Z- Achse mit optischem Endschalter schalten

[AtlonXP]

Hallo harry-berlin,
bei dir scheint einiges im Argen zu sein.

Frage: Funzt dein Heiz Bett nun so wie es soll?

Zum HBS am RF1000:
Vor dem HBS muss der Schmelzdraht aus dem Hot End herausgefahren werden.
Und zwar so weit, dass dieser gerade noch auf den letzten 2mm in dem Extruder Ritzel und Spannrolle gespannt bleibt.
Ansonsten stehen die DMS unter Spannung, obwohl dort bei neueren Geräten, eine Ausfräsung existiert.

Es stimmt, die DMS sind sehr wärmeempfindlich und können bei höheren Heiz Bett Temperaturen im Wert davonlaufen.
Darum empfehle ich meinen Standard HBS mit 200 C° und 50 C° Bett Temp.
Man sollte das Heiz Bett nur in der Output Position anheizen.

Zuerst muss deine Matrix mit Z Offset, wieder stimmen!
Der Drucker hat vermutlich in die Luft gedruckt, da du im Startcode M3001 nicht gesetzt hast.

Mache mal folgendes:
Homing Drucker aller Achsen.
Dein Hot End sollte nun frei vor dem Druckbett stehen und es sollte auch Platz zum Vorbeifahren haben.
Sende dem Drucker über die Slicer Konsole M3001.
Sende dem Drucker über die Slicer Konsole M3000.
Schaue was passiert und halte den Finger am Ausschalter!
Da du eine Lichtschranke montiert hast, sollte man genau wissen was man tut.

LG AtlonXP

[RFMax1000]

Hallo Gemeinde,

also ich habe den Umbau des Z-Achsenendstops auch hinter mich gebracht.

Unkomplizierter als gedacht, ich musste bei meiner optischen Schranke nichts modifizieren, sondern nur ein weiteres Kabel vom Pin 3 des X15 Stecker's legen um von diesem die Steuerspannung zu bekommen, die Firmware kurz bearbeitet und damit gleich das Update zu neusten Version vorgenommen und schon ging es los.

Bildschirmfoto 2022-02-06 um 13.09.53.png

Mechanisch habe ich das etwas konventioneller gelöst da ich durch den defekten Schalter nichts mehr Drucken konnte

IMG_0514.jpg

Ich bin so Dankbar für eure Vorleistung.

[AtlonXP]

Da es jetzt wieder geht, kannst du ja den Druck nachholen.

Sorry dein Draht sieht sch... aus.

LG AtlonXP

[RFrank]

Hallo zusammen,
hier noch einmal der Link zum Umbau auf zwei Gabellichtschranken (2x Z-Achse) mit zusätzlichem Schmitttrigger für ein sauberes Schaltsignal.

viewtopic.php?f=25&t=874&hilit=Endschal ... =30#p11638

Vielleicht als zusätzliche Inspiration.
Gruß

[AtlonXP]

Hallo RFrank,
die von mir hier aufgezeigte Schaltung läuft nun schon seit Jahren ordentlich.
Die Signal Qualität reicht auch hier völlig aus.

Man kann diese Schaltung auch so verwenden mit zwei Lichtschranken,
wie die Originalen Z- End Schalter, die mit einen Y Kabel verdatet sind.
Es muss hier nur eine Lichtschranke den 4K7 Ohm Widerstand besitzen.
Da die zweite Lichtschranke unten Parallel zur oberen geschaltet ist,
ist der zweite Widerstand nicht nötig.
(Die separate 5V Spannung nicht vergessen!)

Da ich selber nie den RF1000 zum Fräsen verwenden werde, kann und will ich mich mit diesem Thema nicht weiter beschäftigen.
Darum ist dies hier mit Vorsicht zu genießen, da ich es selber Praktisch nicht testen werde.

Die Lichtschranke für Z- Unten halte ich zum Fräsen nicht für optimal.
Ich denke eine Lichtschranke ist gegen Schmutz anfälliger, als ein einfacher Endschalter.
Eine Lichtschranke oben und ein End Schalter unten, passen jedoch mit meiner Schaltung nicht zusammen.

Ich mache mir da auch weiter keinen Kopf.

LG AtlonXP

[uwekeller]

Hallo in die Runde,

zum Fräsen braucht man doch keinen Endstop, Mach3 oder ESTLCAM wird mit Software Endstops gefahren. Dieses kann man im Repetier ja auch machen. Wenn man Fräsen mag doch lieber mit einer Fräse aber keinen mit Riemen angetriebenen 3D-Drucker. Hier sind so viele Spielräume beim RF1000 das man doch mit Standards kein vernünftiges Fräsen durchführen kann.

Gruß UWE

[mhier]

Die Lichtschranke für Z- Unten halte ich zum Fräsen nicht für optimal.

Außerdem, wer den Z-Schalter ohnehin schon modifiziert, der baut sich besser zwei getrennte Schalter für z-Max und z-Min. Beides an den selben Anschluss zu legen war ehrlich gesagt ein Griff ins Klo, das macht nur Ärger. Für unten bringt eine Lichtschranke definitiv keine Vorteile, weil dort nichts überfahren werden muss.

zum Fräsen braucht man doch keinen Endstop, Mach3 oder ESTLCAM wird mit Software Endstops gefahren.

Wer mit dem RF1000 fräst, benutzt aber nun mal nicht Mach3 oder Estlcam, sondern Repetier oder Klipper. Man kann sich in beiden Fällen auch ganz ohne Endstopp behelfen, wenn man dann aber nicht aufpasst, läuft man mitten im Fräsprogramm gegen den Software-Endstopp und alles ist hin. Ich nutze daher den Z-Max-Endstopp (und auch die beide anderen) auch im Fräsbetrieb. Der bietet auch einen Vorteil: Ich kann ein "Programm" zum Antasten "schreiben" und dann auf Knopfdruck das Werkstück neu antasten. Das ist immer dann interessant, wenn ich aus irgendwelchen Gründen zwischendurch das Homing verliere, z.B. weil der Fräsjob sehr zeitaufwändig ist und ich ihn nicht an einem Tag fertig bekomme, oder weil ich zwischendurch abbreche, wenn etwas nicht passt. Ohne Endschalter wäre das nicht möglich, weil die Maschine dann keine Ahnung hat, wo sie sich relativ zum Werkstück befindet. (Nur auf die Endschalter verlassen reicht mir nicht, ich gehe davon aus, dass die Antastgenauigkeit besser ist als die Endschalter.)

Bei meinem Workflow kommt das regelmäßig vor. Nicht selten bereite ich an einem Abend die Maschine vor, d.h. ich spanne das Werkstück ein, bereite das Abtastprogramm vor, taste die Oberfläche ab etc.. Das zusammen dauert schnell mal ne Stunde oder mehr, vor allem wenn ich erst noch die ganze Maschine umrüsten muss. Dann ist es zu spät, um noch großartig Lärm zu machen, also mache ich am nächsten Tag weiter. Da brauche ich dann nur wenige Minuten, bis die ersten Späne fliegen

Btw: "Programm" zum Antasten "schreiben": Die Anführungszeichen sind da, weil ich das inzwischen komplett über die Bedienoberfläche von Octoprint mit Mausklicks erledige. Meist nutze ich noch die Octoprint-Handy-App, um einfacher die Positionen anzufahren. Die Möglichkeiten und der Komfort sind im Endeffekt nicht weit von Estlcam entfernt (in diesem Aspekt).

[uwekeller]

Hallo

Fällen auch ganz ohne Endstopp behelfen, wenn man dann aber nicht aufpasst, läuft man mitten im Fräsprogramm gegen den Software-Endstopp und alles ist hin

Das kann ja nie passieren da man einen max Fahrtweg hat, XYZ=200. Die Schwachstelle ist einfach (Klipper und Repetier).

Auf das Board bekommt man auch Estlcam. Also man muß in der Handhabung Firmware schupsen oder einfach einen 2ten RF1000 besser eine Chinafräse.

Und wenn du sagst am Tag Schaft man das nicht zu Fräsen glaube ich dir das, aber nur weil auf dem RF1000 zum Fräsen nicht Fräsen sagt sondern Spielen ist. Da kann man auch nicht sagen Span fliegt sondern Krümel, mind. 3mm und 10mm/s sollte es sein/bringen beim Fräsen.

Okay das war es dann von meiner Seite zum Fräsen und RF1000 .



Gruß

UWE

[AtlonXP]

Also irgendwie läuft hier das Ganze aus dem Ruder!

Die Überschrift lautet hier: „Z- Achse mit optischem Endschalter schalten.“
Zugeordnet ist es zum Thema: „Renkforce RF1000 Forum Elektronik“.

Wenn ihr hier weiter über das Fräsen diskutieren möchtet, sucht oder macht ein neues Thema auf.

Im Voraus vielen Dank.

LG AtlonXP

[mhier]

Naja wer noch nie mit dem RF1000 gefräst hat, kann eh nichts sinnvolles dazu beitragen. Erst recht nicht, wenn man offenbar von der Thematik eher grundsätzlich nur rudimentär Ahnung hat und einfach mal Ammenmärchen raushaut. Er wird jetzt ohnehin für mindestens eine Woche nicht antworten können, weil er es mal wieder nicht lassen konnte, Werbung zu platzieren (ist schon entfernt).

Zurück zum Thema: Wenn ich wieder Zeit für meinen Drucker finde und die Blasdüse (übrigens auch gefräst, aus Alu, obwohl das angeblich nicht geht) endlich fertig ist, kommt das Thema Endschalter auch noch mal dran. Im Moment benutze ich ja immer noch den unteren Endschalter auch im Druckbetrieb, was ja gar nicht optimal ist... Ich werde mir da ebenfalls eine Gabellichtschranke einbauen. Ich habe noch die eine oder andere Gabellichtschranke vorrätig, die sind aber uralt und ich muss erstmal die Eckdaten und Anschlussbelegung herausfinden Verstehe ich das richtig, AtlonXP du betreibst den "Sender" (LED) in deiner Lichtschranke direkt (mit Vorwiderstand) an der 5V Versorgung und den "Empfänger" (Photodiode? Oder Phototransistor?) schließt du direkt am Eingang des ATMega an? Also in Sperrichtung zwischen Eingang und Masse, und der Eingang hat einen internen Pullup-Widerstand, so dass die Photodiode in auf 0 zieht, wenn sie Licht sieht? Mal sehen, ob das mit meinen Lichtschranken auch funktioniert, wäre ja extrem einfach.