Hi!
Die funzt, aber du hast teilweise, aufgrund der länge des Teflonschlauchs, massive Reibung.
Da wirst du immer wieder Versorgungsschwankungen am Extruder haben. Zeigt sich in
unsauberer oder gar löchriger Oberfläche - einfach nicht kontinuierlich genug.
Bei kurzen Druckaufträgen fällt das sicher nicht auf, aber je länger, desto gröber wird´s,
da ja auch der Filamentradius mit Entleerungsgrad der Rolle immer enger wird und somit
immer mehr dazu neigt sich "zu verklemmen"... Wenn du auf 100% genau die Menge berechnest,
aber nur zwischen 85% und 100 % schwankend ankommen, kannst dir ja an 10 Fingern abzählen,
was für ´ne Qualität da dann raus kommt...
Wenn du erste Auswüchse in der Richtung beobachtest, kannst du das ganz leicht eingrenzen, in dem du von Hand
immer so 20 cm abwickelst und etwas nachschiebst - senkt den Zug für den Extruder erheblich, was das Druckbild gleich verbessert.
Also mit dem Orginal bin ich nicht warm geworden - mit neuer Rolle die Beispiele auf der SD damals ok, aber dann ließ die
Qualittät recht schnell nach... Dachte damals, ich wär zu blöd, den Slicer einzustellen, bis ich dann feststellte, daß ja
mittendrin einige Layer eigentlich sehr sauber wahren... Da fing dann die Fehlereingrenzung an und siehe da, als ich
von Hand vorschub leistete, druckte er plötzlich Perfekt! Aber bei Mehrstündigem Druck wenig zielführend, dem Extruder
ständig Filament zu zu schieben, wenn er es sich doch allein holen kann... Also kam dann die Schraube raus und
mein Filament Cube obendrauf. Anfangs von hinten, damit es gerade rein kann. Aber bewährte sich nicht (Dank an Udo
für den Tip mit dem Abrollradius...). PLA neigt da zum brechen. Also wanderte das Filament nach rechts und links an die
Seite. Von da an war kein Problem mehr zu beobachten und die Versorgung ist auch für Dual-Betrieb bestens geeignet...
Gruß, Christian