Re: RF2000, Probleme mit dem Druck
Verfasst: Di 21. Mär 2023, 10:44
Hallo Calmato,
die Lautstärke kommt auch noch vom Netzteil dazu.
Peter
die Lautstärke kommt auch noch vom Netzteil dazu.
Peter
Kann ich gut verstehen. Womöglich hast du sogar ein defektes Hotend, entweder schon ein Produktionsfehler oder es wurde mal zu heiß (die von Conrad angegebene maximale Temperatur von 260 Grad sieht keinerlei Toleranzen vor und ist darüberhinaus schon eher hoch gegriffen, ein Druck-Versuch bei 260 Grad könnte also bereits das Ende gewesen sein).calmato67 hat geschrieben: Ich werde nun den Extruder auf E3D Umbauen.
Das scheint mir exakt das Hotend zu haben, welches ich mir vor Jahren mal gekauft habe und seitdem verwende. 24V ist richtig. 1.75mm Filament ist auch die richtige Wahl.calmato67 hat geschrieben: Dazu kaufe ich mir dieses Hotend hier: https://www.3dware.ch/E3D-v6-HotEnd-Ful ... 24v-De.htm Ist es das richtige? (Dann kann ich auch direkt auf 1.75 wechseln)
Das Problem wird hier sein, wie du sie anbringst. Die meisten drucken sich dafür entsprechende Halter, bei mir ist das im Moment auch eine Baustelle Im Prinzip kannst du auch ohne Bauteillüfter drucken, du musst es nur sehr (!) viel langsamer machen, um dem Kunststoff Zeit zum Abkühlen zu geben.calmato67 hat geschrieben: Dazu kommen zwei Schneckenlüfter für die Bauteilkühlung https://www.3dware.ch/Schneckenl%C3%BCf ... 0mm-De.htm
Bei Hotendhaltern (also du meinst hier sicher die "Traverse" oder "Brücke" zwischen den beiden Wägezellen, richtig?) aus Metall bei einem Ganzmetallhotend ist Vorsicht geboten. Die Heizung im Hotend wird über einen MOSFET auf der Masse-Seite geschaltet. Wenn du einen ungünstigen Kabelbruch hast, könnte die Masse-Leitung der Heizung einen Masse-Schluss (Kurzschluss) bilden, wodurch der MOSFET überbrückt wird und die Heizung dauerhaft an bleibt. Das wird unweigerlich zu sehr hohen Temperaturen mit entsprechender Brandgefahr führen. Deshalb solltest du irgendwie sicherstellen, dass der Hotendhalter keine elektrisch leitende Verbindung mit der Gehäuse-Masse hat.calmato67 hat geschrieben: Der Hotendhalter kann ich in der Firma aus Alu fräsen.
Damit habe ich keine Erfahrung, AtlonXP kann da sicher helfen?Zuletzt denke ich an diese Platte:
Der Hotend-Lüfter vom E3D sollte immer dann laufen, wenn die Heizung aktiv ist (also z.B. Temperatur-Setzwert > Raumtemperatur). Andernfalls wird sich die Heatbreak verstopfen. Das ist ziemlich lästig und sollte unbedingt vermieden werden. Du kannst den Lüfter an X24 (? - kann man ein RF2000 Nutzer mit Repetier-Firmware sagen, ob ich das richtig im Kopf habe) anschließen und per Menü und G-Code schalten. Dann solltest du unbedingt den Befehl als erstes in deinen Start-Code hineinschreiben und ganz genau hinschauen, dass du keine Slicer-Einstellungen vergisst damit zu ergänzen (ich spreche aus Erfahrung ). (Randbemerkung: die Klipper-Firmware kann das über die Temperatur automatisieren...)Zum E3D, wie wird da der Hotendlüfter angesteuert? Läuft der einfach mit der Heizung mit oder wird der auch geregelt?
Wenn man meinen hier verlinkten Beitrag anschaut,peterheinrich hat geschrieben:
…ich würde das von euch benannte E3D nicht empfehlen bzw. benutzen.
Warum?
Da hier ein PTFE bis zur Düse geht und du dadurch nicht so hohe Temperaturen fahren kannst da dieses anfängt sich zu lösen und ins Hotend mit wandert und du dadurch einen Stau hast.
Auch muß der PTFE immer genau gerade geschnitten sein da sonst ein Kerbe (Hohlraum) im Hotend ist. (zwischen Düse und PTFE)
ähm, woran siehst du das in dem Link? Mein E3Dv6 hat das nicht, da geht ein PTFE-Schlauch bis zur HeatBreak und nicht weiter. Ganzmetall eben. Ist vielleicht nicht jedermanns Sache, ich habe damit aber keine Probleme bislang (bei fast ausschließlich PLA und ABS).peterheinrich hat geschrieben: Da hier ein PTFE bis zur Düse geht und du dadurch nicht so hohe Temperaturen fahren kannst da dieses anfängt sich zu lösen und ins Hotend mit wandert und du dadurch einen Stau hast.
Ich habe ein Original E3D v6. Bei den billigen Klonen lässt teilweise die Genauigkeit zu wünschen übrig. Wenn die Gewinde im Heizblock bzw. Kühlkörper nicht gut zur Heatbreak passen, ist der Wärmetransport schlechter, was zu Problemen führen kann. Man kann Glück haben und alles passt wunderbar zusammen, oder man hat Pech und erwischt mindere Qualität. Muss jeder für sich entscheiden, ob er das Risiko eingehen will.peterheinrich hat geschrieben: dann würdest du ja auch eher das von mir empfohlene bevorzugen wegen genau diesen Eigenschaften und Ist halt auch um einiges billiger beim ALI.
Danke für den Tip.mhier hat geschrieben: Bei Hotendhaltern (also du meinst hier sicher die "Traverse" oder "Brücke" zwischen den beiden Wägezellen, richtig?) aus Metall bei einem Ganzmetallhotend ist Vorsicht geboten. Die Heizung im Hotend wird über einen MOSFET auf der Masse-Seite geschaltet. Wenn du einen ungünstigen Kabelbruch hast, könnte die Masse-Leitung der Heizung einen Masse-Schluss (Kurzschluss) bilden, wodurch der MOSFET überbrückt wird und die Heizung dauerhaft an bleibt. Das wird unweigerlich zu sehr hohen Temperaturen mit entsprechender Brandgefahr führen. Deshalb solltest du irgendwie sicherstellen, dass der Hotendhalter keine elektrisch leitende Verbindung mit der Gehäuse-Masse hat.
das große Problem ist das die Masse vom Netzteil,zero K hat geschrieben:
Da werde ich dann mal dran gehen, denn eigentlich wollte ich an dem Drucker außer Wartung nichts mehr umbauen, die Kiste soll jetzt nur noch drucken.