AtlonXP hat geschrieben:Bei Cura musste ich feststellen, es gibt hier außer der freien Version noch eine Zahlungspflichtige.
Nur die Zahlungspflichtige scheint Plug In fähig zu sein…
Nein das stimmt nicht, ich benutze Plugins und habe nie was bezahlt. Cura ist open source, da wäre so eine Beschränkung eh nicht lange durchsetzbar. Ich sehe auch gar keine kostenpflichtige Version von Cura, lediglich eine kostenpflichtige Cloud-Lösung namens "Ultimaker-Plattform". Bitte aufpassen, wo ihr eure Software herbekommt. Gerade von open source Programmen gibt es immer wieder zwielichtige Anbieter, die eigentlich kostenlose Programme für Geld verkaufen, ohne dass sich ein echter Mehrwert ergibt. Die Original-Version gibt es hier:
https://ultimaker.com/de/software/ultimaker-cura
Den Source-Code samt Bug Tracker gibt es hier:
https://github.com/Ultimaker/Cura
Was ich jedoch immer noch vermisse, sind Stützstrukturen die wie ein Baum wachsen.
Die gibt es wie zeroK schreibt bereits. Ich habe sie vor einem Jahr etwas ausgiebiger benutzt, um Krippenfiguren zu drucken. Damals war ich auf ein paar Probleme gestoßen, die man aber mit Tricks umgehen konnte. Es gab damals schon Bug Reports zu den Problemen, also sind sie hoffentlich bereits behoben. Man findet aber noch viele weitere Bug Reports bzw. Verbesserungsvorschläge zu dem Thema auf github. Perfekt werden sie also wohl noch nicht funktionieren.
af0815 hat geschrieben:Die Probleme mit den Umlauten kenne ich seit WfW (Windows For Workgroups 3.x = auch genannt Windows für Wahnsinnige).
Einige Softwareentwickler haben halt aus den letzten 30 Jahren nix gelernt
Vernünftiger UTF-8 Support ist heute eigentlich Standard und nicht mehr schwierig zu erreichen. In den 90ern gab es noch kein UTF-8, sondern verschiedene "Codeseiten". Wenn jemand eine andere benutzt hat, waren die Umlaute halt im Eimer. UTF-8 ist übrigens genauso alt wie Windows 3.x.
Das Hinpinseln, wo man Support haben will, schaut auch mal interssant aus.
Meiner Meinung nach ist das etwas, was ein guter Slicer mir eben gerade abnehmen können soll. Durch geeignete Wahl von Parametern (hauptsächlich maximaler Überhangwinkel) ist klar definiert, wo Support nötig ist und wo nicht. Das kann ein Mensch nicht besser entscheiden. Wichtiger wäre es, die 3D-Form des Supports besser beeinflussen zu können, gerne auch unterschiedlich innerhalb des selben Drucks. Also quasi Tree-Support und klassischen Support mischen. Und die genaue Form des Tree-Supports festlegen. Da würde ich eher Potential für händische Optimierung sehen. Das wird dann aber vom Interface her auch schnell schwierig zu bedienen. Gibt es Slicer, die sowas können?
Was ich noch vermisse, wären nicht-planare Layer. Damit könnte man Support größtenteils komplett überflüssig machen. So viel ich weiß steckt die Technologie aber noch in den Kinderschuhen, weshalb kein produktiv einsetzbarer Slicer das kann. Wenn jemand mal was in der Richtung mitbekommt, her damit!