Re: Neuer RF1000 Besitzer
Verfasst: Do 14. Sep 2023, 16:21
Hallo duesentrieb, mhier und AtlonXP
Ich muss Alex/duesentrieb hier in Schutz nehmen.
Ich nehme auch nicht jedes Gebrauchtfahrzeug oder -gegenstand nach dem Kauf völlig auseinander um es laut Anleitung wieder zusammenzubauen. Ebenso würde ich als Zweitbesitzer deswegen nichts von dem 0.5 +/- 0.2mm Düse-zu-Bett Abstand wissen (in der Anleitung unter Abschnitt 'Abschließende Arbeiten, in der Anleitungsversion V7_0715_01, ab Seite 59).
Und zweitens steht in der Anleitung nichts über positive oder negative Werte in der HBS Matrix (Abschnitt Erstinbetriebnahme, Unterabschnitt 'e) Kalibrierung' in der Anleitungsversion V7_0715_01, ab Seite 66).
Somit hat duesentrieb nichts falsch gemacht oder die Anleitung nicht befolgt.
ABER - ich muss jedenfalls hervorheben, sowohl mhier als auch AtlonXP haben insofern recht, als "Vorsicht die Kiste der Porzellanmutter ist" und es jedenfalls immer besser ist, Vorsicht walten zu lassen, als ungestüm herum zu fuhrwerken. Ein Schritt nach dem anderen ist die beste Methode, wie mhier betont.
Ich habe HBS Matrizen gehabt, die allesamt im Negativen waren. Da war der kleinste Minimalwert -0.78mm. Allerdings hatte ich auch welche (so um Nov. 2020), wo der Maximalwert 0.447mm betrug. Das dürfte so ziemlich an der absoluten Grenze gewesen sein. Da waren alle Werte positiv. Trotzdem lief der HBS durch. Ich glaube, die FW erlaubt ein Überfahren des Endschalters um 0.5mm (kann ich nicht bestätigen, da müsste ein Arduino-Fachman sich den Quellcode ansehen). Mit den -0.447mm blieb da kaum noch Luft (nur 0.053mm).
Die HBS Matrix vom duesentrieb ist also weitgehendst OK, da stimme ich dem AtlonXP zu. Auch AlonXPs Einwand, die Längung des V0/V1/V2-Hot Ends zu berücksichtigen sollte beachtet werden. Da käme es mit einer Matrix, die als Maximum 0.447 aufweist (wie einmal bei mir) zu einer Kollision Düse zu Bett, wenn einmal das Hot End länger aufgewärmt wurde. Mit einer Längung, die an die 0.4mm kratzt, ist man mit einem Original Hot End (V0/V1/V2) mit durchwegs negativen Werten in der Matrix jedenfalls auf der sicheren Seite. Übrigens, interessanterweise sagt die Anleitung beim HBS nichts dezidiertes über das Aufzuheizen des Hot Ends aus. Dort steht zwar: "Achtung: sollte der Extruder bereits benutzt worden sein, muss er vorher aufgeheizt werden." Bloß steht dort kein Wort über welche Temperatur oder Zeitraum anzupeilen wäre.
Hat man ein ganz-Metall Hot End, reicht eine Aufwärmphase von 2-3 Minuten, um eine etwaige Längenänderung hervorzurufen, und diese in der Matrix mitberücksichtigen zu lassen.
mjh11
Ich muss Alex/duesentrieb hier in Schutz nehmen.
Erstens hat Alex/duesentrieb den Drucker fertig montiert bekommen - womit eine Paralleleinstellung der Y-Platte laut Anleitung schwierig durchzuführen wäre:mhier hat geschrieben:Die Matrix zeigt, dass du nicht nach Anleitung den Heatbed-Scan vorgenemommen hast
Hinweis: das geschieht vor dem Auflegen des Riemens.laut Montageanleitung hat geschrieben:Abstand zwischen Bodenplatte und Y-Platte mit einer Schieblehre messen.
Der Abstand muss auf beiden Seiten exakt übereinstimmen.
Bei Bedarf kann der Abstand durch Drehen der Spindeln angepasst werden.
Ich nehme auch nicht jedes Gebrauchtfahrzeug oder -gegenstand nach dem Kauf völlig auseinander um es laut Anleitung wieder zusammenzubauen. Ebenso würde ich als Zweitbesitzer deswegen nichts von dem 0.5 +/- 0.2mm Düse-zu-Bett Abstand wissen (in der Anleitung unter Abschnitt 'Abschließende Arbeiten, in der Anleitungsversion V7_0715_01, ab Seite 59).
Und zweitens steht in der Anleitung nichts über positive oder negative Werte in der HBS Matrix (Abschnitt Erstinbetriebnahme, Unterabschnitt 'e) Kalibrierung' in der Anleitungsversion V7_0715_01, ab Seite 66).
Somit hat duesentrieb nichts falsch gemacht oder die Anleitung nicht befolgt.
ABER - ich muss jedenfalls hervorheben, sowohl mhier als auch AtlonXP haben insofern recht, als "Vorsicht die Kiste der Porzellanmutter ist" und es jedenfalls immer besser ist, Vorsicht walten zu lassen, als ungestüm herum zu fuhrwerken. Ein Schritt nach dem anderen ist die beste Methode, wie mhier betont.
Ich habe HBS Matrizen gehabt, die allesamt im Negativen waren. Da war der kleinste Minimalwert -0.78mm. Allerdings hatte ich auch welche (so um Nov. 2020), wo der Maximalwert 0.447mm betrug. Das dürfte so ziemlich an der absoluten Grenze gewesen sein. Da waren alle Werte positiv. Trotzdem lief der HBS durch. Ich glaube, die FW erlaubt ein Überfahren des Endschalters um 0.5mm (kann ich nicht bestätigen, da müsste ein Arduino-Fachman sich den Quellcode ansehen). Mit den -0.447mm blieb da kaum noch Luft (nur 0.053mm).
Die HBS Matrix vom duesentrieb ist also weitgehendst OK, da stimme ich dem AtlonXP zu. Auch AlonXPs Einwand, die Längung des V0/V1/V2-Hot Ends zu berücksichtigen sollte beachtet werden. Da käme es mit einer Matrix, die als Maximum 0.447 aufweist (wie einmal bei mir) zu einer Kollision Düse zu Bett, wenn einmal das Hot End länger aufgewärmt wurde. Mit einer Längung, die an die 0.4mm kratzt, ist man mit einem Original Hot End (V0/V1/V2) mit durchwegs negativen Werten in der Matrix jedenfalls auf der sicheren Seite. Übrigens, interessanterweise sagt die Anleitung beim HBS nichts dezidiertes über das Aufzuheizen des Hot Ends aus. Dort steht zwar: "Achtung: sollte der Extruder bereits benutzt worden sein, muss er vorher aufgeheizt werden." Bloß steht dort kein Wort über welche Temperatur oder Zeitraum anzupeilen wäre.
Hat man ein ganz-Metall Hot End, reicht eine Aufwärmphase von 2-3 Minuten, um eine etwaige Längenänderung hervorzurufen, und diese in der Matrix mitberücksichtigen zu lassen.
mjh11