Heute morgen konnte ich endlich durchatmen. Nach endlos vielen Rückschlägen habe ich jetzt endlich das richtige Setup für meine Fliegerchen mit dem E3D Hotend gefunden... Nicht ohne daß ich hinter den Kulissen noch einen unserer Gurus befragt habe, wie es denn nun genau mit dem Z-Offset und all dem Zinnober um die Matrix bestellt ist. Ich muß ganz ehrlich sagen, daß ich davon eine völlig andere -- in meinen Augen intuitivere Vorstellung -- gehabt hatte, weil es gibt ja nachgewiesenermaßen 3 Z=0 Positionen (ja ich wollte es auch nicht glauben). Na ja wenn man dann rumgrübelt, und darüber schnattert, wirds ja auch irgendwie logisch..
Bloß eine Frage bleint im Raum: Wie findet Otto Normaldrucker da denn durch ? Ich habe jetzt soviel Zeit (+Geld) in Try and Error gesteckt. Immer wieder ist es so, daß man selig sein kann wenn man mehr oder weniger zufällig eine Konfiguration gefunden hat die funktioniert. Das gibt das beruhigende Gefühl die Sache verstanden zu haben....
... bis es mal wieder irgedwo klackt, oder stopft oder stinkt oder man irgendeine winzige Kleinigkeit verändert hat.
Was versteht ihr eigentlich unter steiler Lernkurve ?? Ich denke das soll heißen, man lernt viel in wenig Zeit...
Um ehrlich zu sein ist es bei mir sowas von umgekehrt...
Na gut.. Nachdem der Extruder aufgebohrt ist und die Z-Kompenstation verstanden ist (errmmm... bis zum nächsten Mal
), und ein wenig Feintuning am Slicer gemacht wurde habe ich jetzt seit dem Wechsel auf das E3D zum ersten mal das (vorsichtige) Gefühl mich verbessert zu haben.
Hier mal ein Photo aus dem laufenden Druck:
DSC_0430.jpg
Der Hauptfortschritt ist, daß da keine Fäden und Gekrussel herumliegen. Endlich kann ich mehrere Teile gleichzeitig drucken ohne Einbußen an der Optik hinnehmen zu können.
Ich drucke Hohlkörper mit 1-2 Lagen Wandstärke. Dieses Modell hat 2 Lagen, was sehr tolle Möglichkeiten bietet.
DSC_0431.jpg
Auch von Innen ist alles sauber und aufgeräumt. Das hatte ich mit dem V2 nie hinbekommen.
Eine Besonderheit sind die innenliegende Rippen, die das Modell enorm versteifen.
Um das zu erreichen muß man seinen Slicer kennen und kein Anfänger im 3D-Zeichnen sein. Das Prinzip ist, daß man einfach einen winzigen Hohlraum in den ansonsten vollen Volumenkörper einbringt. Der Slicer nimmt den ernst, auch wenn er nur wenige hundertstel dick ist. Bei richtiger Dimensionierung wird die äußere Lage glatt und die innere Lage mit einem Falz gedruckt.
Wenn ich jetzt in den regenverhangenen Himmel schaue, sehe ich am Horizont eine Aufhellung
PeterKa
@Nibbels Guru
: Was würdest Du davon halten für den automatisierte Z-offset Scan (also der wo sein Ergebnis vergisst
) die xy Position mit einer Unschärfe von etwa 10 mm zu versehen ? Ich würde das sogar übernehmen können, und Dir dann den Code zum releasefesten Einbau zuschicken. Dann würde ich ihn auch einsetzen, denn Sinn macht er.