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Re: Anfängerfragen
Verfasst: Mi 8. Okt 2014, 17:40
von 3D
Hallo Patrick,
Danke für deine Tipps!
Ich habe aber (um ganz sicher zu gehen) doch lieber gleiche Schienen und Wagen für eine Sache verwendet, wie eben den „Tisch“. Also die 2x CONRAD unten und die 3x ROTHER oben.
Natürlich ist die eine Schraube, wie von mir mal beschrieben war, im Weg. Wie schaut das optisch bei dir aus? Kannst du Bild davon machen? –(wegen der Schraube).
Hatte diese rausgedreht und der Wagen des Extruders fährt mit dem Gurtenhalter sehr nah (1-2mm?!) an den Zahnrad ran, und der Endschalter wird auch ausgelöst. So wie Udo es meinte.
Aber ich habe doch diese vierte Motorschraube reingeschraubt und als eine „Notlösung“ (zumindest derzeit, weil man das auch später immer noch ändern könnte) eine Mutter mit Tixo angeklebt und etwas mit Feuer das „verschweißt“. … Funktioniert jetzt super und der Gurten-Halter fährt jetzt nicht so ganz dicht ran, was mich mehr beruhigt.
Mal wann könnte ich noch das etwas professioneller machen, aber das ist jetzt nicht das Problem.
Gruß
Re: Anfängerfragen
Verfasst: Mi 8. Okt 2014, 20:02
von papla
Du schreibst selbst
"Dieser schlitten sitzt tiefer als der von conrad"
Habs jetzt nicht nachgemessen, aber ich weiß, dass der conrad schlitten nicht an dem schrauben der motorhalterung anstößt und der endschalter sauber auslöst.
daher mein lösungsvorschlag bevor du was herumbastelst, dass du die schienen so wie ich miteinander vermischen kannst.
Dann kannst du die conrad schiene weiterhin für den extruder verwenden. Ich habe auch schon eine rother schiene oben montiert für den geplanten zukünftigen dual extruder umbau. Das funktioniert einwandfrei.
MfG Patrick
Re: Anfängerfragen
Verfasst: Do 25. Dez 2014, 06:35
von SATA
um hier noch mal was zu berichtigen die führungschienen und spindel dürfen nicht mit fett geschmiert werden es muß ein öl sein laut hersteller (Mobil SHC 636) ist auch für getriebe und
Ganz Wichtig
"Hinweis:
Schmierstoffe, die MoS2 oder Graphit enthalten, dürfen nicht verwendet werden.
Grundölviskosität [mm2/s bei 40 °C] minimum 200"
auf keinen fall das von udo vorgeschlagene (Liqui Moly 3520 LM 47 Langzeitfett + MoS2, 400 g) fett verwenden da es MoS2 enthält und viel zu dick ist
siehe :
http://www.hiwin.de/de/Produkte.html&do ... 410-MA.pdf
seite 27 unten und seite ab seite 40
Re: Anfängerfragen
Verfasst: Do 25. Dez 2014, 07:39
von 3D
H a l l o ,
schau also
mein "lithiumverseiftes" Fett (NLGI-Klasse 2) an und schreibe, was du dazu meinst. (Danke)
Gruß von 3D
Re: Anfängerfragen
Verfasst: Do 25. Dez 2014, 07:58
von SATA
Hi 3D
das fett ist ungeeignet da viel zu dick brauchst schon fast was wie nähmachinenöl
"Grundölviskosität [mm2/s bei 40 °C] minimum 200"
Re: Anfängerfragen
Verfasst: Do 25. Dez 2014, 10:44
von 3D
Danke für das Info (und mit den ganzen Bezeichnungen kenne ich mich nicht aus), aber sorry, wenn ich als totaler Laie da nochmals nachfrage, wenn dem also so ist:
WARUM ist dieses Fett, welches schon ohnehin im Lager und sonst drauf ist (wenn ich z. B. die Montagehilfsschiene aus dem Wagen herausziehe) so ähnlich wie das welches ich gekauft hatte? Da ist nichts dünnflüssiges, denn wenn ich auch den Wagen auf der Schiene rumschiebe, sind von beiden Seiten „Klumpen“ solchen Fettes, die sich in dieser Konsistenz als solche halten.
Wenn schon vom Hersteller so mitgeliefert, dann wird das wohl nicht schlecht sein?
Oder habe ich da was durcheinander gebracht?
Danke schön und frdl. Grüße von 3D
Re: Anfängerfragen
Verfasst: Do 25. Dez 2014, 17:21
von SATA
hier ein zitat aus der anleitung des herstellers
"6.2 Schmierzustand bei Auslieferung
Je nach Produktgruppe werden die Profilschienenführungen konserviert oder grundbefettet ausgeliefert.
Konservierte Laufwagen werden vollflächig mit einem Korrosionsschutzöl benetzt. Vor der Inbetriebnahme muss eine Erstschmierung
gemäß Kapitel 6.9 erfolgen.
Grundbefettete Laufwagen werden mit einer reduzierten Fettmenge ausgeliefert. Die Schmierkanäle sind weitgehend frei
von Schmierfett. Dies erleichtert die Schmierstoffumstellung und ermöglicht den Wechsel von Fett- auf Ölschmierung. Die
Grundbefettung ist ausreichend für die Montage der Profilschienenführung. Vor der Inbetriebnahme muss eine Erstschmierung
gem. Kapitel 6.9 erfolgen."
Re: Anfängerfragen
Verfasst: Do 25. Dez 2014, 21:08
von Backofen
ich benutze seit Jahren für Lager und Spindelschmierungen
MICROLUBE GL 261
http://www.klueber.com/de/product-detail/id/32/
Gruss Backofen
Re: Anfängerfragen
Verfasst: Sa 27. Dez 2014, 07:56
von 3D
Hallo SATA,
also ich hatte es nach der Anleitung von CONRAD das gemacht und da stand nichts davon, dass man das Fett zuvor, vor der Montage, sauber abwischen müsste. (Das würde auch kaum gehen, weil die Kunststoff-Montageschiene, die die Kugel im Wagen innen hält, direkt beim Aufschieben auf die Schiene weggeschoben wird.
Meine Wagen schauen
dementsprechend auch aus. Aber dieses Fett habe ich auch absichtlich nicht weggeputzt, welcher m. E. die Schiene schmiert …
Wenn es also da die Einspritzdüsen zum Fetten (oder wie das Zeug heißt) an Wagen gibt und ebenso in der Basis von Kugelumlaufspindeln, und man kein festeres Fett zur Schmierung anwenden sollte sondern flüssiges (wie Feinmechanik Öl), dann
wie schaut dann nachher die „Spritze“ aus, mit der man in diese „Fettungsdüsen“ dieses flüssige Öl reinspritzt, ohne dass da was daneben spritzt?
Ich kenne nur die für solche festere Fette.
Und konkret welches Öl wäre damit zu befüllen und dafür am geeignetsten?
Was passiert, wenn man das mit den festeren Fett schmieren würde?
Frdl. Grüße von 3D
Re: Anfängerfragen
Verfasst: Sa 27. Dez 2014, 09:20
von SATA
Fett neigt dazu wenn es älter wirf zu kleben was dazu führen kann das kein umlauf mehr im wagen stattfindet
bin gelernter maschinenbauer und arbeite selber an einer 6,5m cnc maschine daher weis ich auch felches fett bei der schmierung benutzt werden darf was ihr benutzt ist mehr für schwerlast wie z.b radlager am auto (es gibt extra ölpressen ) aber auch gute fettpressen können meist öl verarbeiten aber bitte keine 15000 psi pressen da drückt ihr ja die lager und dichtungen mit kaputt zur not reicht es auch von zeit zu zeit einfach mal die laufschienen und spindel mit einem öl einzupinseln nennt sich dann indirekte schmierung