Bastelei und den unzähligen Versuchen " wozu kann der RF1000 auch noch missbraucht werden ",Hallo georg-AW,
ja leider haben wir wenig Platz im RF1000.
ist der Platz für allfällige neue Hotendvarianten sehr , sehr, sehr eingeschränkt.
All die zusätzlichen Einbauten können mit nur 3 Schrauben entfernt werden, aber die Stecker.... ein Graus
Nicht auf dem Bild: Laserstrom Anzeige, Kamera zur Fernüberwachung des Drucks
ciao Georg
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- AtlonXP
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Re: Theorien über die Extruderheizung
Hallo georg-AW,
den AtlonXP hast du endlich richtig geschrieben.
Bei dem Titel müssen wir noch üben.
Mal sehen, wenn ich alle Sterne voll habe, was dann passiert?
Vermutlich kommt dann eine dicke Rechnung von Udo, für den Webspace!
Dein RF1000 sieht ziemlich verbastelt aus.
Du hast tatsächlich alles dran, was du hier im Forum beschrieben hast.
Es ist eine echte Wollmilchsau geworden.
Ich schätze, der Nullpunkt der X Achse, ist auch verschoben worden.
Am Hot End sehe ich aber noch Platz zum weiter basteln.
Der Steg für die zweite X Schiene ist bestimmt heilig und bleibt drin?
Ansonsten würde ich sagen, du brauchst einen zweiten Drucker zum weiter basteln.
Der Alte ist schon ziemlich zugebaut.
LG AtlonXP
den AtlonXP hast du endlich richtig geschrieben.
Bei dem Titel müssen wir noch üben.
Mal sehen, wenn ich alle Sterne voll habe, was dann passiert?
Vermutlich kommt dann eine dicke Rechnung von Udo, für den Webspace!
Dein RF1000 sieht ziemlich verbastelt aus.
Du hast tatsächlich alles dran, was du hier im Forum beschrieben hast.
Es ist eine echte Wollmilchsau geworden.
Ich schätze, der Nullpunkt der X Achse, ist auch verschoben worden.
Am Hot End sehe ich aber noch Platz zum weiter basteln.
Der Steg für die zweite X Schiene ist bestimmt heilig und bleibt drin?
Ansonsten würde ich sagen, du brauchst einen zweiten Drucker zum weiter basteln.
Der Alte ist schon ziemlich zugebaut.
LG AtlonXP
- georg-AW
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Re: Theorien über die Extruderheizung
Hi AtlonXP
Sehr geehrter Herr Doktor filex
Ob ich noch in meinem Alter einen neuen Drucker zulege ...? Jetzt wo das Virus im Rechner und auf der Strasse zuschlägt.
Ich habe mir nun einen McAfee Corona Virenschutz gekauft. Jeden Abend ein Schluck davon hilft.
ciao Georg
Sehr geehrter Herr Doktor filex
Tatsächlich ist der X Bereich nur noch 190 mm. Damit kann ich leben. Habe allerdings gewisse längere Teile auch schon schräge drucken müssen.Ich schätze, der Nullpunkt der X Achse, ist auch verschoben worden.
Ob ich noch in meinem Alter einen neuen Drucker zulege ...? Jetzt wo das Virus im Rechner und auf der Strasse zuschlägt.
Ich habe mir nun einen McAfee Corona Virenschutz gekauft. Jeden Abend ein Schluck davon hilft.
ciao Georg
- anwofis
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Re: Theorien über die Extruderheizung
@georg-AW:
Da hast du ja schon einiges angebracht am RF1000 xD
Ich wollte auch mal mit einem Laser experimentieren - ich hab' auch einen für meine CNC da, aber die Sicherheitsbedenken waren mir bis jetzt zu groß...
Da hast du ja schon einiges angebracht am RF1000 xD
Ich wollte auch mal mit einem Laser experimentieren - ich hab' auch einen für meine CNC da, aber die Sicherheitsbedenken waren mir bis jetzt zu groß...
- georg-AW
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Re: Theorien über die Extruderheizung
Hi
Orange Filter und orange Schutzbrille sowie Atemmaske oder Absaugung sind notwendig. Dann klappt es meist.
ciao Georg
Orange Filter und orange Schutzbrille sowie Atemmaske oder Absaugung sind notwendig. Dann klappt es meist.
ciao Georg
- rf1k_mjh11
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Theorien über die Extruderheizung
Weitere Überlegungen bezüglich Hot End Heizung
Erstmals einmal zwei grundsätzliche Fragen:
a) Ist eine absolut korrekte Temperatur nötig? (Zum Beispiel, wenn 205° per GCode verlangt werden, müssen es auch tatsächlich 205° sein, die in der Schmelzkammer herrschen?)
Meine Antwort darauf wird sich sicherlich ein wenig als Streitpunkt herausstellen. Für einen blutigen Anfänger ist es sicherlich ein Vorteil, wenn die Temperatur in der Schmelzkammer (in etwa!) der angegebenen/angezeigten Temperatur entspricht. Schließlich bringen die Filamenthersteller am Produkt oder der Verpackung einen Hinweis an, welcher Temperaturbereich empfohlen wird. Hat man als Anfänger gar keine Ahnung vom Fach, hilft das schon ein wenig. Schließlich hat man als Neueinsteiger genug andere Probleme und mit so einer Angabe glaubt man, eine Sorge weniger zu haben.
Und auch ‚Alteingesessene‘ profitieren ein wenig von einer ‚glaubhaften‘ Temperatur. Vor allem dann, wenn Material-mäßig völliges Neuland betreten wird. Müsste ich, beispielsweise, heute PC, PEEK, oder sonst ein (zurzeit) exotischeres Material verarbeiten, wäre eine ‚verlässliche‘ Temperatur vorteilhaft, aber keineswegs nötig.
Hier ein Beispiel:
Im Zuge meines Ausflugs in die CNC-Fräserei habe ich einen neuen Thermistor für mein Pico Hot End montiert. Im Nachhinein wäre das vermutlich gar nicht nötig gewesen, aber gegen die eigene Dummheit kommt man meist schwer an. Die Story ist etwas peinlich und daher würde ich gerne den Hintergrund überspringen. Es wird jedoch vielerorts gemunkelt, die Schadenfreude wäre die schönste Freude. In Verneigung dieser Annahme erkläre ich den Hintergrund im folgenden Spoiler, für die, die sich nicht gegen die Macht der Schadenfreude wehren können.
Da ich gerne mit etwas höheren Temperaturen drucke, stieß ich tatsächlich an die in der Firmware angegebene Grenze von „#define EXTRUDER_MAX_TEMP 275“ und musste diese Grenze vorübergehend erhöhen. Für PETG waren die ohne dieser Änderung sonst erhaltenen IST-Temperaturen von unter 235° einfach zu wenig für einen flotten Druck (für mich zumindest). Ich druckte einige Objekte mit dieser Konfiguration.
In den vielen Thermistor/Kurven Iterationen, die ich in dieser Zeit durchmachte, hatte ich auch eine Kombination laufen, wo die angezeigte Temperatur niedriger war als die tatsächliche (ca. 10-20°). Das habe ich auch nach einem Druck erkannt und die Temperaturen entsprechend angepasst und einige weitere tadellose Drucke absolviert.
Damit möchte ich behaupten bewiesen zu haben, dass eine korrekte Temperaturangabe zwar schön, aber mit entsprechender Praxis nicht notwendig ist. (Der Streit darf beginnen … )
Hoffentlich kann man sich noch an den Beginn dieses Beitrags erinnern. Eben habe ich Frage ‚a)‘ beantwortet. Jetzt komme ich zur nächsten Frage.
b) Ist eine verlässliche Temperaturregelung notwendig? Damit ist gemeint, dass, wenn eine gewisse Temperatur angesteuert wird, diese auch in relativ engen Grenzen eingehalten wird und immer wieder erreicht wird.
Meine Antwort wird vermutlich Zustimmung finden: Ja.
Es ist notwendig, dass zum Beispiel, wenn ich das erste Layer um 2, 5 oder 10° höher fahre als die folgenden, auch tatsächlich ein entsprechend deutlicher Unterschied in der Ist-Temperatur zwischen erstem und den folgenden Layern stattfinden sollte. Ob die angegebene Temperatur korrekt angefahren wird, ist nebensächlich, solange die angefahrene Temperatur reproduzierbar ist, das heißt, am nächsten Tag oder in der folgenden Woche dieselbe Temperatur angefahren wird, wenn der gleiche Wert wie beim ersten Mal verlangt wird.
Die jetzige Hardware und Software, Thermistoren und PID Regelung, erfüllen diese Bedingung zu meiner Zufriedenheit.
Eigentlich wollte ich noch weiter schreiben, inwieweit das mit der induktiven Heizung zusammenhängt, aber der Beitrag ist schon mehr als lang genug. Ich mache deswegen in ein oder zwei Tagen weiter.
Einstweilen: Gesundheit ringsum!
mjh11
Erstmals einmal zwei grundsätzliche Fragen:
a) Ist eine absolut korrekte Temperatur nötig? (Zum Beispiel, wenn 205° per GCode verlangt werden, müssen es auch tatsächlich 205° sein, die in der Schmelzkammer herrschen?)
Meine Antwort darauf wird sich sicherlich ein wenig als Streitpunkt herausstellen. Für einen blutigen Anfänger ist es sicherlich ein Vorteil, wenn die Temperatur in der Schmelzkammer (in etwa!) der angegebenen/angezeigten Temperatur entspricht. Schließlich bringen die Filamenthersteller am Produkt oder der Verpackung einen Hinweis an, welcher Temperaturbereich empfohlen wird. Hat man als Anfänger gar keine Ahnung vom Fach, hilft das schon ein wenig. Schließlich hat man als Neueinsteiger genug andere Probleme und mit so einer Angabe glaubt man, eine Sorge weniger zu haben.
Und auch ‚Alteingesessene‘ profitieren ein wenig von einer ‚glaubhaften‘ Temperatur. Vor allem dann, wenn Material-mäßig völliges Neuland betreten wird. Müsste ich, beispielsweise, heute PC, PEEK, oder sonst ein (zurzeit) exotischeres Material verarbeiten, wäre eine ‚verlässliche‘ Temperatur vorteilhaft, aber keineswegs nötig.
Hier ein Beispiel:
Im Zuge meines Ausflugs in die CNC-Fräserei habe ich einen neuen Thermistor für mein Pico Hot End montiert. Im Nachhinein wäre das vermutlich gar nicht nötig gewesen, aber gegen die eigene Dummheit kommt man meist schwer an. Die Story ist etwas peinlich und daher würde ich gerne den Hintergrund überspringen. Es wird jedoch vielerorts gemunkelt, die Schadenfreude wäre die schönste Freude. In Verneigung dieser Annahme erkläre ich den Hintergrund im folgenden Spoiler, für die, die sich nicht gegen die Macht der Schadenfreude wehren können.
Das große Thermistor-sterben
Ich hatte also nach dem Fräsausflug mehrere Wochen einen Thermistor im Einsatz, dessen Konfiguration so weit daneben war, dass bei Raumtemperatur die Temperatur 6-10 Grad höher angezeigt wurde als es war, und mit steigender Temperatur sich dieser Fehler sogar bis auf über 40° erhöhte. Dass da was arg daneben war, bekam ich innerhalb der ersten 20 Minuten des ersten Drucks mit und reagierte entsprechend (und erhöhte die Temperatur laufend). Da ich gerne mit etwas höheren Temperaturen drucke, stieß ich tatsächlich an die in der Firmware angegebene Grenze von „#define EXTRUDER_MAX_TEMP 275“ und musste diese Grenze vorübergehend erhöhen. Für PETG waren die ohne dieser Änderung sonst erhaltenen IST-Temperaturen von unter 235° einfach zu wenig für einen flotten Druck (für mich zumindest). Ich druckte einige Objekte mit dieser Konfiguration.
In den vielen Thermistor/Kurven Iterationen, die ich in dieser Zeit durchmachte, hatte ich auch eine Kombination laufen, wo die angezeigte Temperatur niedriger war als die tatsächliche (ca. 10-20°). Das habe ich auch nach einem Druck erkannt und die Temperaturen entsprechend angepasst und einige weitere tadellose Drucke absolviert.
Damit möchte ich behaupten bewiesen zu haben, dass eine korrekte Temperaturangabe zwar schön, aber mit entsprechender Praxis nicht notwendig ist. (Der Streit darf beginnen … )
Hoffentlich kann man sich noch an den Beginn dieses Beitrags erinnern. Eben habe ich Frage ‚a)‘ beantwortet. Jetzt komme ich zur nächsten Frage.
b) Ist eine verlässliche Temperaturregelung notwendig? Damit ist gemeint, dass, wenn eine gewisse Temperatur angesteuert wird, diese auch in relativ engen Grenzen eingehalten wird und immer wieder erreicht wird.
Meine Antwort wird vermutlich Zustimmung finden: Ja.
Es ist notwendig, dass zum Beispiel, wenn ich das erste Layer um 2, 5 oder 10° höher fahre als die folgenden, auch tatsächlich ein entsprechend deutlicher Unterschied in der Ist-Temperatur zwischen erstem und den folgenden Layern stattfinden sollte. Ob die angegebene Temperatur korrekt angefahren wird, ist nebensächlich, solange die angefahrene Temperatur reproduzierbar ist, das heißt, am nächsten Tag oder in der folgenden Woche dieselbe Temperatur angefahren wird, wenn der gleiche Wert wie beim ersten Mal verlangt wird.
Die jetzige Hardware und Software, Thermistoren und PID Regelung, erfüllen diese Bedingung zu meiner Zufriedenheit.
Eigentlich wollte ich noch weiter schreiben, inwieweit das mit der induktiven Heizung zusammenhängt, aber der Beitrag ist schon mehr als lang genug. Ich mache deswegen in ein oder zwei Tagen weiter.
Einstweilen: Gesundheit ringsum!
mjh11
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RF1000 (seit 2014) mit:
Pico Hot End (mit eigenem Bauteil- und Hot End Lüfter)
Ceran Bett
FW RF.01.47 (von Conrad, modif.)
Die Natur kontert immer sofort mit einem besseren Idioten.
Pico Hot End (mit eigenem Bauteil- und Hot End Lüfter)
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- AtlonXP
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Re: Theorien über die Extruderheizung
Nö, nö Du, nicht schon wieder!rf1k_mjh11 hat geschrieben:Weitere Überlegungen bezüglich Hot End Heizung
Erstmals einmal zwei grundsätzliche Fragen:
a) Ist eine absolut korrekte Temperatur nötig? (Zum Beispiel, wenn 205° per GCode verlangt werden, müssen es auch tatsächlich 205° sein, die in der Schmelzkammer herrschen?)
Meine Antwort darauf wird sich sicherlich ein wenig als Streitpunkt herausstellen.
Leider habe ich von unserem Streitgespräch hier, den Link nicht mehr gefunden.
(Meine Werte, deine Werte, unsere Werte)!
Wo ist der hingekommen?
Die Thermistoren haben meistens eine Toleranz von +/- 1%.
Das heißt, wir haben bei 250 C° schon eine mögliche Abweichung von 5 C°.
Was mich viel eher interessiert ist, wie kann man die Thermistor Tabelle so hinbiegen,
dass solch eine Abweichung auch kompensiert wird?
Ich habe hier 15 gleiche Thermistoren vor mir liegen.
Jeder zeigt eine andere Ohm Zahl an.
Die Dinger haben die gleiche Temperatur.
Wenn ich aber +/- 1% Toleranz berücksichtige,
dann habe ich keinen Grund irgendeinen zurückzuschicken.
China Qualität eben!
Ich stelle mir hier einfach einen Multiplikator z. B. *0,99, oder *1,01 vor,
um solch eine Toleranz auszubügeln.
Man könnte die die Dinger in +1% und -1% aufteilen,
dann hätte man es schon mal etwas genauer!
Leider habe ich mich mit der Programmierung seither noch nicht beschäftigt.
Darum die Frage einfach in den Raum,
geht sowas, einfach einen Korrekturfaktor im Programm, oder in der Thermistor Tabelle einzufügen?
Ach ja, welche Firmware hast nun aufgespielt?
LG AtlonXP
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Theorien über die Extruderheizung - Thermistortoleranz
Hallo wieder - Gesundheit allseits!.
Erstmal muss ich auf den Professor Doktor antworten:
Meine Frage an dich ist nun: falls ein Thermistor bei dir heute bei 205° Soll-Temperatur in Wirklichkeit nur 200° liefert, welche Temperatur liefert er morgen, nächste Woche und im nächsten Monat bei 205° Soll-Temperatur? Falls es wieder die 200° sind, ist das für mich absolut kein Problem.
Anders gefragt, wenn die 15 Thermistoren, die du vor dir liegen hast, alle unterschiedliche Ohm-Werte bei Zimmertemperatur haben (sagen wir 25°), zeigt dann jede dieser Thermistoren in einer Woche bei 25° wieder dieselben Widerstandswerte? Wenn ja, ist das für mich ebenfalls kein Problem.
Man bedenke, die Filament Lieferanten sind meist deutlich großzügiger, was den empfohlenen Temperaturbereich betrifft. Hier eine Auswahl:
Copperfill: 180-230 (entspricht 205° +/- 8%)
ASA: 250-255 (entspricht 202.5° +/- 1%) ... Dieser Hersteller stellt damit so enge Grenzen, wie die Toleranz deiner Thermistoren.
PLA #1: 190-210 (entspricht 200° +/- 5%)
PLA #2: 190-220 (entspricht 205° +/- 7%)
PLA #3: 190-215 (entspricht 202.5° +/- 6%)
Ich habe die meisten Kartons meiner Filamente entsorgt und kann nur auf die zurückgreifen, wo die Empfehlung auf der Spule steht, oder wo ich noch die Verpackung habe (die letzten zwei Angaben saugte ich mir eben aus dem Netz, sind Herstellerangaben).
Wenn dir die 1% Toleranz zu ungenau ist, gibt es für dich sicherlich um gutes Geld genauere Thermistoren.
Ich für meinen Teil, lebe sehr gut damit (die Streuung ist mir relativ egal - halbwegs Wiederholbar muss der Wert sein).
Eben läuft neben mir ein Druck des Gesichtsschutzes, aus PLA. Entgegen der meisten Hersteller-Empfehlungen läuft der Drucker gerade mit 242°. Das dürfte doch um einiges über der Empfehlung liegen - ich kann leider nicht mit Sicherheit sagen, was dafür die Empfehlung war. Es handelt sich um schwarzes PLA von 3DJake (jetzt angebotenes Material zeigt als Empfehlung 195-215°, es muss sich aber nicht um das gleiche Material handeln). Und dass meine Hot End Temperatur weit daneben liegt ist auch unwahrscheinlich, denn ich habe kürzlich wieder diese exakt vermessen.
Damit komme ich wieder zu meiner Aussage - eine exakte Temperatur ist mir relativ Schnuppe - Hauptsache es gibt ein wiederholbares Ergebnis.
Schließlich pendelt sich ein jeder User irgendwann auf einen gewissen Temperaturwert, egal was die Empfehlung letztlich war.
Da das Verhalten nicht linear ist, dürfte ein einfacher Korrekturfaktor scheitern.
Aber man kann, mit einigem Aufwand, die Temperaturen exakter 'hinbiegen', wenn man will.
mjh11
Erstmal muss ich auf den Professor Doktor antworten:
Damit kann ich dich scheinbar zu denen einordnen, für die eine exakte Temperatur wichtig ist, oder?AthlonXP hat geschrieben:Die Thermistoren haben meistens eine Toleranz von +/- 1%.
Das heißt, wir haben bei 250 C° schon eine mögliche Abweichung von 5 C°.
Meine Frage an dich ist nun: falls ein Thermistor bei dir heute bei 205° Soll-Temperatur in Wirklichkeit nur 200° liefert, welche Temperatur liefert er morgen, nächste Woche und im nächsten Monat bei 205° Soll-Temperatur? Falls es wieder die 200° sind, ist das für mich absolut kein Problem.
Anders gefragt, wenn die 15 Thermistoren, die du vor dir liegen hast, alle unterschiedliche Ohm-Werte bei Zimmertemperatur haben (sagen wir 25°), zeigt dann jede dieser Thermistoren in einer Woche bei 25° wieder dieselben Widerstandswerte? Wenn ja, ist das für mich ebenfalls kein Problem.
Man bedenke, die Filament Lieferanten sind meist deutlich großzügiger, was den empfohlenen Temperaturbereich betrifft. Hier eine Auswahl:
Copperfill: 180-230 (entspricht 205° +/- 8%)
ASA: 250-255 (entspricht 202.5° +/- 1%) ... Dieser Hersteller stellt damit so enge Grenzen, wie die Toleranz deiner Thermistoren.
PLA #1: 190-210 (entspricht 200° +/- 5%)
PLA #2: 190-220 (entspricht 205° +/- 7%)
PLA #3: 190-215 (entspricht 202.5° +/- 6%)
Ich habe die meisten Kartons meiner Filamente entsorgt und kann nur auf die zurückgreifen, wo die Empfehlung auf der Spule steht, oder wo ich noch die Verpackung habe (die letzten zwei Angaben saugte ich mir eben aus dem Netz, sind Herstellerangaben).
Wenn dir die 1% Toleranz zu ungenau ist, gibt es für dich sicherlich um gutes Geld genauere Thermistoren.
Ich für meinen Teil, lebe sehr gut damit (die Streuung ist mir relativ egal - halbwegs Wiederholbar muss der Wert sein).
Eben läuft neben mir ein Druck des Gesichtsschutzes, aus PLA. Entgegen der meisten Hersteller-Empfehlungen läuft der Drucker gerade mit 242°. Das dürfte doch um einiges über der Empfehlung liegen - ich kann leider nicht mit Sicherheit sagen, was dafür die Empfehlung war. Es handelt sich um schwarzes PLA von 3DJake (jetzt angebotenes Material zeigt als Empfehlung 195-215°, es muss sich aber nicht um das gleiche Material handeln). Und dass meine Hot End Temperatur weit daneben liegt ist auch unwahrscheinlich, denn ich habe kürzlich wieder diese exakt vermessen.
Damit komme ich wieder zu meiner Aussage - eine exakte Temperatur ist mir relativ Schnuppe - Hauptsache es gibt ein wiederholbares Ergebnis.
Schließlich pendelt sich ein jeder User irgendwann auf einen gewissen Temperaturwert, egal was die Empfehlung letztlich war.
Schön wäre das - wird aber nicht möglich sein. Das Verhältnis Temperatur-zu-Widerstand ist bei Thermistoren nicht linear (bei Thermoelementen hingegen ist die Spannung zu Temperatur fast linear). Hier ein Beispiel: (Wobei diese Kurve von Thermistortyp zu -Typ unterschiedlich ist.)AtlonXP hat geschrieben:Ich stelle mir hier einfach einen Multiplikator z. B. *0,99, oder *1,01 vor,
um solch eine Toleranz auszubügeln.
Da das Verhalten nicht linear ist, dürfte ein einfacher Korrekturfaktor scheitern.
Aber man kann, mit einigem Aufwand, die Temperaturen exakter 'hinbiegen', wenn man will.
Vorgangsweise
Allseits Gesundheit!mjh11
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RF1000 (seit 2014) mit:
Pico Hot End (mit eigenem Bauteil- und Hot End Lüfter)
Ceran Bett
FW RF.01.47 (von Conrad, modif.)
Die Natur kontert immer sofort mit einem besseren Idioten.
Pico Hot End (mit eigenem Bauteil- und Hot End Lüfter)
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