Ich werde es die Tage dann anpassen aber vorher selbst Testen.

Dennis

PatrickB hat geschrieben: Ich war ein paar Minuten weg, als ich wiederkam roch es nach verbranntem Kunststoff. Ursache: Das Hotend hat die ganze Zeit geheizt.

Mach weiter so, irgendwann fackelt dir die Bude noch ab.

Nach meiner Reparatur für die Lüfter 12V Versorgung, trat solch ein Problem auch auf.

Konkret:
Schon nur bei dem Einschalten des Druckers war die Hot End Temperatur um ca. 3-4 C° höher als die des Heizbetts.
Wenn die Steuerplatine sich in dem Reset Zustand (Not Aus, FW Update oder während dem Booten) befunden hat, wurde bereits das Hot End unkontrolliert aufgeheizt.
Nach dem ich von der Löt- Reparatur die Flussmittel Reste entfernt hatte, war der Spuck vorbei.

Folgerung:
Bei solch einem Problem, empfehle ich auf der Hauptplatine um die betreffenden MOSFET Kontaktierungen, eine Reinigung mit Zahnbürste und Aceton.
Sollte der MOSFET anschließend immer noch undicht sein, so könnte ein 100K Ohm Widerstand von Gate gegen Dauer- Masse angeschlossen, das Problem beheben.

Merke:
Die Wege des Stroms sind oft unvorhersehbar!

LG AtlonXP

DennisNochmal hat geschrieben: ↑Mo 11. Nov 2024, 17:14 Ich werde es die Tage dann anpassen aber vorher selbst Testen.

Das wäre super, ich habe auch einen BTT Pi bestellt, damit kann ich dann auch nochmal testen.

AtlonXP hat geschrieben: ↑Mo 11. Nov 2024, 18:46

PatrickB hat geschrieben: Ich war ein paar Minuten weg, als ich wiederkam roch es nach verbranntem Kunststoff. Ursache: Das Hotend hat die ganze Zeit geheizt.

Mach weiter so, irgendwann fackelt dir die Bude noch ab.

...

Bei solch einem Problem, empfehle ich auf der Hauptplatine um die betreffenden MOSFET Kontaktierungen, eine Reinigung mit Zahnbürste und Aceton.
Sollte der MOSFET anschließend immer noch undicht sein, so könnte ein 100K Ohm Widerstand von Gate gegen Dauer- Masse angeschlossen, das Problem beheben.

Ich hoffe nicht, aber wenn ich irgendwann nochmal den Schaltplan finde werde ich vermutlich Deinen Rat mit dem Widerstand befolgen - und zwar für alle Ausgänge, denn wenn ich mich richtig erinnere sind beim Arduino die Ausgänge beim Einschalten in einem undefinierten Zustand.

Bei der Aktion habe ich vermutlich mein Heatbreak zerstört. Ich bekomme keine sauberen Drucke mehr hin. Das Druckbild sieht aus als ob das Filament nicht nur feucht sondern richtig nass wäre, es ist aber frisch getrocknet und auch neues Filament, das im Bambu einwandfreie Ergebnisse liefert, hat diese Aussetzer. Auch die Startmade hat Aussetzer. Mit dem Finger am Filament fühlt es sich an als ob es durchgehend gefördert wird, das Ritzel ist sauber, fest und dreht auch. Die Düse ist neu, den Heatbreak habe ich so gut es geht gesäubert, aber da sind noch Reste drin.
Gibt's gute E3D-Clone? Das Original ist mir zu teuer, den 13-Euro-Varianten traue ich nicht, da versuche ich lieber, auf ein aktuelles Bambu P1S-Hotend umzurüsten.

Ich bin mir allerdings nicht 100%ig sicher ob das wirklich erst seit der Überhitzung auftritt, der Fehler kann auch an ganz anderer Stelle liegen.

Aber zum eigentlichen Thread zurück: Ich hatte keinen einzigen Aussetzer mehr auf der Z-Achse, der Fehler scheint behoben zu sein.

Danke für den Schaltplan.
Die Pulldown-Widerstände sollten in Form von LEDs verbaut sein, da besteht kein Handlungsbedarf.

Und ich weiß jetzt, welche Widerstände ich in Klipper für den Thermistor eintragen muss:

Hier ist der Chinese meines Verdauens.
Trianglelab bei aliexpress:
https://de.aliexpress.com/w/wholesale-T ... anpro_desc

Zu dem Widerstand 100K.
Nehme dir zuerst den Ausgang deiner undichten Heizung vor.
In der Praxis habe ich es noch nicht getestet.
Es kann durch aus sein, dass an statt dem 100K ein etwas kleinerer Widerstand benötigt wird.
Ich übernehme hierfür keine Haftung.

Behalte immer deine Digits von den DMS im Auge, die zeigen dir den Weg!

LG AtlonXP

Ich hatte einen Denkfehler, ist falsch, an dieser Stelle fließt er nicht in die Messung ein.

Irgendetwas stimmt noch immer nicht an meiner Konfiguration, wenn ich den Sensor richtig eintrage bekomme ich bei 180 °C ein Druckbild wie bei nassem Filament, bei 200 °C sieht es eher gekocht aus, überall sind riesige Lücken wenn ich nur eine Wand drucke.

Hallo PatrickB,

die Config für den RF1000 habe ich upgedated/hochgeladen. Wegen deinem Filament, wenn es spritzt/sprenkelt dann ist das Filament zu feucht.

Dennis

Das war mein erster Verdacht, es ist aber frisch getrocknet und auch andere, teilweise fabrikneue Filamente, die in einem anderen Drucker perfekte Ergebnisse liefern, machen den gleichen Ärger.

Material feucht oder trocken…
Folgende Kunststoffe sind hygroskopisch für unseren 3D Druck:
PVA; PA6 und meine ABS- PMMA Mischung.

In meinen Augen wird die Feuchtigkeit oft überbewertet.
Egal welches unserer Hot Ends, jedes dieser hat eine Entgasungszone.
Es ist der Bereich, bevor das Material vor der Schmelzkammer erweicht.
In diesem Bereich haben wir bereits über 100C°.

Wenn dein Material extrem feucht sein sollte, dann steigt am Hot End Filamenteingang weißer Rauch (Wasserdampf) auf.
Das Hot End hat mehr Oozing/Stringing und der Materialvorschub wird etwas ungleichmäßiger, so dass die Außenwandungen etwas rauer und ungenauer werden.

Da du dein Hot End offensichtlich überheizt hast:
Wenn du einen Inliner aus PTFE hast, könnte dieser verbrannt sein.
Ebenso könnte zersetztes PLA im Hitzebrecher eingebrannt sein.
Dadurch können braune Brösel entstehen wo dir die Düse auch nur zur Hälfte zusetzen.
Um so etwas zu überprüfen, gehe folgender Masen vor:

Extrudier von Hand dein Material in die Luft.
Schaue, kommt das Material gleichförmig aus der Düse.
Wie hoch sind wären dessen die Digits deiner DMS.


https://www.youtube.com/watch?v=XMM3-wH5dtk




Und hier noch ein Video wo ich jedoch nicht so eng sehe!


https://www.youtube.com/watch?v=W224b8jFJd4



LG AtlonXP

Ich habe hier auch noch uraltes (10 Jahre) PLA liegen, das gibt eine extrem raue Oberfläche, das ist aber auch schon defekt, selbst nach dem Trocknen bricht es während dem Druck.

AtlonXP hat geschrieben: ↑Sa 16. Nov 2024, 09:26 Da du dein Hot End offensichtlich überheizt hast:
Wenn du einen Inliner aus PTFE hast, könnte dieser verbrannt sein.
Ebenso könnte zersetztes PLA im Hitzebrecher eingebrannt sein.
Dadurch können braune Brösel entstehen wo dir die Düse auch nur zur Hälfte zusetzen.
Um so etwas zu überprüfen, gehe folgender Masen vor:

Extrudier von Hand dein Material in die Luft.
Schaue, kommt das Material gleichförmig aus der Düse.
Wie hoch sind wären dessen die Digits deiner DMS.

Beides. Das PTFE Röhrchen habe ich ersetzt.
Das Röhrchen geht aber doch komplett durch den Heatbreak bis zur Düse, kann das verkrustete Material trotzdem Probleme machen?

Dein Test zeigt dass das Filament sich nicht durchgehend bewegt, während dem Druck konnte ich das nicht fühlen. Es wird dann auch weniger Material gefördert. Ohne Düse läuft das Filament sauber durch, mit einer 0,6 mm Düse auch, das Problem ist also offensichtlich das Hotend. Ein neues ist bestellt, wenn es damit nicht besser wird brauche ich neue Ideen.
Beim Probedruck mit der 0,6 mm Düse zeigt sich das gleiche fehlerhafte Bild, auch schon in der Startmade. Vielleicht teste ich auch einfach mal einen anderen Extruder.