Re: E3D-V6 Umbausatz (gedruckt)
Verfasst: Mi 21. Jun 2017, 21:07
ddd,
Ich habe, ähnlich Nibbels, eine Elektronik (DC/DC Spannungsregler, ich glaube, den da). Mit dieser Platine musste ich die Erfahrung machen, dass einiges an Verlustleistung als Wärme abgeführt wird. Daher musste ich auch noch einen Kühlkörper hinzufügen. Nibbels saubere Lösung, es im Gehäuse unterzubringen, habe ich mir nicht angetan. Meine Platine, im selbst-gedruckten Gehäuse, steht einfach ganz hinten, bei der letzten Quernut in der X-Platte. Dort ist quasi nichts los und das Gehäuse ist nicht im Weg. Von dort geht ein Kabel durch die Schleppkette zum Extruder und weiter zum Lüfter. Strom kommt von einer 24V Leitung direkt vom Netzteil, nach oben geführt. Und damit komme ich zum wichtigen Teil (für mich, zumindest):
Wenn der Drucker an ist, läuft bei mir der Lüfter. Das ist recht sicher, aber nicht sicher genug. Hätte ich beispielsweise was gedruckt, und schalte gleich nach dem Fertig werden den Drucker aus, ist das Hot End praktisch noch auf Betriebstemperatur. Ohne den Lüfter kühlt dieses viel langsamer aus, und Wärme wandert nach oben zu den Kühlrippen des Hot Ends. Die Lufthutze (oder wie immer das Ding heißen soll, dass die Luft vom Lüfter an die Kühlrippen leitet) war bei mir bis vor kurzem noch aus PLA gedruckt - da reichen 55-60° und der Kunststoff wird weich. Das gilt es zu vermeiden (zumindest bei PLA - jetzt ist die Hutze aus PETG, da habe ich 15-20° Spielraum gewonnen). Trotzdem warte ich nach einem Druck immer bis das Hot End auf mindestens 65° abgekühlt hat, bevor ich den Drucker ausschalte.
Der primäre Nachteil meiner einfachen Methode ist, dass permanent das Lüftergeräusch da ist. Der eingesetzte Lüfter ist recht leise. Da macht der Netzteillüfter mehr Krach.
Mit der eben von Nibbels vorgestellten Cooling Pin Lösung könnte unter Umständen Ähnliches passieren. Man möchte was drucken, bereitet alles vor, heizt das Hot End auf... Plötzlich läutet das Telefon, oder das Abendessen ist fertig und man muss zu Tisch - egal was - man stellt die Heizung ab. Damit stoppt der Hot End Lüfter (@Nibbels: oder ist eine Verzögerungsschleife vorgesehen?). Dann könnte eine ähnliche Situation eintreten, wo Teile heißer als geplant werden. Ich habe in der Firmware zu wenig Durchblick.
Vielleicht ist ein verzögertes Ausschalten vorgesehen, oder eine Temperaturbedingung vorgesehen, damit ein bereits eingeschalteter Lüfter erst beim Unterscheiten eines Temperaturlimits wieder abschaltet?
mjh11
Ich habe, ähnlich Nibbels, eine Elektronik (DC/DC Spannungsregler, ich glaube, den da). Mit dieser Platine musste ich die Erfahrung machen, dass einiges an Verlustleistung als Wärme abgeführt wird. Daher musste ich auch noch einen Kühlkörper hinzufügen. Nibbels saubere Lösung, es im Gehäuse unterzubringen, habe ich mir nicht angetan. Meine Platine, im selbst-gedruckten Gehäuse, steht einfach ganz hinten, bei der letzten Quernut in der X-Platte. Dort ist quasi nichts los und das Gehäuse ist nicht im Weg. Von dort geht ein Kabel durch die Schleppkette zum Extruder und weiter zum Lüfter. Strom kommt von einer 24V Leitung direkt vom Netzteil, nach oben geführt. Und damit komme ich zum wichtigen Teil (für mich, zumindest):
Wenn der Drucker an ist, läuft bei mir der Lüfter. Das ist recht sicher, aber nicht sicher genug. Hätte ich beispielsweise was gedruckt, und schalte gleich nach dem Fertig werden den Drucker aus, ist das Hot End praktisch noch auf Betriebstemperatur. Ohne den Lüfter kühlt dieses viel langsamer aus, und Wärme wandert nach oben zu den Kühlrippen des Hot Ends. Die Lufthutze (oder wie immer das Ding heißen soll, dass die Luft vom Lüfter an die Kühlrippen leitet) war bei mir bis vor kurzem noch aus PLA gedruckt - da reichen 55-60° und der Kunststoff wird weich. Das gilt es zu vermeiden (zumindest bei PLA - jetzt ist die Hutze aus PETG, da habe ich 15-20° Spielraum gewonnen). Trotzdem warte ich nach einem Druck immer bis das Hot End auf mindestens 65° abgekühlt hat, bevor ich den Drucker ausschalte.
Der primäre Nachteil meiner einfachen Methode ist, dass permanent das Lüftergeräusch da ist. Der eingesetzte Lüfter ist recht leise. Da macht der Netzteillüfter mehr Krach.
Mit der eben von Nibbels vorgestellten Cooling Pin Lösung könnte unter Umständen Ähnliches passieren. Man möchte was drucken, bereitet alles vor, heizt das Hot End auf... Plötzlich läutet das Telefon, oder das Abendessen ist fertig und man muss zu Tisch - egal was - man stellt die Heizung ab. Damit stoppt der Hot End Lüfter (@Nibbels: oder ist eine Verzögerungsschleife vorgesehen?). Dann könnte eine ähnliche Situation eintreten, wo Teile heißer als geplant werden. Ich habe in der Firmware zu wenig Durchblick.
Vielleicht ist ein verzögertes Ausschalten vorgesehen, oder eine Temperaturbedingung vorgesehen, damit ein bereits eingeschalteter Lüfter erst beim Unterscheiten eines Temperaturlimits wieder abschaltet?
mjh11