AtlonXP hat geschrieben:
Ob du das in Klipper hin bekommst, halte ich für ein Gerücht!
Die Option gibt es auch in unserer FW, aber es geht net!
Vermutlich liegt das Problem an unserer Hauptplatine.
Die Hauptplatine
kann das quasi gar nicht vermasseln. In der Klipper-Logik ist der Original-Endschalter bereits invertiert. Bei den ersten Versuchen bin ich deshalb in das Problem gelaufen, dass er (zunächst ohne angegebene Invertierung) den Endschalter für permanent gedrückt hielt, wenn er nicht gedrückt war. Deshalb gab es eine entsprechende Fehlermeldung beim Homing. Ich gehe also davon aus, dass das problemlos funktioniert. Unsere Firmware wird einfach einen Bug haben, weshalb das nicht geht.
AtlonXP hat geschrieben:
Besser du baust dir deine Lichtschranke so auf, als ob es ein Endschalter (Schließer) wäre.
Dann bist du auf der sicheren Seite.
Ich werde sie ohnehin zuächst als Testaufbau auf einem Breadboard zusammenstecken und testen. Da finde ich in 5 Minuten raus, ob es geht
AtlonXP hat geschrieben:
Ich vermute, nicht einmal du könntest die LED schadlos auslöten!
Die wurde mit Sicherheit von einen Automaten bestückt.
Ich hab schon recht kleine SMD-LEDs ausgelötet, z.B. für dieses Projekt:
https://github.com/mhier/LauraBox/
Kann man sogar auf dem Foto hier erkennen:
https://raw.githubusercontent.com/mhier ... rd_top.jpg
Oben links die LED "D1" fehlt. Der Grund war simpel: sie brauchte zu viel Strom. Selbst 1mA permanenter Strom (die LED ist stumpf per Widerstand mit VCC verbunden, also eh keine sinnvolle Information) ist viel zu viel für ein Gerät, welches per Akku betrieben wird und mehrere Wochen Standby-Zeit bieten soll. In dem Fall war mir die LED egal, aber sie ist heil geblieben. Einlöten ist tatsächlich sehr einfach.
Wenn ich mich richtig errinere, war die Baugröße 1-2 Nummern kleiner als 0805.
AtlonXP hat geschrieben:
Einlöten geht auch nur mit Löt- Paste. (Vielleicht)
Was man braucht, ist zusätzliches Flussmittel ("no-clean", sonst muss man hinterher die Platine noch säubern). Ich habe welches in einer kleinen Spritze. Davon kommt erstmal ein kleiner Klecks auf jedes Pad - nicht zu viel, das kann auch Ärger machen (kann Leckströme geben, die zumindest bei Niedrig-Strom-Anwendungen schon zu groß sein können). Dann benutze ich sehr feines Lötzinn (nicht bleifrei -> niedrigerer Schmelzpunkt) und eine eher feine Lötkolbenspitze - wobei bei der Spitze gilt: nimm die größte Spitze, die gerade noch für den Zweck geeignet ist (je kleiner die Spitze, desto schlechter der Wärmetransport).
Kennst du eine Löt- Paste die 15 Jahre hält ohne zu altern?
Nein, deswegen versuche ich die zu vermeiden. Man braucht Lötpaste aber eigentlich nur für die Reflow-Technik. Dafür braucht man dann aber noch einen Reflow-Ofen. Naja, ich hab das schon mit der Heißluftpistole probiert, aber eher zum Entlöten - ist die hemdsärmelige Methode
Reflow geht im Prinzip auch durch Verzinnen der Pads mit normalem Lötzinn und aufbringen von Flussmittel.
Achja, in oben verlinktem Foto siehst du auch einen Chip, den ich mal erfolgreich entlötet und wieder verbaut habe: oben rechts unter dem fetten schwarzen Kondensator ist ein kleiner 12-Pin-Chip, den ich einzeln nicht bekommen habe. Er kam auf Adapter-Platinen, die aber eine unbrauchbare Schaltung hatten. Den habe ich glaube ich mit der Heißluftpistole runtergeholt.
Auf der Platine sieht man übrigens schön die ungleichmäßigen Leiterbahn-Breiten wegen dem Stepper-Motor-Problem (Kugelumlaufspindeln etc. kamen erst später).