Danke für die ausführliche Erklärung!
Mein Aufbau ist im Moments so:
Der Laser hängt am Treiber welcher wiederum durch eine Steuerbox an 12V hängt.
In der Steuerbox ist ein Hauptschalter der den Laser komplett deaktiviert, ein Umschalter über den man zwischen einem Widerstand und einem direkten Weg zum Laser umschalten kann (Also dass man den Laser zum fokussieren dimmen kann) und ein Umschalter zwischen einem Mosfet und einem direkten Weg (Also dass ich den Laser manuell anschalten kann). Der Mosfet wird über einen Optokoppler gesteuert. Diesen Optokoppler will ich mit dem RF1000 ansteuern. Der einfachste fix wäre also, parallel zum Ok einen Widerstand einzulöten. Wenn Ich bei dir R1 und R2 verrechne komme ich auf ca. 230 Ohm, das sollte ja bei mir auch funktionieren, oder?

Hi
Hast du ein Schema des Laser-Treibers ?

ciao Georg

Nein, ist das wichtig? Er will 12V und zieht ca. 0,2A. Einfach nur einen Plus und einen Minus-Pol, Strom dran, läuft. Wofür bräuchtest du den?

Hi KASA

Der Lasertreiber ist das wichtigste Ding an der ganzen Story. Ein Betrieb einer Leistungslaserdiode nur mit einem Widerstand ist ziemlich kritisch.
Die Laserdiode braucht einen eingeprägten Strom zur richtigen Funktion. Die Stromquelle ( nicht die Spannungsquelle ! ) muss spikefrei sein, sollte einen Softstart haben und muss modulierbar sein. Das Umschalten der Laserdiode mittels mech. Schalter von einem Seriewiderstand zu einem stromgeregelten Treiber ist derart kritisch, dass die Laserdiode das nur wenige Male, wenn überhaupt, überlebt.
Die Stromquellen welche in Laserpointern verbaut sind , sind eher für den Kindergarten geeignet. Sie sind nur rudimentär.
Sie haben häufig gar keinen Modulationseingang. Viele glauben, sie könnten einfach die Versorgungsspannung per pwm schalten. Da irren sie sich aber gewaltig.
Deswegen die Frage nach dem Schema des Laserdiodentreibers.

ciao Georg

Ich glaube du hast falsch verstanden was Ich mit der Steuerbox meinte. Der Umschalter mit dem Widerstand schaltet einfach einen Widerstand zwischen Spannungsquelle und Lasertreiber, der Laser wird nie am Treiber vorbei betrieben. Was ist denn das Problem wenn man den Lasertreiber mit PWM an und aus schaltet?

Hi KASA
Meine Kristallkugel sagt mir, dass du versuchst, eine gewöhnliche Laserpointer- oder LED Stromquelle in eine steuerbare ( modulierbare ) Lasertreiber-Schaltung zu verwandeln. Dein sog. Lasertreiber hat nur 4 Anschlüsse und deswegen soll der Lüfterausgang des RF1000 verwendet werden um diese Schaltung anzusteuern.D.h. die Stromversorgung der Schaltung soll mit dem PWM Signal des Lüfters ein-und aus geschaltet werden.
Zusätzlich willst du während des Fokussierens die Leistung der Laserdiode durch Serieschaltung eines Widerstandes auf einen ungefährlichen Wert reduzieren.
Da alles nicht wie gewünscht funktioniert , suchst du den Fehler in der Software. Richtig ?

Sorry, du bist auf dem Holzweg. Diese günstigen Stromquellen lassen sich normalerweise nicht umfunktionieren. Sie verhalten sich sowohl beim Anlegen der Betriebsspannung als auch beim Abschalten verzögert ( Verzögerungszeit unstabil im Sekundenbereich ). Die Verzögerung ist gewollt ( Softstart ).
Da nun auch der Laser verzögert reagiert, ist ein Einsatz zum Gravieren oder Schneiden nicht möglich. Beim Rastergravieren müssen die Rasterpunkte sehr schnell gesetzt werden, was aber nicht geht. Es entstehen nur Cluster. Beim Vektorschneiden entstehen sog Anlauf- und Abschaltschwänze.
Kurz: Du musst eine andere Lösung finden. Geeignete Lasertreiber kann man heute relativ günstig im Web kaufen.

ciao Georg

Also:
Ich habe einen 500mW-Laser mit Konstantstromquelle gekauft.
Dieser funktioniert einwandfrei.
Ich habe ein Box gebaut die zwischen den Lasertreiber und die Spannungsquelle für den Laser kommt. So kann Ich zwischen Lasertreiber und Spannungsquelle einen Widerstand schalten sodass der Laser dunkler ist. Ausserdem ist in der Box ein Mosfet über den Ich per PWM die Ausgangsspannung der Box zum Lasertreiber an und ausschalten kann. Das funktioniert ebenfalls, jedoch ist der Laser wenn Ich den Lüfterausgang je 1s an und 1s aus schalte länger an als aus. Das führe ich auf den Elko am Lüfterausgang zurück welcher den Mosfet für kurze Zeit weiter öffnet, selbst wenn der Rf1000 schon den Lüfterausgang deaktiviert hat. Das möchte ich verhindern. Meine Idee wäre also den Lüfterausgang über einen Widerstand kurzzuschliessen sodass sich der Elko schneller entlädt. Die Verzögerung kann nicht am Lasertreiber liegen da er wenn ich ihn Von hand abwechselnd mit Strom versorge und den strom wieder abschalte keine sichtbare Verzögerung und schon gar nicht von fast 1s entsteht. Wenn Ich ein Oszilloskop hätte würde ich mir jetzt den Lüfterausgang anschauen und höchstwahrscheinlich sehen dass die Spannung nach abschalten langsam abfällt statt eine klare Kante zu haben. Das will ich nicht.
Was ist das Problem an der Widerstandsidee?

Hi KASA

Ich glaube dir, dass der Laser mit der Konstantstromquelle funktioniert. Allerdings sind diese Stromquellen nicht so beschaffen, dass man damit eine pwm gesteuerte Stromquelle für die Laserdiode machen könnte. Sie sind zu langsam. Du brauchst einen richtigen Lasertreiber. Er hat mindestens 6 Anschlüsse.
Wie ich schon früher geschrieben habe, kann man den internen Elko auf der RF1000 Hauptplatine von aussen so beschalten, dass die Zeitkonstante klein wird. Diese Schaltung muss so berechnet sein, dass man den Lüfterausgang nicht beschädigt. So ist etwa die dortige 12V Zenerdiode auf der Platine nur miit 1W belastbar, ein Anschluss deiner Konstantstromquelle mit 0.2A Strom direkt anstelle des Lüfters wird die interne 12V Zenerdiode deshalb in kürzester Zeit schrotten.

ciao Georg

Deswegen steuere Ich ja an dem Lüfterausgang einen Optokoppler der Wiederum einen Mosfet steuert. Einen Optokoppler wird der Lüfterausgang ja wohl hinkriegen.

HI KASA
Du hast sicher ein Gesamtschema deines Vorhabens, damit könnte man dir evl. helfen. Datenblatt der Konstanstromquelle etc.
Ohne irgend etwas wirds schwierig.

ciao Georg