Re: Alternative Frässpindel?
Verfasst: Mi 7. Apr 2021, 21:01
Sorry wenn ich das anmerken muss, aber ich würde gleich ein Fräs-chassis nehmen als mir den Umbau anzutun. Klar kann das auch ins Geld gehen.
Würde ich auch machen, wenn ich den Platz hätte Ich kann nur eine Maschine unterbringen. Ein Fräs-Chassis taugt mindestens genauso wenig zum 3D-Drucken, wie umgekehrt. Da würde ich also nix gewinnen, sondern nur andere Probleme haben. Im Übrigen sind die meisten günstigen Fräsen auch nicht gerade Stabilitätswunder... Eine Stepcraft ist sicher nicht stabiler, als ein RF1000 mit Kugelumlaufspindeln. So eine 3018 China-Fräse oder so ebenfalls nicht... Außerdem fange ich mit allem anderen wieder bei Null an (Workflow, Einstellungen, Kinderkrankheiten, ...). Zu guter Letzt braucht auch ein Fräs-Chassis eine Spindel. Ich kann mir vorstellen, irgendwann mal in ferner Zukunft doch noch eine größere (und dafür eher ungenauere) CNC-Fräse zu haben (entweder weil ich dann mehr Platz habe, oder weil ich mir eine konstruiere, die man leicht in handliche Teile zerlegen kann). Die Spindel könnten sich die Maschinen ja teilen...af0815 hat geschrieben:Sorry wenn ich das anmerken muss, aber ich würde gleich ein Fräs-chassis nehmen als mir den Umbau anzutun. Klar kann das auch ins Geld gehen.
Ich habe die linke Seite der Wägezellenaufnahme erweitert. Den vorderen, zweiten Wagen würde ich 36 mm nach links versetzen, für eine größere Stützweite in X-Richtung.mhier hat geschrieben:Ich bin mir unsicher, was du mit "links" meinst. Ich würde die Wägezelle, die auf der Seite zu positiveren X-Werten sitzt (also von vorne rechts) versetzen. Da ist genauso viel Platz, und man muss den X-Min-Schalter nicht versetzen.
Mit dieser Spindel würden die 250 mm in X-Richtung verfahrbar sein ohne Änderung des Endschalteres und auch sonst keine Kollisionen. Die X-Position wäre gleich zum Extruder. In Y-Richtung verliert man etwas.mhier hat geschrieben:Das würde ich mir 3x überlegen. Wie gesagt reicht der Platz zwischen den Wägezellen genausowenig aus, wie die breite des Schlitzes, durch den die Spindel passen muss. Außerdem ist nicht nur der "Quer-Steg", auf dem die zweite Führungsschiene läuft, störend, sondern auch die Seitenteile, in denen die Z-Spindeln und vorderen Rundstangen befestigt sind. Eine dicke, runde Spindel wird dort seitlich anstoßen und dir erheblich X-Verfahrweg kosten.
Manche Verbesserungen merkt man nur, wenn man das Teil benutzt. Gerade bin ich mal wieder mit der Spannpratze gegen das hintere Alu-Blech gestoßen. Wenn die Spindel weiter unten sitzt, ist das deutlich entspannter. Wenn einem das mitten im Fräsen passiert, kostet einen das gerne mal den Fräser, weil die Bewegung blockiert wird und der Drucker anschließend ins Nirvana fährt.anwofis hat geschrieben:Bin ja mal gespannt wie sich euere Verbesserungen dann beim Fräsen/Drucken auswirken
Wenn ich denn zu Corona-Zeiten mehr Zeit hätte...Sicher ein sehr schönes Corona-Hobby-Projekt!
Wenn denn die investierte Zeit Geld wert wäre...(Wenn ich bedenke wie viele Stunden schon in meinem RF1000 stecken -
da hätte ich sicher schon einen Intamsys Funmat HT fertig bekommen für...
Aber so hätte ich nicht so viel gelernt! Versuch macht kluch, oder so )
Hier einmal ein Bild vom Tekno zusammen mit dem Extruder. Der innere Abstand der Wägezellen ist hier 80 mm. Das andere Maß ist 47 mm vom Motor und passt zwischen die Wagen mit Abstand 52 mm. Das Hauptproblem wir die Einbindung der Wägezellen in das Befestigungskonzept des Motors und einer brauchbaren Kombiaufnahme für die Extruder.mhier hat geschrieben:Manche Verbesserungen merkt man nur, wenn man das Teil benutzt.
Da habe ich auch schon drüber nachgedacht. Wahrscheinlich werde ich das auch machen, allerdings dann gleich das ganze Blech durch was stabileres ersetzen, um das Verkippen des Rahmens zu verhindern.RFrank hat geschrieben:Das mit dem Crash an der Rückwand kenne ich, daher habe ich das Blech 10 mm ausgeschnitten
Kombinieren muss man da eigentlich nichts. Extruder und Hotend muss man eh komplett demontieren, das ist ja sonst alles im Weg. Wahrscheinlich werde ich mir eine längere Traverse drucken, so dass der Abstand zwischen den Wägezellen gleich bleiben kann. Ich habe die Traverse von unten angeschraubt, so dass ich sie problemlos demontieren kann, ohne den ganzen Extruder zu zerlegen. Dann lässt sich der Extrudermotor mit samt den Anbauteilen auch leicht abbauen. Außerdem habe ich die lästigen Stecker vom Hotend durch einen DIN-Stecker ersetzt, so dass ich nur einen Stecker abziehen muss für das Hotend (+ einen für den Motor und einen für den Lüfter - evtl. lege ich die mir noch auf einen zweiten DIN-Stecker).Das Hauptproblem wir die Einbindung der Wägezellen in das Befestigungskonzept des Motors und einer brauchbaren Kombiaufnahme für die Extruder.
Vorsicht, der Abstand zwischen den Wagen ist nicht 52mm, sondern 48mm, evtl. knapp drunter (47.8mm oder so habe ich gemessen). Der Teknomotor ist 47.5mm breit. Das passt also haarscharf, aber es passt.Hier einmal ein Bild vom Tekno zusammen mit dem Extruder. Der innere Abstand der Wägezellen ist hier 80 mm. Das andere Maß ist 47 mm vom Motor und passt zwischen die Wagen mit Abstand 52 mm.