AtlonXP hat geschrieben: Achtet bei einem Düsenwechsel darauf, dass der V2 bei einem Düsenwechsel kein Drehmoment auf den Zement bekommt.

Ich könnte mir vorstellen, dass dies die Hauptursache des Hot End sterbens sein könnte.

Also mein V2 Extruder 1,75mm lebt bereits sehr sehr lange. Ich wechsle im Monat die Düsen mehrmals. Ich habe mir aber seit der V1 Extruder angewöhnt nie kalte Düsen zu wechseln sondern immer bei Betriebstemperatur. So umgehe ich ein im Gewinde festgebackenes Filament. Ich ziehe die Düsen auch nicht wirklich an. Ich drehe die Düse mit einem Lederhandschuh auf die ersten Gänge und warte dann 2 Minuten bis die Düse schön heiss ist. Dann drehe ich die mit der Hand soweit es geht an. Drehmoment gibt das dabei 0,0

Das mag aber bei rf200defekt (Vornamen hat er ja keinen) nicht unbedingt zutreffen. Ich gehe von anderen Problemen aus. Entweder ist die Serie schlechter oder die Elektronik zeigt falsche Rrealtemperatur (kann man mit einem guten IR-Thermometer überprüfen). Wenn man stundnelang ABS mit 270 Grad druckt hält der Extruder nicht lange.

Lieben Gruß,
Udo

Man sollte, wie es in der Anleitung steht und Udo schon geschrieben hat die Düse bei Betriebstemperatur wechseln.
Das klappe eigentlich fast immer Problemlos.
Ich habe schon hunderte Düsen gewechselt.
Einen kleinen Trick kann man anwenden, dieser klappt aber nur, wenn die Madenschrauben am Extruder nicht zu weit raus schauen.
Hab mal ein Bild angehängt.
Natürlich sollte man beim anziehen nicht alle Kraft reinstecken die man hat, das ist aber auch nicht nötig.
So bröselt kein Zement
Bislang habe ich auch noch keine Madenschrauben auf diese Weise gekillt, besser als eine Zange an zu setzen ist es auf jeden Fall.

MfG

Hallo zusammen,

mein Hot End war ein Jahr in Betrieb (das Original vom RF1000).
Leider war an diesem, die eine Madenschraube zu lang und auch lose.
Ich hatte versucht, die Madenschraube mit einer Zange fest zu ziehen.

Siehe Bild 2 im Link:

http://www.rf1000.de/viewtopic.php?p=15096#p15096

Der 19 er Ringschlüssel passt da nicht!
Bei dem Düsenwechsel wurde von mir eine Wasserpumpenzange zum gegen halten verwendet.
Das ist aber eine klobige Geschichte.
Angeheizt wurde selbstverständlich auch auf 200 C°.
Bei meinen beiden jetzigen Hot Ends, passt der Ringschlüssel.

Der Trick mit 19er Ringschlüssel ist mir jedoch neu. Deshalb Danke hier.

riu hat geschrieben: Dann drehe ich die mit der Hand soweit es geht an. Drehmoment gibt das dabei 0,0

@Udo ziehst du deine Düse nur halbwegs Handfest an, reicht das?

riu hat geschrieben: ..... kann man mit einem guten IR-Thermometer überprüfen

Mit meinem billigen IR-Thermometer klappt das leider nicht.
Die Fokussierung scheint da nicht mit zu kommen und es misst nur Mist.
Die Druckplatte lässt sich jedoch gut mit messen.

Bei ABS und dem ersten Layer, da darf es bei mir schon mal gerne an der 260 C° Marke kratzen wegen der Viskosität.

PA 12 ist der nächste Werkstoff wo mich interessiert, da könnte das V2 vielleicht überfordert sein wegen der Temperatur.
Was meint ihr dazu?

LG AtlonXP

Hallo zusammen, nachdem ich ein Jahr lang (!) nicht zum drucken kam, spielte ich heute das RF.01.35 - Weihnachts-Update auf meinen RF1000 auf, kalibrierte neu und startete als Probedruck den Conrad-Flaschenöffner. Es sah alles gut aus, bis ich mal weg sah und der Drucker mehrere Lagen Luft druckte.
Wahrscheinliche Ursache: die Extruder Heizung ist ausgefallen. Der Temperatursensor ist ok. Die Filamenträndelschrauben bewegen sich nicht, die Heizung spricht weder über den Repetier-Host noch über über das Gerät direkt an.
In der Düse und im Extruder ist Filament, was bedeutet dass mindestens der Extruder beim auswechseln zerstört wird?
Im Gehäuse flackert ein grünes LED Licht - ich kann mich nicht erinnern, ob es bei einem intakten Gerät permanent leuchtet oder das flackern auf einen Defekt hindeutet - vielleicht die Platine?
Durchmessen der Kabel überfordert mich zur Zeit - also bleibt mir nur der Versuch des Extruderwechsels? Was sagt ihr? Wäre das sinnvoll? Gäbe es noch andere Möglichkeiten den Fehler einzukreisen?

Nachtrag: Extruder ausgebaut, defekten , der aber heizt, eingebaut. Fazit - Extruder hinüber

Enrique,

Wenn der Thermistor defekt ist, steht "def." im Druckerdisplay. Ist eine Heizleitung defekt, 'merkt' der Drucker das nicht. Wenn also der Drucker nicht mittels "def." 'meckerte', der Extruder aber nicht heizte, könntest du recht haben und der Extruder ist hinüber.
ABER: es könnte auch ein Kabelbruch sein. Durch den Aus- und Einbau könnten sich die gebrochenen Adern wieder irgendwie zusammengefunden haben und der 'neue Extruder' könnte eine Zeitlang heizen.
Muss nicht sein, ist bloß eine weitere Möglichkeit.

mjh11

Eins davon hat ca. 700h Druckzeit aufm Buckel.
Das andere ca. 30h.

Das 30h-Hotend,
welches ich als Retoure für das über Weihnachten bekam,
welches ein Retoure für das im November war,
welches ein Retoure für mein originales rechtes Hotend war
ist wieder kaputt. ∞Ohm auf der Heizspirale wie bei allen anderen auch.

Irgendwie sind V2-Zweithotends verflucht. Wenn sich nun jemand frägt, ob das am Mosfet oder Board liegen könnte: Die waren teilweise andersrum eingebaut. Das "gute alte" war links und auch kurz rechts dran und hat bisher alles überlebt.
Gerade heute habe ich von Marcometaner für mein "gutes, altes Hotend" ein neues Teflon-Rörchen bekommen. Da scheitere ich aber aktuell noch am Ausbau des alten Röhrchens. Anfrage an AtlonXP ist raus
Hrmpf. Ich weiß noch nicht so ganz, was ich heute Abend davon halten soll.

LG

Hallo,
für die wo es interessiert hier meine Antwort per PN an Nibbels:

AtlonXP hat geschrieben:Hallo,

Schau nach meinem Link mein Hot End bringt es nicht mehr.
Hab den Link nicht im Schlepptop.
Du darfst nur die Düse und das Befestigungsmundstück am anderen Ende ab bauen!

- Hot End abbauen vom Drucker und am Kabel baumeln lassen und das Hot End danach aufheizen.
- Lappen und oder Handschuhe!
- Das Mündstück geht dann auch leichter abzuschrauben wenn es warm ist.
- Mit einer Blechschraube oder einem Spax das Röhrchen ziehen.
- Wie bei einer Weinflasche, aber im heißen Zustand!
- Dein Röhrchen wird auf die ersten 3 mm verkogelt sein.
- Ebenso wirst du unten im Hot End Boden, Kunststoff sapper sehen!
- Den Sapper bringst du mit 6mm Holzbohrer raus. Hier vielleicht auch im warmen Zustand machen.
- Die Durchgangsbohrung im Messingteil hat genau 3,05 mm oder auch 1,95 mm je nach Typ.
- Nimm einen Schaschlik Stab oder einen Bohrer zum ruseln.
- Das Teflonröhchen danach überarbeiten und umgedreht wieder einbauen.
- Ideal wäre, wenn du vor dem Zusammenschrauben folgendes machst:

- Das Mundstückgewinde 1,5-mal umwickeln mit Teflondichtband.
Dann geht es das nächste mal, auch kalt auseinander.

- Auf das Teflonröhrchen sollte ein O- Ring mit 6mm Außendurchmesser gelegt werden, wegen dem Axial Spiel, danach sollte es kein Sapper mehr geben.

LG

Hier der Link zu meinem Betrag:
http://www.rf1000.de/viewtopic.php?p=14947#p14947

Ich sollte diesen Beitrag wieder auf Leben lassen, da es einiges an Neuigkeiten gibt.
Das V2 ist leider auch nur zu 90% durchkonstruiert.

Folgendes habe ich zu bemängeln:
- Die Nachlängung im ersten Layer.
- Die klapprige Verdrehsicherung. (Zement bröselt)
- Ich glaube immer noch, dass dies die Hauptursache des Hotendsterbens ist.
- Das Innenleben, besonders das Axialspiel des Teflonröhrchens.
- Ein sauberes Abdichten ist deshalb nicht möglich.
- Im Übrigen denke ich, dass man das Innenleben noch optimieren kann damit der Verschleiß des Teflonröhrchens sich in Grenzen hält.
- Das V2 ist meiner Meinung nach nur bis 245C° geeignet!
- Ich glaube, es gibt immer noch nicht die Möglichkeit, die Teflonröhrchen nach zu bestellen.
- Die Qualität des Gewindes für die Düse lässt zu wünschen übrig. Es ist nicht leichtgängig genug vor allem in den letzten beiden Umdrehungen.

Ich empfehle ausdrücklich einen weichen O- Ring und nichts anderes.
Es könnte sonst bei dem Zusammenschrauben sein, dass ihr die Riegelwand durchdrückt!
Dann bröselt wieder der Zement!

Ja das liest sich wie eine, Horror Geschichte.
An den ganzen Mängeln bin ich dran und habe für fast alles eine Lösung gefunden.
Das V2 möchte ich nicht so schnell aufgeben, da es auch Vorteile bietet.
Zum Glück haben wir hier eine gute Seele (Marcometaner), der macht einiges wieder gut hier.

Noch ein Tipp:
Wenn ihr euren Rohrkrepierer (V2) zurück sickt, dann baut vorher das Teflonröhrchen aus!
Denn es ist auch verschließen noch Gold wert.

LG AtlonXP

AtlonXP hat geschrieben: Noch ein Tipp:
Wenn ihr euren Rohrkrepierer (V2) zurück sickt, dann baut vorher das Teflonröhrchen aus!
Denn es ist auch verschließen noch Gold wert.

LG AtlonXP

Ja, Röhrchen behalten oder evtl. ein voll defektes mit zurückschicken ist intelligent.
Ich hab nur immer Angst, dass wenn ich ein Teil, welches meist komplett versandt wird auseinander baue den Empfänger und Prüfer der Retoure verstimmen könnte.

Punkt 2: Ich hab auch schon mangels Aufheizmöglichkeit mehrere 0.3er Düsen wegschicken müssen und bekomme immer 0.4er zurück ^^.

Punkt 3: Beim RF2000 hängt ganz viel an dem Passmaß der oberen Einspannung. Eigentlich ist es total dämlich, wenn der Nutzer nicht sein original-Hotend-RF2000-Einspann-Messingteil behält. Ich muss "ständig" mehrere 10 Minuten mit dem Schmirgelpapier dran rumschmirgeln, um es wieder passend zu machen.

In meiner Schraubensammlung habe ich eine Ringschraube mit aussen 3.6mm Gewindedurchmesser gefunden. Das funktionierte beim defekten Hotend genial.
Mal sehen wie es beim alten funktioniert. Ich habe gestern nacht noch versucht PET-G zu drucken. Das klappte, anders als mit Bendlay noch, aber mit ca. +1500 digits.
Und Rausziehen konnte ich das Filament erst kurz vor Schmelztemperatur wieder.
Ich zerlege das nun!

Aber ist es überhaupt ok, wenn ich nur das Hotend ohne Röhrchen und ohne Einspannteil zurückschicken würde??
Oder reicht es, mindestens "eins" beizulegen - eben mein schlechtestes.

LG

@ Nibbels,

das solltest du alles mit Marcometaner per PN abkarteln.
Ich kann da nur so viel dazu sagen, mir gegenüber war er sehr zuvorkommend.

LG AtlonXP