Seite 2 von 8

Re: Filament frisst sich fest

Verfasst: So 21. Sep 2014, 19:47
von riu
Hi

Das Senken ist vor allem dafür gut, dass man das Filament auch ohne die Druckplatte abzuschrauben einführen kann und dass der Radius was grösser sein darf um das Ritzel herum.

Gruss,
Udo

Re: Filament frisst sich fest

Verfasst: Fr 17. Okt 2014, 22:30
von HotteKrempel
Hallo Zusammen,

Hab nach laaangem Zugucken beim Drucken erst jetzt bemerkt, dass dieses Loch oben über dem Filamentmotor, einen Tick zu weit nach links gebohrt ist, dadurch verbiegt sich dass Filament wie ein umgedrehtes S, das Filament, steht unter Spannung, der Motor kann nicht genug schieben, das Filament schrubbelte Späne oberhalb der Einführung, hatte ich zwar bemerkt, doch aus Unerfahrenheit nicht für wichtig empfunden--- heute den Drucker nach Druckanfang mal in Pause gestellt, Druckbett heruntergefahren und mal in der Luft drucken lassen um mal zu sehen; Stimmt überhaupt der Materialfluss? Dreht sich da alles so wie es soll? Nein, es tat es nicht
Die Öffnung für das Kugellager gegenüber dem Filamenritzel ist zu eng gefräst, das Kugellager neigt zur Verkantung.
Das Teil links vom Fillamentmotor, mit dem falsch gesetztem Filamentloch hatte zudem auch leicht schräge Befestigungsbohrungen, d.h. angeschraubt war es nicht plan auf der Filamentmotorplatte sondern so einen Tick, weg davon., sieht man allerdings nur von oben.

Re: Filament frisst sich fest

Verfasst: Sa 18. Okt 2014, 15:53
von HotteKrempel
Hallo Zusammen,

Hab die entsprechenden Locher und Bohrungen nachgearbeitet und es funktioniert endlich, so kannte ich den Drucker bisher gar nicht,
will heissen so einen kontinuierlichen Materialfluss über einen längeren Zeitraum.
Getestet visuell, mit dem in der Luft Drucken lassen über ca. eine halbe Stunde.

Gruss,
Joerg

Re: Filament frisst sich fest

Verfasst: Sa 18. Okt 2014, 21:24
von plastiker
Hallo Zusammen,

auch von mir mal wieder ein Beitrag zu Druckproblemen infolge "Rändel gräbt sich in" Filament ein etc..

Zu meiner Überraschung hatte sich mein Rändel tatsächlich wohl gelöst bzw. axial zum Motor hin verschoben. Das erklärt die zunehmenden Fehldrucke. Kurios allerdings, dass es zwischendurch auch mal völlig problemlose Ausdrucke an kleinen bis mittleren Modellen gab (habe es anhand von ein paar Fotos zurück verfolgt und gesehen, dass es auch dort schon axial verschoben war!).

Soll ja vorkommen, dachte ich. Möglicherweise hat sich das Raendel ja ab und zu wieder schön fest gesetzt, bis es zum Schluß immer mehr durchrutschte. Soweit so gut, Raendel wollte ich wieder festsetzten, da stell ich fest: 1. ich habe noch die ALTE Ausführung des Vorschubblocks und Idlers/Gegenhalters. Ausserdem hatte ich 2. noch ein ALTES Raendel :wundern: . Hatte mir zum Glück schon mal ein neues, "verbessertes" (??? :skeptisch: :skeptisch: :skeptisch: ???) Raendel bestellt gehabt. Der Vergleich zeigt, dass das neue Raendel einen größeren Flansch hat, wodurch man eine längere Schraube/Gewindestift verwenden kann.

Prima, dachte ich, nimmste mal das neue. Sieht zwar qualitativ schlecht ausgeführt aus (hoffentlich habe ich da keine "Montags" bwz. "schnell-schnell-zum Kunden-schicken"-Ware erwischt...). Senkung und Flansch haben deftige Macken, vermutlich nach dem Härten bearbeitet. Oder einer hat den falschen Senker verwendet. :lol: Da ich blöderweise keine neue Madenschraube mitbestellt hatte (wie sieht DIE eigentlich im Vergleich zur alten aus?), habe ich flugs ne M3er Zylko-Schraube genommen. Kannste wenigstens vernünftig anknallen -dachte ich.

Jau, dann natürlich die platzmäßige Kollision zum alten Vorschubblock (L-Teil) erst bemerkt, als schon alles schön fest und gesichert war. Also mal den neuen Vorschubblock hergenommen. Keine radiale Kollision mehr, aber der neue L-Block passt natürlich nur zum
neuen Gegenhalter bzw umgekehrt. Der ist auch geändert, d.h. im Gegensatz zum alten ist die Höhenposition des Kugellagers 'ne andere. Ausserdem habe ich das gleich wie meine Vorredner festgestellt: die Nut ist zu schmal, das Lager schleift aussen! :dash:

Zu allem Überfluss kollidierte dann noch meine Zylko-Schraube am Kopf mit der Gegenhalteplatte. :dash: Also MUSS man eine versenkbare Madenschraube nehmen. Gesagt getan, alles schön mit den neuen Komponenten zusammengebaut und sogar in den Tiefen Abgründen der Schrauben-Sammelsuriumskiste ne passende M3-Madenschraube gefunden, die etwas länger ist und somit hervorragend passte.

So, jetzt kann es losgehen, mit schönen neuen und korrekt nach Montageanleitung verbauten Komponenten. DACHTE ich -wieder einmal. Aber das gleiche Problem wie bei meinen Vorrednern: die Spannung auf das Filament ist mit den neuen Komponenten einfach nicht vernünftig einzustellen. Das Ritzel gräbt sich bei JEDER Schraubenstellung schön ins Filament ein. Meist schon kurz nach dem Start. Oder wenn man denkt und hofft dass es jetzt aber funktioniert. Toll ! :(

Was mir überhaupt nicht gefällt, ist dass die Federn jetzt ins Alu-Teil (Halteplatte rechts) eintauchen und offensichtlich die 2te U-Scheibe
links neben der Feder nicht mehr zu Einsatz kommen soll. Insgesamt ist -mir zumindest- die Kombination neuer L-Vorschubblock und neuer Genhalter viel zu schlackerig. Vermutlich wollte man der Platte ein paar mehr Freiheitsgrade spendieren ???
Ging wohl nach hinten los... :whistle:

Ach ja, und um gleich mal weiter zu meckern: der neue Vorschubblock hat ne abgesetzte Einführungsbohrung für den Filamentschlauch und aufgrund der Abmaße ist das "Alu-Fleisch" zum Halten des Schlauchs (sprich die Höhe der zylindrischen Bohrung) viel zu schmal und der Schlauchstummel, den ich noch immer gerne verwende, hat keine Halt. Habe ich mal wieder ein Update verpasst und es gibt neuerdings ein Zusatzteil um den Schlauch am NEUEN Alu-Vorschub-L-Teil festzuklemmen?

Jetzt werde ich alles wieder auf den alten Halter + L-Block zurück bauen. Möchte aber wegen des dickeren Flansches gerne das neue Raendel verwenden, natürlich artig mit Madenschraube so dass bloß nix übersteht -wir haben unsere Lektion ja gelernt. :whistle:

Ach ja neues Raendel: es sieht wohl so aus, dass sich die Raendelung evtl. ebenfalls leicht geändert hat. Mein altes Raendel hat eine Zahnung leicht IN Filament-Vorschub-Richtung. Die neue Zahnung sieht eher mittig aus, d.h. die Zahnung packt in Förderrichtung und in Retractrichtung wohl gleich. Zumindest bei dem mir vorliegenden Raendel, wenn mich nicht alles täuscht. Leider sieht man das auf dem Foto anbei nicht genau, ist schwer zu fotografieren.

Tja, so ahnungslosen Usern wie mir fehlt da leider ne gut Info zur wirklich optimalen Konfiguration:
(so was wie ne Zusammenbauskizze mit optimalen Einstellmaßen alte oder zumindest für die neue Ausführung wäre von Conrad mal nicht schlecht; auf den paar Fotos aus der Anleitung kann man nicht viel ersehen

- Was ist besser: alte oder neue Filamentvorschubeinheit?
- Kann einer die Unterschiede bei den Raendeln bestätigen? Sind de neuen Raendel wirklich anders?
=> die Abbildung bei Conrad zeigt noch die alte Raendelausführung.
- Hab ihr beim Raendel auch fertigungstechnische Mängel festgestellt?
- Wieviele Ausführungen Raendel und Madenschrauben gibt es? Was wäre die aktuell beste Kombination?
- Was ist die optimale Position für das Gegenhalter-Kugellager (alte oder neue Ausführung besser)?
- Wie erklären sich die 2(!!!) kuriosen Quer-Nuten beim alten Gegenhalter?
- Was ist mit dem Schleifproblem des Kugellagers, soll ich das durch Nut-Auffeilen beheben?
- Welche Funktion hat die tiefe Längsnut an der eine Seite (neuer Gegenhalter)?
- WARUM oder WOFÜR ist sind die Bohrungen für die Befestigungsschrauben der Gegenhalteplatte
auch auf der INNENSEITE eingesenkt? :wundern: Aussen macht der Absatz zur Einfassung der Federenden ja noch Sinn,
aber innen??? Kann man der Ableitung/Abbildung nicht entnehmen :angry:
- Für Single- bzw evtl. späteren Dualextruderbetrieb: was empfiehlt sich, besser auf die alte, zuverlässigere
Ausführung setzen, oder doch die neue, platzsparende (und jaaaaa: die leichtere...) Ausführung setzen?
- Was ist mit der S-Form des Filaments im eingespannten Zustand? Schadet das und wenn, inwiefern?
(=> bei der alten Vorschubausführung hatte ich immer `nen verbogenes Filament, die Einstellung der Schrauben
hatte ich mir markiert, mit der es prima lief...)
- Wie mittig muss der Filamentfaden wirklich in die Extrudereinführung eingeführt werden?
- Was ist die optimale Einstellung für 3.0 und 1.75mm Filament? Gibt's da ne jeweilige Vorgabe?
- Wie habt Ihr das mit der Schlauchbefestigung gelöst?
- Wofür ist der Absatz zur Schlauchseite hin?
- Gibt es sinnvolle Zusatzteile zur Schlauchfixierung (z.B. pneufits...) oder ne offizielle Info dazu?
=> Ja, ich weis Klebeband drum um den Schlauch und fertig. Aber das ist natürlich nur Behelf...
- Wie sieht die neue Extrudermotor-Befestigungsplatte aus im Vergleich zur alten?
- Warum bekommt man z.Z. keine Alu-Teile von Conrad? Bin nun zum 2ten mal um 4 Wochen vertröstet worden...
- Kann man alt und neu beliebig kombinieren, ohne die entscheidenden Positionen von Raendel und Gegenlager
in Höhe oder Querrichtung negativ zu verändern?

So, nachdem ich mich hier so richtig ausgetobt habe, hoffe ich, es hat sich einer den ganzen Roman mal durchgelesen und noch Bock auf die eine oder andere Frage zu antworten. ;) Werde in der Zeit mal wieder alles schön zurück bauen auf den "es-funktioniert-wenigstens-halbwegs-Zustand" sprich auf die alten Komponenten.
Hoffe, ich krieg die Sache endlich mal wieder zuverlässig ans Laufen. Schließlich würde ich mich auch gerne anderen Projekten wie Einhausung oder 2tem Extruder zuwenden... aber wenn man noch nicht mal weiß, wie der eine optimal läuft :dry: :S :dash:

Schöne Grüsse,
Plastiker

Re: Filament frisst sich fest

Verfasst: Sa 18. Okt 2014, 23:18
von plastiker
Hallo,

noch eine Ergänzung: kann gerade den ersten halbwegs erfolgreichen Ausdruck seit langem vermelden, in der Konfiguration
ALTER Vorschubblock/Gegenhalter mit NEUEM Ritzel auf der Motorachse.

Allerdings bekomme ich leichten, einseitigen Abrieb der sich an der Kante der Extrudereinführung bildet (bzw. dort liegen bleibt),
und zwar an der Ritzel-abgewandten Seite unterhalb des Kugellagers.

Hat dafür jemand eine Erklärung oder Idee, woher das stammt? Unterhalb des Ritzels hätte ich das ja noch verstanden, aber gegenüber? :wundern:

Grüsse
Plastiker

Re: Filament frisst sich fest

Verfasst: Sa 18. Okt 2014, 23:21
von plastiker
PS: auch nun schon wieder leichtes Eingraben offenbar. Kann es an der neuen Raendelung des Ritzels liegen?
Die Vorspannung der Schrauben ist wie früher. Überlege, wieder auf's alte Ritzel zu wechseln.

plastiker

Re: Filament frisst sich fest

Verfasst: Sa 18. Okt 2014, 23:32
von Backofen
nach dem Bild zu urteilen...
ich würde den Extruder etwas weiter nach rechts ausrichten...
:zwinkern:

Re: Filament frisst sich fest

Verfasst: So 19. Okt 2014, 11:13
von IBOR
Hallo Plastiker,
ich glaube auch an die Möglichkeit dass die rechte Seite des Extruders schabt..
Außerdem falls du nachgebohrt hast, schau ev. auch mal nach ob die Innenwände der Extrudereinführung aalglatt oder mit Rückstände vom Bohren versehen ist..

Re: Filament frisst sich fest

Verfasst: So 19. Okt 2014, 20:36
von HotteKrempel
Hallo Plastiker,
nach méinen Erfahrungen muss dass Filament tatsächlich schnurgerade zwischen Motoritzel und Kugellager sitzen, hatte einen Monat Probleme damit..

Gruss,
Jörg

P.S. insgeheim denke ich mittlerweile, die Filamentzuführung ist unausgegoren, wieso muss man sich bei einem Gerät dieser Presiklasse so damit rumärgern?
P.P.S.: ich muss beruflich mit diesen Geärt arbeiten, wieso muss?, weil's mich so enttäuscht hat, reproduzierbare Ergebnisse,
sind bisher damit nicht möglich.

Re: Filament frisst sich fest

Verfasst: So 19. Okt 2014, 20:46
von plastiker
Hallo Jörg,

ja, kann ich nachvollziehen. Ich bastel da auch schon ne ganze Weile dran rum. An sich finde ich es gut, dass man selber
an dem Gerät schrauben und optimieren bzw. erweitern kann, aber man braucht ab und zu auch mal ein Erfolgserlebnis :dry:

Also werde ich mal versuchen die Filamentausrichtung zu optimieren...

Gruss,
Bernd