Wenn du mit deinem Board keine Probleme hast, würde ich nichts dran verändern. Aufkleben von Kühlkörpern könnte ein größeres Risiko sein, als der Normalbetrieb in etwas höherer Temperatur. Ich hab so im Sommer eine Grafikkarte geschrottet
Hast du wie ich einen kleinen Lüfter, der seitlich durch die Kühlschlitze in der Druckerseitenwand ansaugt und übers Board bläst?
Siehe auch meine Frage: http://www.rf1000.de/viewtopic.php?f=73&t=1472#p14773 --> http://www.rf1000.de/viewtopic.php?f=73 ... =10#p14814
Meine Probleme lagen an dem Speedbug/Watchdogbug der Firmware 1.33 in Kombination mit der Autospeed-Funktion in Slic3r - nicht an irgendeiner Form von Temperaturlimit.
LG
Re: Mainboard Vergleich RF2000 vs. RF1000
Verfasst: Mo 9. Jan 2017, 21:02
von KASA
Ok, Danke.
Dann lasse ich das und baue erstmal den seitlichen Lüfter ein.
Das will ich sowieso machen, die Frage war nur ob ich zusätzlich noch die Kühlkörper aufkleben soll.
KASA
Re: Mainboard Vergleich RF2000 vs. RF1000
Verfasst: Mo 9. Jan 2017, 21:45
von Nibbels
Wenn du bisher ohne Luftstrom auskamst, hast du mit Luftstrom wohl ziemlich viel Leistungsreserve.
Passiv-Kühler würde ich dann nur verkleben, wenn du Probleme mit etwas hast oder jemand ganz speziell für irgendeine Spezialanwendung deines Druckers solche Tipps gibt.
Man kann sicher irgendwelche Passivkühler draufkleben, nur obs sinn macht...
(Und du killst die Platine damit vermutlich auch nicht. Nur versuche nie, die Klebepads wieder runterzuhebeln, wenn man versehentlich was schief geklebt hat. An nebenliegende Bauteile anstoßen / sonstigen Kontakt zwischen Bauteilen solltest vermeiden.
Das meine ich mit `Risiko`. Denn die Chance, dass das Board einfach läuft ohne dass man eingreift ist doch gewaltig hoch.)
Kurz:
Die Ampere-Angaben im Datenblatt entsprechen in der Praxis nicht der Leistung, die man durch den FET saugen kann. Man ist durch die Hitzeentwicklung im FET limitiert, welche durch seinen Innenwiderstand entsteht.
Dieser Innenwiderstand ist generell höher="schlechter für uns", wenn die Steuerspannung niedriger ist.
Die Frage die offen bleibt, ist weiterhin, warum sich mein einer Mos-Fet-Ausgang für die Servos nicht abschaltet, wenn das Netzteil dranhängt, trotz Sperrdiode.
JoBo hat geschrieben:
Falls jemand das Bild überarbeitet, wäre noch X25, der IO-Port, interessant. Darüber stehen noch weitere Pins des Atmel zur Verfügung. Ich nutze den z.B. für die Beleuchtungsschaltung, und Z-Max (die Einkreislösung ist murks).
Eine Beschreibung meiner Platine dafür gibt's hier: http://www.rf1000.de/viewtopic.php?f=24 ... sion+Board
Wie immer ohne Gewähr, aber es scheint beim RF2000 noch einen nutzbaren Pin zu geben, welcher so aussieht, als könnte es auch ein IRQ sein.
X34.2 / EXT_IRQ / PD3 wie beim RF1000.
Der liegt auf einem anderen Stecker, nicht auf "X33: Reserve Pins", sondern beim I²C "X34: Extended Bus"-Port.
Es ist ein IRQ und der funktioniert! Man kann den PIN PD3 mit Pullup als Eingang einstellen und ihm sagen, dass wenn man den Pin mit einem Button auf VSS/GND legt er den IRQ auslösen soll. (Oder bei RISE, oder bei CHANGE ...)
Vorsicht: Wenn man die Arduino-Funktion "attachInterrupt" benutzt ist beim Arduino MEGA der PD3 = Hardware-"INT3" nicht unter der Nummer 3 sondern 5 zu finden. Es gibt auch von Arduino eine Funktion, die den PIN in die Interrupt-Nummer umrechnet - damit hat man die Verwechslung ausgeschlossen.
Reserve-Pins beim RF2000:
Die liegen genau unter dem Board-Lüfter neben dem SD-Kartenleser, sodass man diesen weiter vor setzen muss, wenn man die Pins verwenden will.