af0815 hat geschrieben:Für mich ist der Stand in meinem Fork mal eingefroren, die Parameteränderung habe ich gestern Abend schon gesehen. Auch das 'Work In Progress' (wip) im Master und nicht in einem Branch passiert. Oder sind die Änderungen, die in load_cell_probe.py passiert sind, schon komplett und getestet ?
Bevor ich pushe, teste ich, aber natürlich nur mit meinem Druckerexemplar. Komplett und vollständig getestet (was auch immer das im Detail bedeutet) ist das Ganze wenn überhaupt erst, wenn es in Upstream gemerged wurde. In dem Sinne ist der ganze Fork ein WIP-Branch. Es ist generell üblich, dass der master Branch für die Entwicklung genutzt wird. Branches und Pull-Requests sind primär ein Werkzeug zur Zusammenarbeit in Teams und haben mit einem Release-Zyklus nichts zu tun. Wer sich auf github den Master eines Projektes auscheckt, wird fast immer eine Entwicklungs-Version bekommen. Das gilt auch für upstream Klipper!
Ich habe wie gesagt nicht die Absicht, spezielle Releases von Klipper für den RFx000 zu machen. Wer Stabilität will, muss eben warten, bis alles in einem offiziellen Release Tag von Klipper gelandet ist. Wer als Beta-Tester bei der Entwicklung helfen will, sollte aber schon mehr oder weniger auf dem aktuellen Entwicklungsstand sein. Es bringt wenig (oder ist sogar kontraproduktiv), wenn Bug-Reports aufgrund veralteter Versionen stattfinden.
af0815 hat geschrieben:mhier hat geschrieben:Wie gesagt kann man eine Höhe von 0 optisch ziemlich gut "messen". ...
BTW: Wie ich schon mal erwähnt habe, bin ich u.a. ausgebildeter Werkzeugmacher (Schnitt und Stanztechnik mit Kunstoffformenbau). Mir ist seit der Lehrzeit das Prinzip einer Spaltmessung, wie zum Beispiel einem Haarlineal verwendet wird, bestens bekannt. Und eben deswegen habe ich angefangen mit einem Spion zu messen.
Du musst das ja nicht gleich persönlich nehmen... Mir fehlt evtl. das Wissen, wie man solche Messungen klassischerweise macht, dafür fallen mir als Physiker gelegentlich mal Methoden ein, die in der konkreten Situation vielleicht sogar besser geeignet sind. Das kommt vor allem dann vor, wenn die Bedingungen nicht so optimal sind, wie man sie in der Industrie anstreben würde. Das ist für mich Berufsalltag, wir bewegen uns laufend in einem technischen Grenzbereich. Da ist es für die Herangehensweise egal, ob das daran liegt, dass man technisches Neuland betritt oder zuhause mit quasi hemdsärmeligen Methoden Probleme lösen muss.
In diesem Fall sollte eine Referenzmessung keinerlei Kraft ausüben, sonst ist sie nicht vergleichbar. Das schreit nach einer Methode, die ohne Werkzeug auskommt. Die Messung mit einem Spion basiert nun mal darauf, dass dieser eine Kraft auf die zu messenden Flächen ausübt...