Re: Vorstellung
Verfasst: Fr 23. Dez 2022, 17:53
Guten Abend AtlonXP
Deine Konstruktion liegt mir zu Dich über dem Heizbett.
An ABS habe ich mich noch nicht herangetraut, kann über die Eignung dieses Werkstoffs in dieser Anwendung nichts sagen.
Für nur ein oder zwei Teile wollte ich keine ABS-Spule kaufen.
ABS stinkt ganz fürchterlich (man sich sich wirklich anstellen - ja das geht)
Mit ASA habe ich mal zwei Versuche unternommen.
Nach dem "Kriechtest" an einer Balkenbaugruppe, wie sie für einen Dualdrucker erforderlich geworden wäre, habe ich davon Abstand genommen.
Ein Zeitstand 24 h, 55 °C, Biegung über drei Rollen mit etwa 2000 g Last (~3000 RF-Digits) erzeugte eine bleibende Verformung von 0,4 mm.
Die tatsächliche maximale Verformung ließ sich mit meiner Vorgehensweise nicht hinreichend genau ermitteln.
Aber schon diese 0,4 mm sind das Zwei- bis Vierfache der üblichen Layerhöhen.
Trotz der vielen möglichen Gegenfragen wegen meiner Vorgehensweise, wenn ich das damals en Detail dokumentiert und veröffentlicht hätte, hat sich damit meine Skepsis bestätigt.
Die meisten meiner Modelle werden in 0,1 mm Layerhöhe gedruckt.
Wenn sich dann die Traverse derartig verformt ...
Sicher, man kann durch Anpassungen der Geometrie die Widerstandsmomente erhöhen, da ist ist mir aber ein vergleichsweise filigraner Aluwinkel lieber.
Selbst die ASA Blasdüsen zur Bauteilkühlung stellten mich nicht auf Dauer zufrieden - die mussten alle paar Monate erneuert werden.
Gruß, zero K
Deine Konstruktion liegt mir zu Dich über dem Heizbett.
An ABS habe ich mich noch nicht herangetraut, kann über die Eignung dieses Werkstoffs in dieser Anwendung nichts sagen.
Für nur ein oder zwei Teile wollte ich keine ABS-Spule kaufen.
ABS stinkt ganz fürchterlich (man sich sich wirklich anstellen - ja das geht)
Mit ASA habe ich mal zwei Versuche unternommen.
Nach dem "Kriechtest" an einer Balkenbaugruppe, wie sie für einen Dualdrucker erforderlich geworden wäre, habe ich davon Abstand genommen.
Ein Zeitstand 24 h, 55 °C, Biegung über drei Rollen mit etwa 2000 g Last (~3000 RF-Digits) erzeugte eine bleibende Verformung von 0,4 mm.
Die tatsächliche maximale Verformung ließ sich mit meiner Vorgehensweise nicht hinreichend genau ermitteln.
Aber schon diese 0,4 mm sind das Zwei- bis Vierfache der üblichen Layerhöhen.
Trotz der vielen möglichen Gegenfragen wegen meiner Vorgehensweise, wenn ich das damals en Detail dokumentiert und veröffentlicht hätte, hat sich damit meine Skepsis bestätigt.
Die meisten meiner Modelle werden in 0,1 mm Layerhöhe gedruckt.
Wenn sich dann die Traverse derartig verformt ...
Sicher, man kann durch Anpassungen der Geometrie die Widerstandsmomente erhöhen, da ist ist mir aber ein vergleichsweise filigraner Aluwinkel lieber.
Selbst die ASA Blasdüsen zur Bauteilkühlung stellten mich nicht auf Dauer zufrieden - die mussten alle paar Monate erneuert werden.
Gruß, zero K