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Re: Dem Z-Wobble auf der Spur

Verfasst: Sa 3. Jul 2021, 11:27
von AtlonXP
Hallo, meinen Berechnungsvorschlag von #238 muss ich zurückziehen. :dash:

Wenn man es so umsetzen würde, dann würde der Vergrößerungsfaktor nicht linear vergrößern.
Viel mehr beschreibt dieser dann eine Parabel.
Vielleicht könnte man die Berechnung trotzdem bei einer Fass form gebrauchen…

Dann dürfte nur in der Mitte der Z Höhe ein Bauch bestehen und die Berechnung wäre etwas umfangreicher.
Im Fall von ML- Ton, ist es wohl eher eine lineare Vergrößerung.

Die Berechnungsformel könnte etwa so lauten:

Vergrößerungsfaktor in Z+, soll sein = 1,5
(1/40 von 0,5)
0,5/40 + Amplitude

Ich frage mich, warum das keiner hier moniert hat.

ML- Ton, du solltest einen Parameter nach dem anderen ändern.
Vermutlich verläuft dein 5mm Muster, wegen Überlagerung verschiedener Amplituden.

Versuche die ersten 30 mm in Z mit dem Wobbelfix auszubügeln.
Ich denke es sollte nur mit der X Amplitude und der richtigen Grad Zahl möglich sein.
Danach kannst du mit den anderen Parametern weiter spielen.

LG AtlonXP

Re: Dem Z-Wobble auf der Spur

Verfasst: Sa 3. Jul 2021, 11:30
von zero K
ML- Ton hat geschrieben: ...
Bin nach wie vor dran herauszufinden was mir mein Zeiger bei verschiedenen Positionen sagen möchte.
...
Er projiziert, in Abhängigkeit vom Abstand der beiden Gelenke verstärkt, die Wanderung eines durch die Düse des Hotends auf das Bett projizierten Punktes um 90 ° gedreht auf eine Ebene oder einen Bogen.
Dabei ist die Differenzierung des Z-Wobbels in eine X- und eine Y-Komponente nicht möglich.

Das ganze unter Mitwirkung verschiedener Pfuschfaktoren, z. B. ...
das Spiel in Deiner Kanüle,
die Steifigkeit Deiner senkrecht auf dem Bett stehenden Spitze, auf der sich der bei Dir ausbalancierte Zeiger eigentlich spielfrei dreht.

In Deinem Fall ist es sehr gut, dass diese Spitze und die Zeigerlagerung nicht ultimativ steif ist sondern in X und Y ausweichen kann, denn sonst würde Dein Hotend beim derzeitigen Z-Wobbel (und auch durch experimentell suboptimal parametrisierten Z-Wobbelfix) verbiegen.

Dem versuchte ich in meinem Vorschlag Rechnung zu tragen, mit dem ich eine Zerlegung des Z-Wobels in zwei Komponenten ermöglichte.
Durch die "einigermaßen" spielfreie Lagerung des Zeigers in der Hotendachse und dem Langloch in jeweils einer Messachse folgt der Zeiger nur dem Wobbel in einer Komponente.

Gruß, zero K

Re: Dem Z-Wobble auf der Spur

Verfasst: Sa 3. Jul 2021, 12:20
von ML- Ton
Hallo ZeroK

Du hast völlig Recht mit Deinen Annahmen,
wenn der Zeiger nah an einer Achse zB.der Y Welle steht übt natürlich neben der Y Welle auch X seine Wirkung aus, drum ist es hier von Vorteil daß das Ding elastisch ist. Ein Langloch wäre eine Alternative aber dazu ist mir der Aufwand zu groß.

Aber die Passung der Kanülen ist schon sehr ordentlich, wenn ich zB. die Amplitude der Y Achse um 50u erhöhe. sehe ich spontan einen viel stärkeren Ausschlag des Zeigers. Ich rede hier von Zentimetern.
So wollte ich das ja auch erstmal haben.
Im Bereich der Fünfer Abstufungen passiert dann aber nicht mehr viel, ich werde auch mal versuchen die Düse ganz nach L und R zu setzen, momentan hab ich etwa 2 cm Abstand aber ich befürchte daß mir dann der X Wobble immer mehr in die Quere kommt.

Und bedeutet dieser Satz von Dir:
Dem versuchte ich in meinem Vorschlag Rechnung zu tragen, mit dem ich eine Zerlegung des Z-Wobels in zwei Komponenten ermöglichte.

daß jeweils ein Laserpointer X und der andere Y anzeigt?

Grüße
ML-Ton

Re: Dem Z-Wobble auf der Spur

Verfasst: Sa 3. Jul 2021, 12:40
von zero K
Ja - das mit dem Aufwand und Nutzen ist so eine Sache für sich - aber eine Bohrung um maximal den Betrag des Radius in die gewünschte Achse zu verlängern bedarf es nur Sekunden.

Re: Dem Z-Wobble auf der Spur

Verfasst: Sa 3. Jul 2021, 12:43
von ML- Ton
Hallo AtlonXP

Mir ist das auch nicht aufgefallen, bin ja auch in Mathe sowas von ;-)

Ich bekomme ja in den ersten Zentimetern schon recht gute Ergebnisse aber mein "umgedrehter Kegel" ist nach wie vor deutlich oben verwobbelt.
Mein Zeiger soll mir erstmal optisch anzeigen, welche Werte ich überhaupt erstmal einstellen sollte bevor ich rollenweise Material verdruck.

Du hast geschrieben : Vermutlich verläuft dein 5mm Muster, wegen Überlagerung verschiedener Amplituden.

Das sehe ich genau so, ab Z 0 fängt die linke Welle an nach hinten, die rechte Welle nach vorne zu eiern, unten eiern beide Wellen nach rechts los, ich glaube ich muß die erst einmal möglichst in gleiche Richtung stellen. Und dann die etwa 2,5mm höher stehende Mutter unterlegen.

Aber noch ein Gedanke zur Phase, anhand Deines Zylinders sehe ich den Anfang des Wobbelt bei 16 Grad rechts.
Müßte ich dann nicht eigentlich 90 Grad dagegen, also 74 Grad einstellen?

Grüße
ML-Ton

Re: Dem Z-Wobble auf der Spur

Verfasst: Sa 3. Jul 2021, 14:56
von AtlonXP
Wichtig ist:
Den Ursprung des wobbeln deiner Spindeln, musst du genau ermitteln.

Auf diesen Ursprung, muss die Variable PI deckungsgleich eingestellt sein.
Je nach dem wie du es benötigst, kannst du der Amplitude X nun einen positiven,
oder auch einen negativen Wert zuweisen.
Die Amplituden müssen sich durch Überlagerung ausgleichen.

Als nächste wäre dann das Wobbeln auf die Z Höhe, so gut es geht, anzugleichen.

Das haben wir nicht, darum können wir nicht!
Leider…

LG AtlonXP

Re: Dem Z-Wobble auf der Spur

Verfasst: Sa 3. Jul 2021, 15:54
von ML- Ton
@AtlonXP

hm......

Was ist denn der Anfang genau?
Das Tal oder der Berg?
Und ich habe ja auch noch 2 Täler die im Boden verschwinden genau gegenüber.

Nochmal aufdröseln, ich schau von vorne auf den Zylinder, der Wobble geht nach rechts und mein Verständnis vom Anfang ist der Punkt weiter links wo der ganze 5mm hohe Bereich anfängt. Ich hab also das Tal als Ausgangspunk. Bei mir -16 Grad.
Oder sollte es nicht eher die Bergspitze sein? Die fängt dann ja 90 Grad noch weiter links an, in dem Fall -106 Grad?

Total festgezurrter Hirnknoten.....

ML-Ton

Re: Dem Z-Wobble auf der Spur

Verfasst: Sa 3. Jul 2021, 19:05
von zero K
ML- Ton hat geschrieben: ...
Total festgezurrter Hirnknoten.....
...
Guten Abend ML Ton

Zur Lockerung Deines fest gezurrten (Gordischen) Hirnknotens schau mal ein paar You Tubes mit den Stichworten "Form und Lagetoleranz"

Gruß, zero K

Re: Dem Z-Wobble auf der Spur

Verfasst: Sa 3. Jul 2021, 21:08
von AtlonXP
ML- Ton hat geschrieben:@AtlonXP

hm......

Was ist denn der Anfang genau?
Das Tal oder der Berg?
Und ich habe ja auch noch 2 Täler die im Boden verschwinden genau gegenüber.

Nochmal aufdröseln, ich schau von vorne auf den Zylinder, der Wobble geht nach rechts und mein Verständnis vom Anfang ist der Punkt weiter links wo der ganze 5mm hohe Bereich anfängt. Ich hab also das Tal als Ausgangspunk. Bei mir -16 Grad.
Oder sollte es nicht eher die Bergspitze sein? Die fängt dann ja 90 Grad noch weiter links an, in dem Fall -106 Grad?

Total festgezurrter Hirnknoten.....

ML-Ton
Genau um diese Verhältnisse zu erkennen, sollst du meine Näpfchen drucken.
Auf der X+ Seite solltest du zuerst schauen.
Wo beginnt dort ein Tal oder ein Berg?

Dem entsprechend musst du mit der X Amplitude +/- dagegen halten.
Es sollte theoretisch hinterher geglättet sein.
Pi sollte hierfür etwa auf das Grad genau eingestellt sein.
Sonst sind deine Amplituden nicht deckungsgleich!

Versuche hier einen Mittelweg mit der Amplituden Höhe zu finden
um auf eine maximale Z- Höhe,
wo man die Qualität noch vertreten kann, zu kommen.

Ich würde es mit der der X Amplitude um +/- 40 Mikron als erstes versuchen.

Du kannst das Näpfchen in der Z- Koordinate im Slicer auch hoch skalieren.
100; 200; 400% …
Somit wird das Näpfchen höher.

Das spart Material.
Erst wenn du das halbwegs im Griff hast, würde ich mit den Y li. und Y re. weiter spielen.

Mit Y li. und Y re. habe ich selber noch nichts gemacht, kann daher nichts drüber sagen...

LG AtlonXP

Re: Dem Z-Wobble auf der Spur

Verfasst: Mi 7. Jul 2021, 18:03
von ML- Ton
Hallo zusammen,

ich hab die Schnauze voll, bei meinem Wobble ist am Anfang nix gescheites zu sehen, und auch das Näpfchen auf 30 mm hochskaliert liefert mir nicht den geringsten Anhaltspunkt für eine sinnvolle Einstellung der Phase, da ist nur ein Haufen sich irgendwie überlagernder Fehler und diese kaum sichtbar.
Erst mit steigender Höhe zeigen sich die Wellen. Kurz: Wellen sind draußen und werden erstmal überprüft und wenn nicht krumm neu abgedreht.
Ich könnte nur einen Kompromiss einstellen, das war mir schon länger klar, aber es hat trotzdem Spaß gemacht mich so eingehend mit dem Wobbelfix auseinander zu setzen.
Grüße
ML-Ton