Hatte vor dem RF2000 einen RF1000 aber bei dem hat ich nur zweimal das Problem.
Wobei das in 2 Jahren passiert ist.


lg
Peter

RoboCop hat geschrieben:

Nibbels hat geschrieben:Lass mich raten: Du hast überhaupt nichts gemacht, nur gedruckt und dann war und blieb jeweils die Heizung aus.
Nach meinem ersten hab ich mich lange nicht mehr getraut, auf 240°C zu gehen.
Dann starb einer bei ca. 220°C. usw.

Ist der Conrad extruder der einzige extruder der solche Probleme hat?

Bei fast jedem anderen Extruder könnte man einfach die Heizpatrone rausziehen und tauschen.
Beim V2 sind leider 90€ gefährdet und nicht 6,90€ (= teures Originalteil).

Das einzige was ich bisher feststellen konnte ist, dass beim E3D-V6 manchmal bei PETG der Schraubenkopf fürs Lösen der Patrone zuschlammt. Dann kommt man da nicht mehr sonderlich gut mit dem Schraubenschlüssel rein. Sonst geht das supereinfach. Sollte beim V6 mal irgendwas verrecken, melde ich mich der Fairnis halber natürlich sofort.
Nicht alle Problemchen habe ich mit dem V6 beheben können. Man darf sich nicht von der Werbung blenden lassen. Aber bisher läufts einigermaßen super und das V6 ist wie andere Hotends komplett modular aufgebaut.
Hinweis: Ich stehe damit mit Tests und Vergleichsdrucken noch völlig am Anfang.

- Für den Bauteillüfter habe ich aktuell z.B. noch keinen RF2000-Lüfterhalter, den plane ich zur Zeit in Onshape, erst dann kann ich besser vergleichen.
- mein Rechtes Hotend macht nun "TipDown", es ist gefedert gelagert. Darum habe ich eine Version der Firmware so ändern müssen wie das Ultimaker macht. Beim Extruderwechsel wird das Bett so verfahren, dass es zum Extruder-Z-Offset passt. Klappt schon sehr gut!

LG

rf1k_mjh11 hat geschrieben: Ein Tipp, den die Leute von B3 Innovations (die Hersteller vom Pico) geben, ist, ein oder zwei Tropfen pflanzliches Öl auf den Schwamm vom Filamentreiniger zu geben. Das soll ein Festkleben verhindern helfen. Ich tat das früher auch. Seit ich meinen Pico beschichten habe lassen, versuche ich ohne auszukommen (trotz leicht erhöhtem Retract).

Ich habe dazu ein Video gefunden:
CNC Kitchen: "Filament Oilers Revisited #1 - not as bad as I thought!"
https://www.youtube.com/watch?v=yY7ZrVE8eks


LG

Vielleicht sollte ich beim Pico doch wieder mit dem Öl anfangen - weil es dann ja besser hält.

mjh11

Ich werde für mich erst "alles andere" probieren, weil das Öl
- DDPs versauen (?)
- den Putzaufwand bei der Keramik erhöht (?) =)

Als ich die nagelneue V6-Halterung eingebaut hatte, war mein PETG-Druck auf 1000-1200 Digits, nicht wie kurz später bei 3500-6000 Digits. Es hat beim Drucken noch nach Maschinenöl/Schneidöl gerochen.
Diese Methode wird rein fürs Extrudieren nicht schlecht sein. (Maschinenöl wäre aber laut Video das falsche!)

Mein aktueller Plan: beschichtete Heatbreaks (https://youprintin3d.de/hotendszubehoer ... .00mm.html). (Sind bestellt, darauf warte ich aktuell.)
Für mich ist das größte Problem, dass PETG in fast jedes Hotend ziemlich reinzukleben scheint. Das ist beim V2 der Fall und auch beim E3D-V6 so, sogar noch schlimmer. [Hab ich schon wo erwähnt: Das V2 kann PETG besser, aber irgendwann bekommt man damit auch Probleme]
Seit ich die Messing-Düse gegen eine Edelstahl-Düse getauscht habe, kann ich zumindest wieder einigermaßen saubere Cold-Pulls machen. Die Cold-Pulls sehen beim Full-Metal meist umgestülpt aus. Mit der E3D-Messing-Düse ist es mir nur noch abgerissen.

LG

So sieht zur Zeit das typische Cold-Pull-Bild aus:

Hallo,

ich könnte mir vorstellen, dass bei einer Beölung auch die Layeradhäsion nach lässt.

Es wird hier oft über Cold-Pull geschrieben.
Ich gestehe: Ich sollte dies bezüglich, die Bedienungsanleitung mal wieder durchlesen.

Könntet ihr zu dem Thema Cold-Pull, mal etwas detaillierter schreiben?

Bei welchem Material Typ, welche Temperatur (Tabelle)?
Fahrt ihr mit dem Extruder Vorschub zurück?
In der FW 1.37 ist die unterste Temperatur 160 C° wo sich der Extruder noch verfahren lässt.
Ich denke, es ist auch interessant zu wissen, gebt ihr dem Extruder noch Zeit durchzuheizen, oder fangt ihr sofort an?

Ich könnte Wetten, jeder macht ihn etwas anders.

Vielleicht wäre das sogar ein neues Thema wert.

LG AtlonXP

AtlonXP,

AtlonXP hat geschrieben:Ich könnte Wetten, jeder macht ihn etwas anders.

Da bin ich deiner Meinung.

Beim V2 mache ich es so:
Am Ende des Drucks fährt der Extruder vom Objekt weg (als Teil des Object Output Scripts). Die Bettheizung wird abgeschaltet. Das Hot End wird normalerweise auch abgeschaltet, aber im End-GCode setze ich die Temperatur selbst auf 125° herab. Falls ich das im gerade verwendeten Profil vergessen habe, mache ich es händisch (ich drucke fast immer über Repetier-Host, da ist es keine Affäre).
Ich öffne den Einfachen Schnellspanner (2X). Damit wird das Filament nicht mehr gehalten und kann leicht händisch hinein geschoben oder heraus gezogen werden. Nach 30-90 Sekunden ist die Temperatur schon auf ca. 150° gesunken. Da schiebe ich ein Stück Filament nach, um sicher zu gehen, dass die Düse vollständig gefüllt ist - das dient zur Kompensation von etwaigem Sabbern und Retract. (Dummerweise habe ich es bis jetzt versäumt, den Retract von 0.5mm aus meinem End-GCode zu streichen.) Dann dauert es noch 1-2 Minuten, bis die Temperatur sich um die 125° stabilisiert hat (der Cold Pull funzt auch bis ca. 105° noch). Während der Wartezeit hole ich das Objekt vom Bett. Das Bett kühlt üblicherweise nicht so schnell ab, aber ich schalte die Bettheizung oft vorzeitig ab (wenn Repetier-Host z.B. sagt "noch 8 Minuten Druckdauer").
Wenn sich die Temperatur um die 125° ordentlich stabilisiert hat, ziehe ich, mäßig rasch, das Filament nach oben. Das ist der eigentliche Cold Pull. Klappt nicht immer perfekt.

AtlonXP hat geschrieben:In der FW 1.37 ist die unterste Temperatur 160 C° wo sich der Extruder noch verfahren lässt.

Ich glaube, die Temperatur wurde extra für den Cold Pull auf 120° herabgesetzt:
#define MIN_EXTRUDER_TEMP 120 . . . (RF1000.h, circa Zeile 915). Das haben sie schon vor einiger Zeit implementiert. Hah! Gefunden (im Change Log):
V 0.91.57 (2015-08-13)
...
- Changing of MIN_EXTRUDER_TEMP from 160 to 120°C (because a temperature of 120°C can be used perfectly in order to remove/pull out the filament from the extruder).
...

Vermutlich gibt es für jede Material-/Farbe-/Charge-/Hot-End-Kombination eine optimale Temperatur für den Cold Pull. Ich habe PLA schon ein paar mal bei 95° raus gezogen. Da geht es schwer und bricht leicht. Da verbleibt dann einiges an Material im Hot End.

mjh11

Nibbels,[quote="Nibbels"]Für mich ist das größte Problem, dass PETG in fast jedes Hotend ziemlich reinzukleben scheint./quote]Ich kann nicht sagen, dass dieser Effekt bei meinem Pico (noch unbeschichtet) aufgetreten wäre, aber seit der Beschichtung sicher nicht. Ich hatte bisher auch mit PLA keine Probleme mehr (auf Holz klopfen: - das ist hoffentlich eine Holzwand, oder?).

Also vermute ich, dass die Beschichtung dir auch helfen wird.

mjh11

mjh11,

rf1k_mjh11 hat geschrieben: Ich glaube, die Temperatur wurde extra für den Cold Pull auf 120° herabgesetzt:
#define MIN_EXTRUDER_TEMP 120 . . . (RF1000.h, circa Zeile 915). Das haben sie schon vor einiger Zeit implementiert. Hah! Gefunden (im Change Log):
V 0.91.57 (2015-08-13)
...
- Changing of MIN_EXTRUDER_TEMP from 160 to 120°C (because a temperature of 120°C can be used perfectly in order to remove/pull out the filament from the extruder).
...

Jetzt wo du es schreibst, habe ich bei mir nachgeschaut.
Stimmt!

Danke.

Ich werde das bei dem nächsten Mal genauer beobachten.
Meine Vermutung, es macht einen Unterschied mit der Extruder Vorschubtaste und der im Untermenü.

LG AtlonXP