stefanw hat geschrieben:Hallo RAU,
Zuerst einmal wirklich toller Umbau!
Wie sind denn die Erfahrungen/Drucke mit der Wakü ?
Würdest du etwas anders machen?
Wäre es vielleicht nicht noch zu empfehlen die Vorschubmotoren zu kühlen wenn man schon dabei ist? Bei längerem Drucken werden die schon ziemlich warm.
Bin nämlich auch gerade am überlegen ob das mein nächstes Projekt wird.
Ps: Wie dick ist denn deine Aludruckplatte ? Die sieht massiv aus
Hallo, ich melde mich aus dem Urlaub zurück.
Die Erfahrungen sind insgesamt gut. Man druckt ja quasi mit einem original E3D-V6 und ersetzt nur die Luft- durch Wasserkühlung. Der Übergang zwischen heißem und kaltem Bereich ist noch schärfer als beim Original und praktisch sofort nach dem Aufheizen bis zum Ende des Drucks stabil. Hintergründe:
http://e3d-online.com/index.php?route=e ... blog_id=21
Mir ging es darum, mit Einhausung bei höherer Raumtemperatur drucken zu können und dabei auch keinen Luftstrom für die Extruderkühlung erzeugen zu müssen.
Aber ja, ich würde auch etwas anders machen. Jetzt hat es den Nachteil, dass ich das Wasser herauslassen muss, wenn ich nur mal unter den Drucker schauen möchte. Man müsste alle Teile, die mit Wasser in Berührung kommen, leicht und komplett abnehmen können. Dann könnte man auch schnelle zwischen Wasser- und Luftgekühlten Extrudern wechseln.
Da die Kühlung auch viel kleiner dimensioniert werden könnte, habe ich schon länger folgende Idee, die aber noch nicht realisiert ist:
Ausgleichbehälter, Radiator und Pumpe wandern in eine kompakte Einheit. Die besteht im wesentlichen aus einem größeren Behälter in den die Pumpe unten angebracht wird. Sie verschwindet also unter die Wasseroberfläche, man braucht dann nur noch den Augangsschlauch anzuschließen. Ein Kühlkörper wird mit der unteren Hälfte in das Wasser eingetaucht und mit der oberen Hälfte von einem Luftstrom gekühlt. Das ganze wird seitlich abnehmbar am Drucker eingehakt.
Der Extruder selbst ist ja schon sehr leicht mit zwei Schrauben abzunehmen. Man könnte ihn dann zusammen mit dem Ausgleichbehälter und angeschlossenen Schläuchen wegnehmen und auf einem Ständer abstellen.
Den Vorschubmotor würde ich auch gerne mit kühlen, habe aber noch keine elegante Idee dazu. Wegen der Messstreifen kommt ja nur eine flexible Verbindung in Frage, also über die Schläuche. Am Motor müsste dementsprechend ein separates Metallteil befestigt werden, duch das das Wasser strömt. Die Schwierigkeit besteht darin, dass die Schläuche weiterhin durch den Schlitz der Umhausung kommen müssen.
Druckplatte: Sie ist 5mm dick und geschliffen (bzw. wie ich inzwischen erfahren habe fein gefräst, sieht aber aus wie geschliffen). Inzwischen habe ich auch eine mit 4mm, die ist auf jeden Fall auch fest genug. Ich möchte auch 3mm nicht ausschließen, habe aber nichts entsprechendes zum probieren zur Hand.
Hinweis: die Lösung mit dem Bauteillüfter passt nur, wenn man den vorderen Steg von der X-Platte entfernt.