AtlonXP hat geschrieben:...
Eine Alternative wäre hier ein beschichtetes Haetbrake und die entsprechende Düse dazu.
Ach viel zu teuer…

LG AtlonXP

Da stoßen wir wohl auf eine Glaubensfrage: Beschichten pro Teil bei Mapa waren 7€50. Teile halten bis jetzt "ewig". Dein "Öl" kostet kontinuierlich. Die PTFE-Liner ebenso. Durch den durchgeknallten im Kreml, ist die "Öl"-Abteilung, in Supermärkten wie auch Discountern, durch die "Decke" gegangen. Ebenso trägt das Öl, kommt es auf die Druckplatte, auch nicht wirklich zur Verbesserung der Haftung bei - immerhin hat man nachher deutlich weniger Probleme mit dem lösen...
Klar, dem Gegenüber steht wieder, wieviel man Pro Druck braucht und wielange so ne 4 Euro Flasche so hält...
Wie gesagt, da stoßen wir wohl auf eine "Glaubensfrage"... Da hat wohl jeder seine eigene Philosophie und Erfahrungen...

Gruß, Christian

Ja das ist wohl eine Glaubensfrage.

Ich verwende Öl nur noch in homöopathischen Dosen.
Vielleicht 6 Tropfen auf eine Kilorolle Material.

Somit gibt es auch überhaupt keine Probleme (Öl Tröpfchen auf der Druckplatte oder so…).
Oft zeigen mir die Digits von meinem Drucker den Weg.
Mit Beölung sinken die Digits etwa um den Wert 1000!
Man muss es nicht für jeden Material Typ ( bis max. 240C°) verwenden…

Bei PETG besteht jedoch meine Empfehlung weiterhin.
Bei mir läuft jedes PETG, egal von welchem Hersteller!

LG AtlonXP

Hallo zusammen,

großen Dank Euch allen für Eure ausführlichen und fundierten Hilfestellungen!
Bin noch immer ehrlich überwältigt allein von der schiere Zahl an Rückmeldungen. Diese Resonanz hätte ich im Traum nicht erwartet. Ihr seid echt der Hammer! DANKE!!

Ich werde dann mal die X-Achse wie empfohlen zerlegen und neu zusammenbauen. Dann kann ich sie auch direkt vernünftig reinigen. Ob ich dazu ferienbedingt in den nächsten Tagen kommen werde, kann ich zwar noch nicht versprechen. Aber ich werde hier anschließend definitiv vom Ergebnis berichten.

Conrad hat meine bestellten Endschalter-PCBs bisher sowieso noch nicht verschickt. Hier muss ich mich also sowieso noch noch in Geduld üben.

Vom Dual-Extruder habe ich mich derweil gedanklich schon verabschiedet, denn Ihr habt ja letztlich völlig recht: der Nutzen eines zweiten Extruders wäre am Ende doch eher gering, der Nachteil durch den Verlust an Bauraum dafür aber umso gewichtiger.

Viele Grüße,
Martin

Achtung:
Bitte belasse deinen Führungswagen auf der Führungsschiene!
Ansonsten kannst du je nach Linearschienen Model, die Kugeln Puzzeln.

Sollte die Schiene jedoch hakeln, bei einem Verschieben von Hand, ist die Demontage wohl unumgänglich.
Vermutlich das Puzzeln auch!

Sollten Schrauben sich nicht lösen lassen, dann sind die zusätzlich verklebt.
Hier hilft ein Fetter Lötkolben der den eingesteckten Inbusschlüssel aufheizt.
Reicht die Wärme nicht aus, dann muss zusätzlich noch Feuer rann.

LG AtlonXP

Hallo AtlonXP,

besten Dank für den Tipp! Dann belasse ich den Wagen natürlich tunlichst auf der Schiene.
Der Wagen lässt sich auch von Hand gut verschieben. Deshalb hoffe ich mal, dass reinigen und neu schmieren ausreichend sein dürfte.

Beste Grüße,
Martin

Demontiere nix was nicht wirklich nötig ist.
Denn jedes Teil muss hinterher so präzise wie möglich wieder zusammen gebracht werden.
In diese Art der Linearführung habe ich recht viel Vertrauen, besonders bei der recht geringen Belastung.
Ich glaube nicht, dass unsere Drucker an vergammelten Profilschienen verrecken.

Besorge eine Spritze mit stumpfer Kanüle 16G bis 12G (Im Zuberhör für Druckertintenpanscher gibt es die häufiger) oder im Idealfall eine Fettpresse mit einer Spitze vorn und presse reichlich Fett in die Wagen herein - so viel , dass es gegenüber auch reichlich wieder herausquillt. Dass es auch etwas hübsch aussieht, wird der meist schmutzig braune Schmadder entfernt. Damit hast Du die Laufbahnen der Kugeln gespült, das sollte für einige hundert Betriebstunden halten.
BTW: Wülste heraus gequollenen Fettes oder heruntergelaufenes Öl haben an der Laufbahnschmierung keine Teilhabe.
Wenn sich ein Finger nach berühren der Profilschine oder Z-Spindel fettig anfühlt reicht es.

Wenn Du richtig Lust zu schrauben hast kannst Du in die Gewinde der Wagen direkt über den Profilschinen auch kegelige Schmiernippel mit M3 Gewinde einbauen - das ist aber nicht wirklich nötig.

Gruß, zero K

Wer es noch nicht kennt…
viewtopic.php?p=15951#p15951

Leider hat es sich herausgestellt, dass die von mir (originalen) Adapter am besten funzen.
Trotzdem möchte ich zum Nachbau ermutigen.

LG AtlonXP

zero K hat geschrieben:Demontiere nix was nicht wirklich nötig ist.

Das kommt mir sehr entgegen. Welches Schmiermittel empfehlt Ihr denn genau zur Schmierung der Wellen?

Ich benutze dieses hier:
https://www.amazon.de/-/en/Liqui-P00036 ... 5JXWU&th=1

Es muss nicht unbedingt dieser Hersteller sein.
Es ist normales Maschinen Fett mit Korrosionsschutz.
Mancher Kugelumlauf Spindel Hersteller empfiehlt ein anderes Fett, welches leider nicht in meine Fettpresse passt!

Das Fett lässt sich auch mit Nähmaschinen Öl verdünnen.
Man benötigt jedoch recht viel Öl, bis sich die Viskosität verringert.
Darum eine kleine Menge anmachen.
Das Verdünnte Fett lässt sich anschließend schön mit einem Pinsel auftragen.


LG AtlonXP

Hallo zusammen,

Maschinenfett ist bestellt. Zwischenzeitlich sind auch die neuen Endschalter-PCBs von Conrad angekommen. Mit den neuen Entschaltern und ein bisschen Bearbeitung des verborgenen Blechs lässt sich nun auch die X-Achse wieder zuverlässig in die Home-Position fahren.

Der Klotz zur Betätigung des X-Achsen-Endschalters steht zwar noch immer minimal schief, was aber der grundsätzlichen Funktion keinen Abbruch tut. Perspektivisch werde ich hier also wohl noch einmal Hand anlegen müssen, für den Moment soll der aktuelle Zustand aber erst einmal ausreichend sein.

Merkwürdigerweise hängt die Düse des Hotends bei Y=0 etwa 2 bis 3mm neben dem Druckbett in der Luft.
Zuerst hatte ich einen falsch montierten Y-Endschalter in Verdacht. Aber laut der Bauanleitung von Conrad für den RF2000v2 ist der Endschalter richtig montiert.

Auch der Abstand zwischen Druckbett und Düse ist etwas zu groß. Bevor ich den aber richtig einstelle, würde mich interessieren, was sich Eurer Erfahrung nach als Dauerdruckplatte für den RF2000 bewährt hat?

Conrad empfiehlt ja herkömmliches Blue Tape. Aber das ist doch regelmäßig eine ziemliche Fummellei, wenn es um das Aufbringen und turnusmäßige Erneuern geht. Deshalb wäre mir eine langlebigere Lösung eigentlich lieber.

Beim Filament war ich eigentlich davon ausgegangen, dass der RF2000 Filament im Durchmesser 2.85mm erfordert.
Nun lese ich aber überraschend davon, dass der RF2000v2 mit Filament in der gebräuchlicheren 1.75mm-Ausführung betrieben wird. Ist das so korrekt?
Denn im Handbuch finde ich zur Stärke des Filaments leider nichts. Einzig die Bilder zur Benutzung von Reptier deuten auf 1.75mm-Filament hin.

Ich frage deshalb, weil ich 1.75mm-Filament noch reichlich zuhause habe, 2.85mm-Filament dagegen extra anschaffen müsste.

Ganz grundsätzlich funktioniert Homen nun also schon einmal. Hotend und Heizbett werden auch zuverlässig aufgeheizt.
Gemessen an der ursprünglichen Zustandsbeschreibung des Verkäufers ist das schon einmal deutlich mehr, als ich in der Kürze der Zeit zu erreichen gehofft hatte.

Beste Grüße,
Martin