1st Layer auch mit .57er Firmware zu dünn?
- Zaldo
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Re: 1st Layer auch mit .57er Firmware zu dünn?
Nö Stefan, auch ich habe Probleme mit der Z-Höhe nachdem auf von der .48 auf die .57(?) gewechselt bin. Ich kann das irgendwie nicht nachvollziehen, und hatte es im Thema Z=0 Schweinereien ja schon mal erwähnt. Eigentlich gibt es kein zweierlei Maß für Z=0. Ich habe eine mechanische Grundeinstellung, und einen elektronischen HBS. Aufgrund dieser beiden Maßnahmen sollte der Drucker von ganz alleine in der Lage sein zu bestimmen, wieviele µm der Extruder vom Bett weg steht, und wenn der Slicer fordert, auf 0,2mm zu drucken, den Extruder eben auch - ganz ohne manuelle Korrekturwerte - auf 0,2mm zu positionieren.
Dass sich da durch einen FW Wechsel was ändert, und das noch zum schlechten, zeigt eigentlich, dass hier noch etwas ganz arg im argen liegt.
Dass sich da durch einen FW Wechsel was ändert, und das noch zum schlechten, zeigt eigentlich, dass hier noch etwas ganz arg im argen liegt.
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Re: 1st Layer auch mit .57er Firmware zu dünn?
@RF1000: Kannst Du nicht vielleicht mal was dazu sagen? Meine Überlegung ist die folgende: Wenn ich jetzt die HBS Matrix manuell auswerte, kann ich doch relativ genau bestimmen, wie weit der Extruder tatsächlich vom Bett entfernt ist. Dies kann ich als Korrekturwert in meinem GCode verwenden, damit mein Extruder am Ende tatsächlich auf der Höhe druckt, auf der er soll.
Aber Warum?? Der Drucker könnte das doch genausogut selber machen. Warum tut er es nicht? Und warum habe ich eine Z Anzeige am Drucker, die letztlich nicht die tatsächliche Z Position anzeigt?
Der Drucker könnte doch wie folgt verfahren: Auf Basis des Z-Endschalters wird ein HBS gemacht. Der Drucker ermittelt hierbei die Bett Unebenheiten, und definiert den tiefsten Punkt als Z=0 (auch für die Anzeige). Als Minimalabstand (der kleinste anfahrbare Abstand zum Bett) würde ich die Z-Auflösung nehmen, also 0,05mm (kann man ja in der configuration.h änderbar gestalten).
Um Abweichungen bei unterschiedlichen Bett-Temperaturen oder Wiederholungsgenauigkeit des Z Endschalters zu kompensieren, könnte der Drucker, nachdem er die Sequenz M190 xxx G28 M104 erhalten hat (d.h. Druck steht offensichtlich bevor) an einer bekannten Stelle nochmals den tatsächlichen Abstand durch eine einmalige Messung per Wiegezelle ermitteln (nach dem Heizen des Extruders, damit Filamentknubbel an der Düse keinen Einfluß haben - eventuell noch nach einer Wischbewegung), um ggfs. einen Offset auf die früher ermittelte HBS Matrix (und den angezeigten Z Wert) anzuwenden.
Und damit sollte eigentlich gewährleistet sein, dass der angefahrene Extruderabstand automatisch immer weitestgehend dem realen Abstand entspricht, und die Scan Matrix der Bett Unebenheit folgt. Der angezeigte Z Wert würde der Realität entsprechen, und man müsste im G-Code nicht mehr ständig Feintuning des Z Abstands machen. Vorallendingen aber könnte man sich auch darauf verlassen, dass sich am Z=0 Verhalten beim Firmwareupdate nicht ständig was ändert. Denn wie bereits gesagt, Z=0 erlaubt eigentlich keine zweierlei Maß...
Aber Warum?? Der Drucker könnte das doch genausogut selber machen. Warum tut er es nicht? Und warum habe ich eine Z Anzeige am Drucker, die letztlich nicht die tatsächliche Z Position anzeigt?
Der Drucker könnte doch wie folgt verfahren: Auf Basis des Z-Endschalters wird ein HBS gemacht. Der Drucker ermittelt hierbei die Bett Unebenheiten, und definiert den tiefsten Punkt als Z=0 (auch für die Anzeige). Als Minimalabstand (der kleinste anfahrbare Abstand zum Bett) würde ich die Z-Auflösung nehmen, also 0,05mm (kann man ja in der configuration.h änderbar gestalten).
Um Abweichungen bei unterschiedlichen Bett-Temperaturen oder Wiederholungsgenauigkeit des Z Endschalters zu kompensieren, könnte der Drucker, nachdem er die Sequenz M190 xxx G28 M104 erhalten hat (d.h. Druck steht offensichtlich bevor) an einer bekannten Stelle nochmals den tatsächlichen Abstand durch eine einmalige Messung per Wiegezelle ermitteln (nach dem Heizen des Extruders, damit Filamentknubbel an der Düse keinen Einfluß haben - eventuell noch nach einer Wischbewegung), um ggfs. einen Offset auf die früher ermittelte HBS Matrix (und den angezeigten Z Wert) anzuwenden.
Und damit sollte eigentlich gewährleistet sein, dass der angefahrene Extruderabstand automatisch immer weitestgehend dem realen Abstand entspricht, und die Scan Matrix der Bett Unebenheit folgt. Der angezeigte Z Wert würde der Realität entsprechen, und man müsste im G-Code nicht mehr ständig Feintuning des Z Abstands machen. Vorallendingen aber könnte man sich auch darauf verlassen, dass sich am Z=0 Verhalten beim Firmwareupdate nicht ständig was ändert. Denn wie bereits gesagt, Z=0 erlaubt eigentlich keine zweierlei Maß...
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Re: 1st Layer auch mit .57er Firmware zu dünn?
Zaldo,
Den Ansatz finde ich gut. Die GCode-Befehlessequenz wo der Drucker die "Ist-Z-Ermittlung" startet, könnte problematisch werden. Jede Slicer-Software kocht ihr eigenes Süppchen. Vielleicht müsste man einfach einen weiteren GCode definieren, der dein beschriebenes Verhalten auslöst, z.B. M3999. So was könnte jeder in den Start-GCode packen, falls die Funktionalität erwünscht ist.
mjh11
Den Ansatz finde ich gut. Die GCode-Befehlessequenz wo der Drucker die "Ist-Z-Ermittlung" startet, könnte problematisch werden. Jede Slicer-Software kocht ihr eigenes Süppchen. Vielleicht müsste man einfach einen weiteren GCode definieren, der dein beschriebenes Verhalten auslöst, z.B. M3999. So was könnte jeder in den Start-GCode packen, falls die Funktionalität erwünscht ist.
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- Zaldo
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Re: 1st Layer auch mit .57er Firmware zu dünn?
Hallo mjh11,
die gleiche Idee kam mir beim einschlafen dann auch
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Re: 1st Layer auch mit .57er Firmware zu dünn?
Hallo Zaldo,
die Firmware bestimmt bereits, wie weit der Extruder tatsächlich vom Bett entfernt ist. Die Änderung der Z-Position beim Einschalten der Z-Kompensation ist ja exakt das - das Heizbett wird in diesem Moment um den minimalen, vom Z-Scan ermittelten Abstand zwischen Düse und Heizbett nach oben bewegt. Diese Bewegung findet nur statt, wenn die Z-Position laut G-Code größer als 0 ist (sonst könnte der Extruder ja das Heizbett berühren). Es sollte daher nicht mehr notwendig sein, über M3006 noch einmal um den selben Wert in Z-Richtung zu fahren. Je nach Slicereinstellungen kann es aber notwendig und/oder sinnvoll sein, den Abstand beim 1. Layer zu beeinflussen, und dafür ist M3006 ja gedacht.
Die Z-Anzeige hat nicht zweierlei Maß, sie zeigt immer den Abstand zum Z-Endschalter an. Weil das System Heizplatte - Endschalter nicht perfekt sein kann, gibt es eine Differenz zwischen der Z-Position wo der Endschalter auslöst und jedem Punkt auf der Oberfläche der Heizplatte. Diese Differenz ist es, die man am Display sieht.
Grundsätzlich ist diese Anzeige doch sehr sinnvoll ... wenn diese Anzeige immer den aktuellen Abstand zur Heizbettoberfläche anzeigen würde, die Z-Kompensation ständig ein wenig rauf und runter fährt und die Anzeige trotzdem stoisch immer den selben Wert ausgeben würde dann wäre vermutlich auch keiner glücklich
Wenn der tiefste Punkt Z=0 wäre, dann würde die Z-Position nicht als 0 angezeigt werden, wenn der Z-Endschalter auslöst. Das wäre nicht ideal. Zusätzlich kann man die Z-Kompensation ja aus- und einschalten, d.h. die mechanisch gleiche Position der Heizplatte könnte unterschiedliche Z-Werte liefern. Auch damit wäre vermutlich keiner glücklich
Nach dem Start des Drucks den Abstand zu ermitteln kann recht einfach schief gehen, weil sich dann ja Filament im Extruder befindet, dieses unten raustropfen kann und damit die Messung verschlimmbessert. Damit hätte man je nach Material und Temperatur unterschiedliche Messergebnisse, die den Druck auch nicht besser/einfacher machen würden.
mfG
RF1000
die Firmware bestimmt bereits, wie weit der Extruder tatsächlich vom Bett entfernt ist. Die Änderung der Z-Position beim Einschalten der Z-Kompensation ist ja exakt das - das Heizbett wird in diesem Moment um den minimalen, vom Z-Scan ermittelten Abstand zwischen Düse und Heizbett nach oben bewegt. Diese Bewegung findet nur statt, wenn die Z-Position laut G-Code größer als 0 ist (sonst könnte der Extruder ja das Heizbett berühren). Es sollte daher nicht mehr notwendig sein, über M3006 noch einmal um den selben Wert in Z-Richtung zu fahren. Je nach Slicereinstellungen kann es aber notwendig und/oder sinnvoll sein, den Abstand beim 1. Layer zu beeinflussen, und dafür ist M3006 ja gedacht.
Die Z-Anzeige hat nicht zweierlei Maß, sie zeigt immer den Abstand zum Z-Endschalter an. Weil das System Heizplatte - Endschalter nicht perfekt sein kann, gibt es eine Differenz zwischen der Z-Position wo der Endschalter auslöst und jedem Punkt auf der Oberfläche der Heizplatte. Diese Differenz ist es, die man am Display sieht.
Grundsätzlich ist diese Anzeige doch sehr sinnvoll ... wenn diese Anzeige immer den aktuellen Abstand zur Heizbettoberfläche anzeigen würde, die Z-Kompensation ständig ein wenig rauf und runter fährt und die Anzeige trotzdem stoisch immer den selben Wert ausgeben würde dann wäre vermutlich auch keiner glücklich
Wenn der tiefste Punkt Z=0 wäre, dann würde die Z-Position nicht als 0 angezeigt werden, wenn der Z-Endschalter auslöst. Das wäre nicht ideal. Zusätzlich kann man die Z-Kompensation ja aus- und einschalten, d.h. die mechanisch gleiche Position der Heizplatte könnte unterschiedliche Z-Werte liefern. Auch damit wäre vermutlich keiner glücklich
Nach dem Start des Drucks den Abstand zu ermitteln kann recht einfach schief gehen, weil sich dann ja Filament im Extruder befindet, dieses unten raustropfen kann und damit die Messung verschlimmbessert. Damit hätte man je nach Material und Temperatur unterschiedliche Messergebnisse, die den Druck auch nicht besser/einfacher machen würden.
mfG
RF1000
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Re: 1st Layer auch mit .57er Firmware zu dünn?
Ich sehe das genauso wie RF1000.
Was ein wenig kompliziert ist, ist die Abhängigkeit der einzelnen möglichen Einstellungen. Also Z-Endschalter zu Z-Kompensation (M3001) zu M3006.
Ich würde mir ein Bild (Schema) wünschen wo man die Abhängigkeiten schön sehen kann. Ich fange mal an und versuche das mit einem Bildchen und RF1000 kann mich ja korrigieren.
Lieben Gruß,
Udo
Was ein wenig kompliziert ist, ist die Abhängigkeit der einzelnen möglichen Einstellungen. Also Z-Endschalter zu Z-Kompensation (M3001) zu M3006.
Ich würde mir ein Bild (Schema) wünschen wo man die Abhängigkeiten schön sehen kann. Ich fange mal an und versuche das mit einem Bildchen und RF1000 kann mich ja korrigieren.
Lieben Gruß,
Udo
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Re: 1st Layer auch mit .57er Firmware zu dünn?
Hallo RF1000
Das sehe ich nicht ganz so. Der Abstand zum Z Endschalter ist meiner Einschätzung nach in der Praxis und für den Druck vollkommen vollkommen irrelevant. Dies zeigt sich ja auch daran, dass es trotz korrekter Z-Schalter Einstellungen probleme gibt, die noch dazu fimrwareabhängig zu sein scheinen. Und wenn die ganze Daseinsberechtigung der Z Anzeige diese ist, dass ich am gelegentlichen ändern der Werte annehmen kann das die Z Kompensation arbeitet, halte ich das ein Stück weit für Augenwischerei.
Warum wäre es nicht ideal, wenn nicht Z=0 angezeigt werden würde, wenn der Endschalter ausgelöst wird? Welchen drucktechnischen Vorteil verschafft mir das denn? Bei einer Drehbank oder Fräse würde kein Mensch akzeptieren, wenn der absolute Endpunkt nicht als 0 dargestellt werden würde. Und wenn die Z Kompensation ausgeschaltet wird, kann man ja immernoch zur bisherigen Darstellung wechseln. Wie gesagt, ich sehe keinen Nutzen darin, den Abstand zum Z-Schalter angezeigt zu bekommen, damit ich dann über die Gewindesteigung ausrechnen muß um wieviele Grad ich die Schraube vom Endschalter drehen muß um meinen Abstand zu korrigieren, weil der Drucker so eben schlicht und ergreifend nicht druckt, weil der Abstand zwischen Bett und Extruder viel zu groß ist. Zumindest seit ich die Firmware aktualisiert habe.
Ich sehe auch das Problem mit einem Scan nicht im Filament. Da der Extruder ja aufgeheizt wäre könnte man einen Retract machen, die Wischbewegung habe ich schon erwähnt. Und einen Einfluß durch das Material oder die Tatsache dass das Filament im Extruder (und nicht nur im Ritzel) hängt sehe ich nicht. Da der Extruder heiß ist, ist die Spannung im Material abgebaut, und solange nur eine einzelne Messung genommen und der Extruder nicht wie beim HBS hin und her bewegt wird, dürfte auch der Zug des Filaments oder eine evtl. nachschwingende Filamentspule keinen Einfluß haben.
Just my 2c. Klar kann ich den Abstand nach jedem HBS selber ausrechnen und per M3006 korrigieren, bzw. muß ich ja auch wenn ich weiterhin drucken möchte. Aber schön ist was anderes.
Das sehe ich nicht ganz so. Der Abstand zum Z Endschalter ist meiner Einschätzung nach in der Praxis und für den Druck vollkommen vollkommen irrelevant. Dies zeigt sich ja auch daran, dass es trotz korrekter Z-Schalter Einstellungen probleme gibt, die noch dazu fimrwareabhängig zu sein scheinen. Und wenn die ganze Daseinsberechtigung der Z Anzeige diese ist, dass ich am gelegentlichen ändern der Werte annehmen kann das die Z Kompensation arbeitet, halte ich das ein Stück weit für Augenwischerei.
Warum wäre es nicht ideal, wenn nicht Z=0 angezeigt werden würde, wenn der Endschalter ausgelöst wird? Welchen drucktechnischen Vorteil verschafft mir das denn? Bei einer Drehbank oder Fräse würde kein Mensch akzeptieren, wenn der absolute Endpunkt nicht als 0 dargestellt werden würde. Und wenn die Z Kompensation ausgeschaltet wird, kann man ja immernoch zur bisherigen Darstellung wechseln. Wie gesagt, ich sehe keinen Nutzen darin, den Abstand zum Z-Schalter angezeigt zu bekommen, damit ich dann über die Gewindesteigung ausrechnen muß um wieviele Grad ich die Schraube vom Endschalter drehen muß um meinen Abstand zu korrigieren, weil der Drucker so eben schlicht und ergreifend nicht druckt, weil der Abstand zwischen Bett und Extruder viel zu groß ist. Zumindest seit ich die Firmware aktualisiert habe.
Ich sehe auch das Problem mit einem Scan nicht im Filament. Da der Extruder ja aufgeheizt wäre könnte man einen Retract machen, die Wischbewegung habe ich schon erwähnt. Und einen Einfluß durch das Material oder die Tatsache dass das Filament im Extruder (und nicht nur im Ritzel) hängt sehe ich nicht. Da der Extruder heiß ist, ist die Spannung im Material abgebaut, und solange nur eine einzelne Messung genommen und der Extruder nicht wie beim HBS hin und her bewegt wird, dürfte auch der Zug des Filaments oder eine evtl. nachschwingende Filamentspule keinen Einfluß haben.
Just my 2c. Klar kann ich den Abstand nach jedem HBS selber ausrechnen und per M3006 korrigieren, bzw. muß ich ja auch wenn ich weiterhin drucken möchte. Aber schön ist was anderes.
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Re: 1st Layer auch mit .57er Firmware zu dünn?
Hi Udo,riu hat geschrieben:Ich sehe das genauso wie RF1000.
Ich würde mir ein Bild (Schema) wünschen wo man die Abhängigkeiten schön sehen kann. Ich fange mal an und versuche das mit einem Bildchen und RF1000 kann mich ja korrigieren.
die Grafik sieht für mich plausibel aus, aber es muss irgendwo ein Problem geben, dann so ist nicht erklärbar, dass ich seit ich auf .59 aktualisiert habe, ohne Kompensation keinen Druck mehr zustande bringe, obwohl der Drucker wie in der Anleitung beschrieben exakt eingestellt wurde, und der HBS ohne Probleme durchgelaufen ist. Ich hatte bei der Anzeige Z=0 in der Mitte der Plattform einen realen Abstand von 0,65mm. Wenn ich dann einen Druck im 0,2er Layer starte, begint mein Extruder demnach bei 0,85mm zu drucken. Das das nicht klappen kann ist logisch.
Ich habe die Z Endschalterschraube nun soweit reingedreht, dass ich bei Z=0 an der selben Stelle nun nur noch einen Abstand von 0,1mm habe, bin aber seit dem noch nicht wirklich zum weiteren ausprobieren gekommen.
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Re: 1st Layer auch mit .57er Firmware zu dünn?
Hi Zaldo.
Ich hatte das auch mal. Bei mir war die Compensationsmatrix im Eimer. Mit M3014 oder M3013 kannst du die dir in Repetier host ausgeben lassen. Es gab hier einige mit Problemen dass der HBS durchgelaufen ist, aber das Speichern der Matrix fehlschlug.
Eventuell ist es das bei Dir. Ansonsten ist was in deinem Startcode faul.
Lieben Gruß,
Udo
Ich hatte das auch mal. Bei mir war die Compensationsmatrix im Eimer. Mit M3014 oder M3013 kannst du die dir in Repetier host ausgeben lassen. Es gab hier einige mit Problemen dass der HBS durchgelaufen ist, aber das Speichern der Matrix fehlschlug.
Eventuell ist es das bei Dir. Ansonsten ist was in deinem Startcode faul.
Lieben Gruß,
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Re: 1st Layer auch mit .57er Firmware zu dünn?
Das ist der Standard Startcode von Cura bzw. Slic3r. Eine Matrix scheint er aber zu haben, denn ich sehe ja an der (ansonsten nutzlosen) Z Anzeige dass sie die Z-Höhe bei X/Y Bewegungen ändert. Die Z Kompensation scheint also zu arbeiten. Ich werde mir die Matrix mal auswerfen und ggfs. die Positionen so ungefähr mit der Fühlerlehre nachmessen und vergleichen.
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