Baumiii hat geschrieben:
Was ich leider vergessen habe zu schreiben ist, dass ich bereits seit 3 Jahren einen Raspberry Pi 3 mit Astroprint und der Astrobox-Touch-Erweiterung nutze.
Achso, das ändert natürlich einiges
Dann würde ich den Pi 3 einfach behalten. Nur wenn du auch die Stepper-Treiber ersetzen möchtest, würde ich einmal vergleichen, ob sich dann nicht vielleicht ein Umstieg auf ein "All-in-One"-Board lohnt, einfach um zu vermeiden, dass du 3 Boards brauchst (Original RFx000-Mainboard für DMS und 230V-Heizung, Raspberry Pi, neues Mainboard für neue Stepper).
Als Touchscreen habe ich einen „GeeekPi 5 zoll 800x480 Display mit Kapazitivem Touch“. Dieser sollte im besten Fall wieder verwendet werden.
Ja der sollte definitiv besser sein als das SPI-Display, was ich habe. Ich sehe nicht, warum Klipper Screen damit nicht klarkommen sollte. Hier wird explizit gesagt, dass es keine empfohlene Hardware gibt:
https://klipperscreen.readthedocs.io/en ... /Hardware/
Mit Stabil meine ich, dass keine Schwerwiegenden Probleme, die die Hardware zerstören können,
Hardware zerstören geht bei Fehlbedinung auch mit der Original-Firmware
Natürlich gibt es gewisse Risiken, bei der Konfiguration was falsch zu machen. Wenn man sich an die Klipper-Original-Anleitung hält und die dort beschriebenen Tests durchführt, ist das aber sehr sicher. Die Wägezellen/DMS-Implementierung funktioniert auch sehr stabil, da hier keine Hardware-Unterschiede zwischen dem RF1000 und dem RF2000v2 vorhanden sind, wird da die Konfiguration des RF1000 direkt funktionieren. Wenn alles mal korrekt konfiguriert ist, wird das sehr stabil laufen. Die Community hinter Klipper ist inzwischen nicht mehr so ganz klein, schließlich verlassen sich Drucker-Hersteller inzwischen auf Klipper und liefern damit aus. Die von mir hinzugefügten Module für unsere Drucker-Klasse werden von mir und ein paar anderen seit längerem (einige Jahre sind das ja auch inzwischen) im Produktiv-Betrieb genutzt und machen keinerlei Probleme mehr. Ich würde sogar so weit gehen und sagen, die Genauigkeit der DMS ist besser als mit der Original-Firmware (fraglich ist aber, ob das noch eine Rolle spielt oder ob das Original nicht schon genaug genut ist
).
jeder 2. Druck abbricht
Das passiert im Grunde gar nicht. Es wird aber sehr wohl eine gewisse Phase geben, in der du als Benutzer dich etwas umstellen musst, was vielleicht zu abgebrochenen oder missratenen Drucken fürhen kann.
Der letzte firmwareseitige Druck-Abbruck, den ich hatte, war im Zusammenhang mit schlechtem Filament, das sehr hohe Extruder-Kräfte brauchte, was dann zu einem Not-Aus mit unklarer Fehlermeldung geführt hatte. Das Not-Aus ist beabsichtigt und gut dass es da ist (gibt es in der Original-Firmware auch, womöglich aber erst bei höheren Kräften oder nicht standargmäßig aktiv - weiß ich nicht im Detail!), nur die irreführende Fehlermeldung hat mir ein paar Drucke versaut - das ist inziwschen korrigiert. Wenn sowas passiert, bin ich gerne da und helfe und verbessere auch die Firmware.
Stabilität von Blender, Libre Office oder den großen Linux-Distros herankommen kann, ist mir natürlich klar.
Ist ja nicht so, dass derartige Programme oder auch große Closed Source Anwendungen wie Fusion 360 nie crashen würden...
(was hab ich damals mit letzterem gekämpft, als ich es noch benutzt habe...)
Ich habe mal im Community Mod die Microsteps von 32 auf 64 gestellt und man hört einen deutlichen Unterschied in der Lautstärke. Leider kann man dann nur noch sehr,sehr langsam fahren, sonst fängt es zum Stottern an. (Ich schätze, wegen der begrenzten Rechenleistung).
Ok, vielleicht muss das noch mal jemand gezielter ausprobieren. Ich kann da im Grunde nicht mehr so richtig mitreden, weil ich Kugelumlaufspindeln statt Zahnriemen habe, die sind ohnehin definitiv lauter (dafür genauer)
Und ich brauche viel mehr Steps pro mm, weshalb ich auch auf Klipper umsteigen musste - und auch da wiederum nicht 64 Microsteps möglich waren wegen der begrenzten Rechenleistung. Also ein Versuch ist es wert, versprechen möchte ich dir da aber nichts. Bitte brechte deine Erfahrungen dann unbedingt im Forum!
Aber nichts desto trotz könnte das MSK SKIPR auch eine Option sein.
Ich habe die Kamera in der rechten oberen Ecke und habe auch mal damit experimentiert die Kamera vorne am Druckbett an einem Arm mitfahren zu lassen. Die Ansicht des Druckes war zwar toll, aber der Arm hat beim Druck entfernen stark gestört und ich konnte die Einhausung nicht mehr schließen.
Ich sehe, wir verstehen uns
Alles nicht optimal, aber zumindest mein Ziel ist es gar nicht, am Ende hübsche Videos o.ä. zu machen, sondern den Druck bequem vom Sofa aus zu kontrollieren und ggf. frühzeitig ressourcenschonend abbrechen zu können, wenn doch mal was schief gegangen ist.
Ich werd mir das mal durch den Kopf gehen lassen, klingt aber interessant.
Also wie gesagt, ich möchte niemanden damit alleine lassen. Es braucht nur konkretes Interesse und die Bereitschaft, durch Feedback etc. mitzuhelfen, dann mach ich daraus eine richtige Anleitung. Das gilt natürlich für alle hier