Re: Einstelloptimierungs-Datenbank im Wiki
Verfasst: Do 31. Dez 2020, 16:00
Hallo,
hier mal ein klipper-spezifischer Einwurf zur Einstellungsoptimierung:
Hat das von den klipper-Nutzern schon jemand ausprobiert?:
https://www.klipper3d.org/Resonance_Compensation.html
Damit soll man das Ghosting und Ringing minimieren können.
Wäre ganz nett für das letzte bisschen Qualität - v.a. bei scharfen Kanten sieht man es bei mir.
(Wollte das schon testen, aber leider ging der Sensor bei mir nicht...)
-
Zum Thema optimieren fällt mir auf die Schnelle nur ein, dass man besser mit etwas geringerer
Druckgeschwindigkeit arbeitet - da hat man viele Probleme gar nicht.
Sonst ist die Wechselwirkung interessant von:
Schichthöhe <-> Düsendurchmesser <-> Linienbreite <-> Aufschmelztemperatur <-> Materialtyp
Schichthöhe: mehr bringt gröbere Drucke in Z und höhere Flussrate (Materialvolumen/Zeit)
Düse: der Durchmesser gibt die minimal mögliche Breite der Schmelzbahn vor: mehr gibt höhere Flussrate, gröbere Drucke in XY
(Ich denke aber auch, dass der nötige Vorschubdruck des Extruders mit höherem Düsendurchmesser sinkt - jedenfalls "flutscht" das Filament bei größerer Düse viel leichter durch das Hotend.)
Linienbreite: die tatsächliche Breite der Schmelzbahn: mehr gibt gröbere Drucke in XY, und mehr Flussrate
Temperatur: mehr schmilzt das Filament stärker auf (für höhere Haftung der Schichten untereinander wichtig) und erhöht die Flussrate
Bei Modellen würde ich Schichthöhe runter, kleine Düse (<=0.4), Linienbreite so hoch wie vertretbar, Temperatur so hoch wie vertretbar
Bei Funktionsteilen: Schichthöhe, Düse und Linienbreite so groß wie vertretbar und Temperatur maximal
(Mit vertretbar meine ich, dass das Modell noch hinreichend vom Slicer aufgelöst wird.)
Grüße,
anwofis
hier mal ein klipper-spezifischer Einwurf zur Einstellungsoptimierung:
Hat das von den klipper-Nutzern schon jemand ausprobiert?:
https://www.klipper3d.org/Resonance_Compensation.html
Damit soll man das Ghosting und Ringing minimieren können.
Wäre ganz nett für das letzte bisschen Qualität - v.a. bei scharfen Kanten sieht man es bei mir.
(Wollte das schon testen, aber leider ging der Sensor bei mir nicht...)
-
Zum Thema optimieren fällt mir auf die Schnelle nur ein, dass man besser mit etwas geringerer
Druckgeschwindigkeit arbeitet - da hat man viele Probleme gar nicht.
Sonst ist die Wechselwirkung interessant von:
Schichthöhe <-> Düsendurchmesser <-> Linienbreite <-> Aufschmelztemperatur <-> Materialtyp
Schichthöhe: mehr bringt gröbere Drucke in Z und höhere Flussrate (Materialvolumen/Zeit)
Düse: der Durchmesser gibt die minimal mögliche Breite der Schmelzbahn vor: mehr gibt höhere Flussrate, gröbere Drucke in XY
(Ich denke aber auch, dass der nötige Vorschubdruck des Extruders mit höherem Düsendurchmesser sinkt - jedenfalls "flutscht" das Filament bei größerer Düse viel leichter durch das Hotend.)
Linienbreite: die tatsächliche Breite der Schmelzbahn: mehr gibt gröbere Drucke in XY, und mehr Flussrate
Temperatur: mehr schmilzt das Filament stärker auf (für höhere Haftung der Schichten untereinander wichtig) und erhöht die Flussrate
Bei Modellen würde ich Schichthöhe runter, kleine Düse (<=0.4), Linienbreite so hoch wie vertretbar, Temperatur so hoch wie vertretbar
Bei Funktionsteilen: Schichthöhe, Düse und Linienbreite so groß wie vertretbar und Temperatur maximal
(Mit vertretbar meine ich, dass das Modell noch hinreichend vom Slicer aufgelöst wird.)
Grüße,
anwofis