hal4822 hat geschrieben:Und wer jetzt meint Windows 10 ist doch gratis - da lässt sich PhotoScan garnicht erst installieren.

Nehme das zurück und behaupte das Gegenteil !
Früher nervten Windows-Upgrades mit mit Fragen die meist "Wollen Sie..." enthielten, hier leider nicht. Deshalb wusste ich garnicht, dass das Upgrade von Windows 7/32 auch ein Windows 10/32 zur Folge hatte.

Also nur drauf achten, dass man die richtige Version von PhotoScan installiert.

SirShadowless hat geschrieben:...Viele arbeiten mit dem kinect Sensor der xbox, Microsoft hat auch eine entsprechende Software dafür.
Qualitativ weiß ich aber nicht wie gut / genau das System arbeitet...
...

https://www.geodesy.tu-berlin.de/filead ... t_2011.pdf ... t_2011.pdf bringt zum Thema Genauigkeit viel und verspricht weitere Untersuchungen.
Ich weiß aber momentan nicht, ob nach 2011 tatsächlich noch was veröffentlicht wurde.

In folgendem Dokument ( http://www.user.tu-berlin.de/reza_motma ... N_2013.pdf ... N_2013.pdf ) wird dann auf Arbeiten von 2011 Bezug genommen, aber auf den ersten Blick scheint es mir da schon mehr um die Verarbeitung solcher Punktewolken zu gehen, wie man sie mit dem Kinect erzeugen kann.

3D hat geschrieben:da der Entwickler in Russland sitzt und diese Software definitiv nur in Englischer (und Russischer) Sprache zur Verfügung steht, und dahingehend wird sich auch in der nächsten Zeit nichts ändern.
Aber nachdem ich mir dazu nun ein Video dazu ansah (verstehen tue ich ohnehin nicht was die da sagt, aber die Bilder sagen manchmal mehr als 1000 Worte), hatte ich gleich das bei meiner Software ausprobiert und es funktioniert! Komisch, dass der Vertrieb davon nix wusste …

Hey 3d,
leider ist das Video nicht mehr online. Ich verstehe Englisch zwar eigentlich gut, aber einfacher ist und bleibt Deutsch (sofern vernünftig übersetzt) allemal, vielleicht könntest Du daher also nochmal erklären, wie man PhosoScan auf Deutsch hinbekommt.

Gruß
Holger

Hallo Zaldo, 3D hat behauptet, dass es PhotoScan nicht mit deutscher Oberfläche gibt und ich nehme an, dass Du auf einem meiner Screenshots gesehen hast, dass das nicht stimmt.

Wie man das einrichtet müsste ich selbst erst wieder herausfinden, aber es lohnt nicht.
Es ist halt wirklich nur die Oberfläche deutsch.

Schau bei meinem Link zu TU Dresden nach einem Link zu Gratis Software, die dasselbe kann wie PhotoScan und obendrein nicht auf 12 GB Arbeitsspeicher besteht.

Ich kann Dir nicht folgen. Meine Frage bezog sich auf einen Post von 3D, wie Du am Zitat ja auch sehen kannst.

Zaldo hat geschrieben: Hey 3d,
leider ist das Video nicht mehr online. Ich verstehe Englisch zwar eigentlich gut, aber einfacher ist und bleibt Deutsch (sofern vernünftig übersetzt) allemal, vielleicht könntest Du daher also nochmal erklären, wie man PhosoScan auf Deutsch hinbekommt.

Gruß
Holger

Meine Antwort war anscheinend auch nicht besser als das nicht mehr abrufbare Video, das "3D" da verlinkt hat.
Es braucht aber kein Video - zu folgendem Screenshot ist nur hinzuzufügen, dass statt "Werkzeuge" vor der Sprachumstellung vermutlich "Tools" dort stand. "Einstellungen" ist dort dann der 2. Menüpunkt von unten und "German" dort die oberste der 7 Sprachen.
Das alles nur für den Fall, dass wer chinesisch installiert hatte Aber wie schon früher gesagt: übersetzt ist nur die Bedienoberfläche und das hat wie immer den Nachteil, dass einem fremdsprachige Tutorials weniger nutzen.
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Kostenlos mit einigen Vor- und Nachteilen: https://www.youtube.com/watch?v=Ax6gajFE-qw
Vorteil: 12 GB Arbeitsspeicher ist nicht Voraussetzung wie bei PhotoScan.

Zu dem von mir vorgestellten kommerziellen Programm PhotoScan von AGISOFT, contra Gratisprogrammen wie dem Audodesk 123D sei noch bemerkt, dass der kostenlose Programm nicht immer völlig kostenlos ist … Sei es, man nutzt diese 3D-Bilder NUR auf eigenem Rechner.
Viele meinen, dass sie die Bilder, die sie selber gemacht haben und aus denen dann im Internet sie ein 3D Bild generieren ließen, ihr Eigentum ist. Das stimmt aber nicht, und zwar besonders dann nicht, wenn die 3D Bilder dann öffentlich oder kommerziell verbreitet werden! Da könnte man sich die Finger daran verbrennen!
Die 2D Bildserien gehören zwar dem Eigentümer über die er/sie frei verfügen kann, nicht aber das daraus regenerierte 3D Bild! Ob man will oder nicht: Sobald man das Bild an Dritte zur Verarbeitung abgibt, damit diese dann zu einer neuen Form (3D) auf derer Rechner umgewandelt werden, gehören die Bildrechte für das 3D Bild ausschließlich dann dem Autodesk (oder anderem kostenlosen Anbieter welcher diese Bilder verarbeitet)!
Wer dieses 3D Bild veröffentlich oder gar kommerziell verbreitet, macht sich also strafbar! Und da spielt keine Rolle, dass das Grundmaterial dazu von einem selber stammte.
Daher wenn man diese 3D Bilder veröffentlichen will, müsste man um Genehmigung dieser Firma die diese verarbeitet hat bieten, und auch dafür bezahlen, um das kommerziell nutzen zu können.

Nur wenn ich auf meinem eigenem Rechner meine 2D Bilder von meinen Sachen zu einem 3D Bild verarbeite, gehören die Bildrechte wirklich mir.

Also gratis ist nicht immer wirklich kostenlos ……

Da brauch ich aber ganz schnell deine Kontonummer, damit ich das Honorar für diese Rechtsbelehrung überweisen kann. Kostenlose Rechtsberatung ist bekanntlich nur sehr begrenzt erlaubt und da nehme ich doch an, dass man sie auch nicht nutzen darf, auch wenn man garnicht darum gebeten hat und jede Situation meidet, wo man Nutzen daraus ziehen könnte.

Mag in AT ja anders sein, aber in DE ist die Rechtsberatung gar nur den "Rechtsgelehrten" vorbehalten.

Eine uneingeschränkte, außergerichtliche, entgeltliche rechtliche Beratung im Einzelfall dürfen demnach nur bestimmte Personen vornehmen, nämlich im Wesentlichen nur Rechtsanwälte, Rechtsbeistände, Steuerberater und Patentanwälte. Wer unentgeltliche rechtliche Beratung (Rechtsdienstleistungen) außerhalb familiärer, nachbarschaftlicher oder ähnlich enger persönlicher Beziehungen erbringt, muss sicherstellen, dass die Rechtsdienstleistung durch eine Person, der die entgeltliche Erbringung dieser Rechtsdienstleistung erlaubt ist, durch eine Person mit Befähigung zum Richteramt oder unter Anleitung einer solchen Person erfolgt.
Quelle: Wikipedia

Wenn jemand an Lizenzfragen interessiert ist hier der Link zum 123D Catch Lizenzvertrag:http://download.autodesk.com/us/FY16/Su ... E/lsa.html. Derselbe Vertrag gilt für die gesamte 123D Familie (also u.a. auch für Sachen wie 123D Design oder Meshmixer) und auch hochpreisige Bezahlsoftware.

Aber zurück zur Datenerfassung:
Wenn ihr eine Standalone Photogrammetrielösung (wie Photoscan - ich habs schon seit längerem) ins Auge fasst: Probiert das unbedingt vorher aus (Photoscan bietet ein 30 Tage Trial)! Kann ich Fotos machen die qualitativ gut genug sind? Eignen sich meine Zielobjekte für Photogrammetrie (monochrome, spiegelnde,transparente Sachen sind problematisch)? Verwechselt nicht Ergebnisse die mit bis zu 150 gleichzeitig ausgelösten Cams gemacht wurden mit Ergebnissen die ihr mit nur einer Kamera erreichen könnt. Guckt euch das Ergebnis ohne die beeindruckende Textur an, denn nur das könnt ihr (ohne einen Z-printer) benutzen. Die Anzahl der Fotos bestimmt die Qualität des Ergebnisses. Je mehr Fotos ihr verwendet, desto länger, und zwar exponentiell, steigt die Berechnungszeit. Ihr braucht da schon eine CPU (neben genügend RAM) mit Muskeln um nicht bei einer Serie von 80 Fotos (soviel braucht man etwa mindestens um einen Menschen "vernünftig" einzuscannen) länger als einen Tag den Rechner an seinem Rechenlimit zu blockieren - und denkt dann bloß nicht, dass ihr in dieser Zeit nochwas anderes rechenintensives machen könnt . Hardware wie auch Photoscan wird zwar zunehmend schneller aber mach braucht möglicherweise auf einem HomePC immer noch Stunden...
Wenn eure Hardware diesen Specs entspricht:
WINDOWS 7/8/8.1 64bit, mind 8GBRAM, GPU nVidia Cuda 2.0+ mit mind. 1GB
dann schaut euch mal CaptureReality ( https://www.capturingreality.com/19 ) als Alternative zu Photoscan an. Ich kanns leider nicht probieren (hab ne AMD Karte drin), habe da aber wirklich tolle Ergebnisse gesehen und mir wurde gesagt, dass das deutlich schneller ist.

Online-Processing belastet halt in der Berechnung den Rechner nicht:
Bei 123DCatch müsst ihr beachten, dass da nur Fotos mit max. 3Megapixeln verrechnet werden und vom, PC geladen, max 70 Fotos möglich sind (vom IPhone nur 40). Ladet ihr größere Fotos hoch, werden die dann am Server wieder runtergerechnet. Wenn ihr das beachtet, verkürzt ihr sowohl Upload- und Wartezeit. Mir erscheinen auch native 3MP Ergebnisse besser als wenn ich höhere Auflösungen hochlade.
Autodesk hat da noch Memento https://memento.autodesk.com/about derzeit in Beta. Hier besteht kein Limit in der Fotoauflösung und ihr könnt bis zu 256(wenn ichs noch richtig im Kopf habe) Fotos verwenden. Da gibts deutlich bessere Ergebnisse und ihr könnt in der Software dann auch ein paar Grundreparaturen machen (Beschneiden, Löcher stopfen, ....). Mag sein dass derzeit die verfügbaren Server noch nicht ganz ausgelastet sind, aber die Wartezeit ist ähnlich der wenn man mit Catch weniger und kleinere Fotos verarbeiten lässt.

Unabhängig ob online oder nicht:
Das größte Problem, das ich bei Photogrammetielösungen habe, ist die nötige Rechenzeit, denn nur wenn der komplette Prozess durchgelaufen ist, sieht man nach Stunden, ob das Ergebnis den Anforderungen entspricht. Aber dann ist man schon meist woanders, die Person ist weg oder... D.h. man kann die Aufnahmen oft nicht einfach nochmal machen.
Aber die eierlegende Wollmilchsau gibt's im Bereich Scannen nicht....