Das Blech sollte weicher sein und sich gut dengeln lassen…
Na ja, genau das sollte es nicht.
Dengeln bedeutet Verformenbarkeit ohne zu reißen. Mit Kupfer z. B. geht das gut - so´ne eine Elementarzelle hat viele Gleitebenen.
Mit meinen Platten, die sich etwas biegen lassen und sofort wieder elastisch zurück formen bin ich eigentlich sehr zufrieden.
Unsere Stahlplatten (eigentlich sind es Folien) werden auf Deubel komm ´raus dünn gewalzt und verfestigt.
Z. B. kurze Meter in Tafeln oder lange Meter auf Spulen den Tonnen schweren Coils.
Das, was uns als Druckbettauflage erreicht ist in der Regel kein "gammel" Baustahl sondern ein ferritischer (magnetisierbarer) Edelstahl, per Jet Cutting oder Laser-Schneidverfahren aus Tafeln gefertigt. (Edelstahl, nicht zu verwechseln mit unseren austenitischen, sehr korrosionsbeständigen Chrom-Nickel-Stählen für Töpfe und Pfannen)
Dabei wird dann auch darauf geachtet, das sehr genau senkrecht und parallel zur Walztextur geschnitten wird.
Deshalb bleibt so´n Druckbett auch lange eben.
Bei der Suche würde ich nach Stahlhandel schauen, der nach Wunsch zuschneidet, Kanten fast und abrundet und vielleicht auch bohrt.
Verlässliche Ausstattung bekommt man nicht für´n Appel und´n Ei. - oder man hat viel Schwein und ist zur rechten Zeit am rechten Ort.
Gruß, zero K