Re: V2 durch E3D V5 Clone ersetzen.
Verfasst: Di 3. Mai 2022, 23:53
Zu mhier Anmerkung möchte ich noch was hinzufügen.
Ich gehe jetzt vom V2 Hot End aus, weil mir dort die Maße genau bekannt sind.
Es gibt ein V2 für 2,0 mm, der Schmelzkammerdurchmesser ist neu exakt 1,95 mm.
Es gibt ein V2 für 3,0 mm, der Schmelzkammerdurchmesser ist neu exakt 3,05 mm.
Die Längen sind identisch.
Somit hat das V2 für 3 mm, ein größere Schmelzkammer.
Das Filament fließt langsamer hindurch und wird dadurch länger erhitzt.
Somit kann man theoretisch mehr Kunststoff in einer gewissen Zeit aufschmelzen,
wie an dem V2 für 2 mm.
Wenn man mit geringer Durchflussmenge arbeiten möchte (kleine Düse, niedrige Layerhöhe) ist eine kleiner Schmelzkammer besser.
Das Material steht sozusagen nicht ab und verbrennt, oder verkocht nicht,
da es eine schnelleren Durchfluss hat.
Ich hatte mir mal die Mühe gemacht, das Extrusionsvolumen von einem 1,75 mm Schmelzdraht
und einem 2,98 mm Schmelzdraht zu berechnen und gleich zusetzen, um den unterschiedlichen Vorschub zu berechnen.
Es kam dabei fast exakt ein Verhältnis von 3 : 1 heraus.
Auch möchte ich auf das Hydraulik Gesetz hinweisen.
Kreiskolbenfläche mal dem Druck (P) = Kraft (F)
Hier ist es auch so, dass man mit dem 2,98 mm Filament, 3-mal mehr Kraft (Digits) aufbringen muss,
wie mit einem 1,75 mm Schmelzdraht.
Berechnungen und Praktische Beobachtungen, haben sich hier bestätigt.
Wer jedoch mit der groben Kelle drucken möchte:
Z.B.: 0,6 mm Düse; LH 0,3 mm am besten noch so mit 100 mm/s.
Der sollte sich ein Vulcano einbauen,
da das E3D V6 hier mit dem Aufschmelzen an seine Grenzen kommt.
Die Nachteile:
Feine Drucke werden nicht so sauber.
Das Material kann bei zu geringem Durchfluss einkochen…
Das Hot End bekommt eher den Schnupfen.
LG AtlonXP
Ich gehe jetzt vom V2 Hot End aus, weil mir dort die Maße genau bekannt sind.
Es gibt ein V2 für 2,0 mm, der Schmelzkammerdurchmesser ist neu exakt 1,95 mm.
Es gibt ein V2 für 3,0 mm, der Schmelzkammerdurchmesser ist neu exakt 3,05 mm.
Die Längen sind identisch.
Somit hat das V2 für 3 mm, ein größere Schmelzkammer.
Das Filament fließt langsamer hindurch und wird dadurch länger erhitzt.
Somit kann man theoretisch mehr Kunststoff in einer gewissen Zeit aufschmelzen,
wie an dem V2 für 2 mm.
Wenn man mit geringer Durchflussmenge arbeiten möchte (kleine Düse, niedrige Layerhöhe) ist eine kleiner Schmelzkammer besser.
Das Material steht sozusagen nicht ab und verbrennt, oder verkocht nicht,
da es eine schnelleren Durchfluss hat.
Ich hatte mir mal die Mühe gemacht, das Extrusionsvolumen von einem 1,75 mm Schmelzdraht
und einem 2,98 mm Schmelzdraht zu berechnen und gleich zusetzen, um den unterschiedlichen Vorschub zu berechnen.
Es kam dabei fast exakt ein Verhältnis von 3 : 1 heraus.
Auch möchte ich auf das Hydraulik Gesetz hinweisen.
Kreiskolbenfläche mal dem Druck (P) = Kraft (F)
Hier ist es auch so, dass man mit dem 2,98 mm Filament, 3-mal mehr Kraft (Digits) aufbringen muss,
wie mit einem 1,75 mm Schmelzdraht.
Berechnungen und Praktische Beobachtungen, haben sich hier bestätigt.
Wer jedoch mit der groben Kelle drucken möchte:
Z.B.: 0,6 mm Düse; LH 0,3 mm am besten noch so mit 100 mm/s.
Der sollte sich ein Vulcano einbauen,
da das E3D V6 hier mit dem Aufschmelzen an seine Grenzen kommt.
Die Nachteile:
Feine Drucke werden nicht so sauber.
Das Material kann bei zu geringem Durchfluss einkochen…
Das Hot End bekommt eher den Schnupfen.
LG AtlonXP