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Re: Probleme mit Genauigkeit

Verfasst: Mo 13. Feb 2017, 10:42
von R3D3
Alles klar, danke. Natürlich muss bei Alternativen beachtet werden, dass der Nullstand leicht überfahren werden können muss. "Hard Blocks" sind da weniger hilfreich...

Re: Probleme mit Genauigkeit

Verfasst: Mo 13. Feb 2017, 22:19
von Dreieck
Bild
Ich hab das so gelöst. Den Endschalter benutze ich oft in Werkzeugmaschinen, der hält ne Weile :good:
(und nein oben ist kein Kontakt, ist Isolationslack drauf, Schrumpfschläuche waren alle)

Re: Probleme mit Genauigkeit

Verfasst: Mo 13. Feb 2017, 22:21
von Dreieck
Den perfekten ersten Layer suche ich immer noch. halten tut das Material so bombastisch dass ich es kaum von der Druckplatte bekomme, aber man sieht immernoch die Druckspuren, zwar nicht überall, aber immer mal wieder ... keine schöne gleichmäßig glatte Fläche.

Re: Probleme mit Genauigkeit - Druckunterseite

Verfasst: Di 14. Feb 2017, 20:22
von rf1k_mjh11
Dreieck,

Wenn du mit "... keine schöne gleichmäßig glatte Fläche" die Unterseite meinst, muss ich sagen - das geht kaum. Es gibt immer minimale Anzeichen der einzelnen Raupen. Um die Fläche absolut dicht zu bekommen, müsste man deutlich überextrudieren. Dann sieht die Oberseite und der Rest des Drucks mies aus.

Hier sieht man eine Unterseite. Es spiegelt ein wenig (auf Ceran gedruckt). Man sieht deutlich die Raupen, und dass die Fläche nicht gleichmäßig glatt ist.
RaupenDerUnterseite.jpg
Das sind zwei 'identische' Teile. Diese kamen aus diesem Versuch. Obwohl es zwei Mal vom selben GCode (SD Karte) gedruckt wurde, mit dem gleichen Material, ist interessanterweise ein deutlicher optischen Unterschied zu sehen. Kam vielleicht von der Tatsache, dass der Drucker gekippt war. Wer weiß?

Andere drucken auf Malerkrepp. Da wird es noch ungleichmäßiger.

mjh11

Re: Probleme mit Genauigkeit

Verfasst: Mi 15. Feb 2017, 14:42
von Nibbels
Gegen eine sichtbare Struktur beim Spiegeln hilft nichts.
Wie rf1k_mhj11 sagt, kann die erste Lage nicht perfekt sein, aber zumindest überall gleich - und sauber geschlossen.

Prinzip: Hat man die Anpresskraft sauber im Griff (Modfunktion SenseOffset), hat man auch den unteren Layer perfekt geschlossen.
Dabei legt man das Offset so, dass man "ganz wenig weiter dran ist" und man zwingt die Digits durch den Mod von "höher" auf normal. Ist das Digit-Limit korrekt, ist die erste Lager korrekt.
Man muss im Grunde nur einen Skirt ums Bauteil legen, sodass sich der Drucker eingewöhnen kann, ohne das im Bauteil tun zu müssen. Klappt das nicht weil das Material (PLA > 210°C) zu flüssig ist, dann muss man schneller drucken - dann klappts wieder.
Bei ABS, ASA usw. aber überhaupt kein Problem.

Wenn man das perfekte Ergebnis will, muss man ein Gefühl für Material und Digits entwickeln, aber dann klappts zuverlässig - wiederholbar.

LG

Re: Probleme mit Genauigkeit

Verfasst: Mi 15. Feb 2017, 22:10
von Dreieck
Ich versteh uwar gerade nur Bahnhof aber hört sich gut an :).
Bei den Teilen die ich Drucke, wo es drauf ankommen würde das der Layer perfekt ist, ist ein Skirt ausgeschlossen, weil das ganze mit einem Radius beginnt. Mit Skirt müsste ich den kompletten Radius nacharbeiten, dann wiederum kann ich aber auch gleich die Bodenschicht etwas dicker drucken, und mit Schmirgel unter Wasser die Fläche glatt schmirgeln, anschließend polieren. hmpf.

Re: Probleme mit Genauigkeit

Verfasst: Mi 15. Feb 2017, 22:24
von Nibbels
Brim ist am Bauteil dran, sodass sich die Ecken schlechter Abheben können.
Skirt ist eine Rennbahn um das Teil herum, die nicht mit dem Teil verbunden ist :)

LG