Aber ich mach noch weiter Quatsch mit Extremwerten damit das noch deutlicher wird.....

Jetzt mal ein Versuch mit X-0, Y L-750 und wie se sehn sehn se nix

Es ist zwar eine deutliche Amplitude nach Y aber kein deutlicher Hinweis auf Einstellung Y-L. Mein altes Problem, das ist jetzt einfach zu klein um irgendwas deutlich zu sehen. Ich zieh das Ding mal breit und mal sehen was dann dabei rauskommt......

Tja, es ist auch immer was

paar mal probiert aber es warpt halt und reißt vom Bett, aaaaaber ich seh was ich wollte und nun weiß ich auch genau wie Y-L und Y-R funktionieren.
Eingestellt war hier X-0, Y-L-750 Phase immer noch 18 Grad

Y-L bedeutet daß eine Rotation um die linke Achse eingestellt wird, die sich deutlich an der rechten Seite zeigt
Das, was ich durch den Laserpointer sehen wollte, was aber bei Leerfahrten leider nicht funktioniert, sehe ich bei Vergrößerung der Teile in die jeweilige Richtung, die sehen will.
Aber zur Gegenprobe mach ich noch etwas mehr Quatsch, sicher ist sicher

Grüße

ML-Ton

Mein Wobbelgenerator hat das nächste Teil ausgespuckt, jetzt mit
X-750
Y-L-0
Y-R-750
und Phase hab ich von 18 auf 16 reduziert

Jetzt habe ich mit der Reduzierung ziemlich genau die Mitte des Tal´s getroffen, perfekt.
Somit kann ich bei meinem Drucker die Phasenlage ( Wichtig für den erfolgreichen Wobbelfix ) als ermittelt betrachten

Und jetzt wird´s doch wieder etwas kniffelig aber dazu hatte ich auch schon eine Idee. Ich leg das Teil auf dem Druckbett ganz nach rechts um die Einstellung von Y-L zu prüfen, weil in der Mitte seh ich nicht wirklich was passiert.
Und ich möchte verstehen ob und wie stark sich Abhängigkeiten der Einstellungen von X zusammen mit Y bemerkbar machen.

Na sowas

Die nächste Kopfnuss .....


Teil bei:
X-0
Y-L-750!!!
Y-R-0
Ph-16

gedruckt, es gibt scheinbar eine deutliche Abhängigkeit von Amplitude X zu Amplitude Y-L und Y-R.
Erstmal weiter Quatsch machen und extrem Y-L-995 drucken und dann drüber nachdenken was das dann für einen sinnvollen Einstellfahrplan bedeuten würde, seht selbst

Na wie ich sehe tut die Wobble-Kompensation ja doch was. Ich vermute mal, die Firmware korrigiert das nur statisch für feste Z-Werte, nicht während in Z gefahren wird. Für deinen Laserpointer-Test müsstest du also sowas versuchen: Kann aber sogar sein, dass die Kompensation erst bei der nächsten Bewegung in X/Y eingreift. Dann müsstest du noch jeweils ein G1 X100 Y100 dazwischen schieben.

Und weiter geht der Check,
Teil 11 hat Y-L Amplitude von 750 und Teil 12 eine Amplitude von 995.
Das ist kaum bis gar nicht sichtbar, beide Teile rechts auf der Druckplatte.

Bei Teil 12 ist die Amplitude Y-L-995 und
bei Teil 13 ist die Amplitude Y-L--995, auch das funktioniert genau wie erwartet, Berge und Täler tauschen die Position.
Wenn ich das doch besser sehen könnte

Mal sehen ob rechts hinten ein deutlicheres Bild entsteht, ist grad in Arbeit......

@mhier,

genau auf sowas hab ich jetzt gewartet

Ja, der Wobbelfix tut alles was er soll, und das sogar ziemlich effektiv.
Ich bin mit den Versuchen noch nicht ganz durch, habe gerade das Teil hinten rechts gedruckt mit den gleichen Einstellungen wie rechts Mitte.
Ich erhoffe mir eine Vergrößerung des gedruckten Amplitude weil der Abstand zum Mittelpunkt der linken Welle noch etwas zunimmt.

Ein klein wenig.

Jetzt bin ich mir sicher daß zuerst die X Amplitude einzustellen ist und danach die Y der beiden Wellen.

Wenn das ganze dann noch bei G-Code von mhier funktioniert um sozusagen online mit einem Laserpointer, der nur dazu dient, die Amplituden zu vergrößern, könnte eine tolle Möglichkeit entstehen, den Wobbelfix ziemlich genau einzustellen.
Voraussetzung ist genau das, was mhier und ich auch vermute daß der Fix erst ab Home im Druckmodus funktioniert.

Ich muß nur jetzt noch rausfinden wie stark sich kleine Änderungen bei X auf Extremwerte bei zB. Y-L auswirken um diese Abhängigkeit zu verstehen und sichtbar zu machen.

Bild 13 Bett rechts
Bild 14 Bett hinten rechts

Hier nun mein letzter Probedruck in der Reihe

X-100
Y-L--995
Y-R-0
Phase-16

Interessant, was sowohl mit der Phase passiert, wenn ich das so nennen kann und auch wie sich der Autobedlevel ausschleicht wenn ich das richtig interpretiere.

Jetzt muß ich das mal bisschen setzen lassen.

Lasern wär jetzt ne ganz mega coole Geschichte und was den g-code von mhier angeht, weiß im Moment ja schon, wo ein Fenster am Drucker ist zum durchzielen und könnte mir vorstellen daß der Drucker erstmal einen Startcode mit Minimaltemperatur bekommt um dann auf und ab zu fahren wenn das überhaupt so möglich ist.

Kann das hier Jemand?

Bis auf Weiteres,
Grüße
ML-Ton

Das Teil:

Hallo ML-Ton,

ML-Ton hat geschrieben:Lasern wär jetzt ne ganz mega coole Geschichte und was den g-code von mhier angeht, weiß im Moment ja schon, wo ein Fenster am Drucker ist zum durchzielen und könnte mir vorstellen daß der Drucker erstmal einen Startcode mit Minimaltemperatur bekommt um dann auf und ab zu fahren wenn das überhaupt so möglich ist.

Ich glaube nicht, dass du tatsächlich mit einer 'Minimaltemperatur' arbeiten musst. Als Nibbels Wobbelfix implementiert hat, wird er die Funktion nicht auf die Temperatur achten haben lassen. Auf das Extrudieren vielleicht (bezweifele ich jedoch) - und hier kommt der Clou: ist die Temperatur zu niedrig, stoppt die Firmware die Extrusion (zum Schutz der Düse, vermutlich). Dass Nibbels bei der Implementierung auf die Temperatur auch noch geachtet hätte, ist schon sehr unwahrscheinlich. Ich glaube, dass es einfach die Korrektur bei jeder X-, bzw. Y-Fahrt berücksichtigen hat lassen (in Abhängigkeit des Z-Werts, natürlich). Wichtig ist aber, dass vorher gehomed wurde, sonst hat die Funktion keinen definierten Ausgangspunkt für die (Spindel-)Phase und der X-Position der Düse.

Damit sollte mhiers GCode funzen, bloß müsste man vorher mit G28 alle Achsen homen. Wenn du Platz benötigst, um den Laser zu befestigen, kannst du einfach ein G1 Zx danach ausführen, wobei 'x' dir den entsprechenden Platz schafft. Dasselbe kannst du mit der Y-Achse machen, falls nötig. Die X-Achse bewegt zwar nur den Extruder - die Position wird dennoch im WobbelFix verarbeitet und beeinflusst den Wert. Ich würde einen Wert ca. in der Mitte versuchen, da dann beide Spindeln kompensiert werden müssen (dann später erst X=5 und X=220 testen).

Der GCode sähe dann so aus:

G28 ; home all axis
G1 Z30 ; mache 30mm 'Platz'
G1 X100 Y30 ; fahre das Bett ein Stück nach Vorne, Extruder ungefähr zur Mitte
...
hier dann mhiers Code (ich würde eher mit 0.1mm-Schritten arbeiten, da die 'Wellenlänge' (Periode) 5mm beträgt - das alleine ergibt schon 50 'Messpunkte')
...

Zur schnellen Prüfung, ob der WobbelFix was tut, kannst du dir den Laser vorerst sparen. Fahre einfach mit dem Finger auf die Umlenkrolle/Riemenspanner der Y-Achse, vorne. Man müsste während einer Bewegung in Z dort was spüren.
Spürt man keine Bewegung der Y-Achse, ist vielleicht tatsächlich eine zusätzliche Bewegung in X nötig.
Ist das der Fall, müsstest du nach der ersten Z-Bewegung eine weitere Zeile hinzufügen:

  G1 X100 ; Extruder 100mm weiter nach rechts an die Position X=200 fahren
nach der nächsten Z-Bewegung dann
  G1 X-100 ; Extruder 100mm nach links (zur Position X=100)
nach der nächsten Z-Bewegung dann
  G1 X100 ; Extruder 100mm weiter nach rechts an die Position X=200 fahren
nach der nächsten Z-Bewegung dann
  G1 X-100 ; Extruder 100mm nach links (zur Position X=100)
nach der nächsten Z-Bewegung dann
  G1 X100 ; Extruder 100mm weiter nach rechts an die Position X=200 fahren
usw. usw.

Da gefahren wird, müsste WobbelFix auf jeden Fall greifen. Wenn du trotzdem glaubst, dass gedruckt werden muss, kannst du die Zeilen
   G1 X100
in
   G1 X100 E0.001 ;
ändern. Extrudiert wird zwar nichts (Temperatur zu niedrig), davon weiß aber WobbelFix höchstwahrscheinlich nichts. Man müsste mit dem Finger eine Bewegung der Y-Achse feststellen können.

Das Ganze müsste auch einfach über Repetier-Host (oder was auch immer) direkt, Befehl für Befehl, an den Drucker gesendet werden können. Das erspart dir fürs Erste eine Datei zu kreieren und zu laden...

Impfung für Alle!

mjh11