Re: Masse GND auf dem Druckergehäuse bei der RFX000 Klasse
Verfasst: So 19. Jan 2020, 11:49
Guten Morgen zero K,
ich habe das Gefühl, du hast nicht ganz verstanden um was es hier geht.
Den HBS Test habe ich mit einem Bammel durchgeführt.
Ich hatte selber Angst um meine Elektronik!
Die Wege des Stroms sind untergründig und selten komplett zu verstehen.
Das Resultat davon, hat mich aber restlos überzeugt.
Ich vermute jetzt sogar, dass manche Übertragungsprobleme, sich in Luft aufgelöst haben.
Und nun zur Erklärung:
Wir haben alle in der RFX000 Klasse auf der Linearschiene eine Befestigungsplatte aus Aluminium.
Diese Platte ist mit dem Gehäuse- Schutzleiter verbunden.
Darauf sind 4 Bolzen verschraubt.
Am RF1000 und RF2000 sind die aus PEEK.
Darauf ist eine Keramik oder Glasplatte gelegt, darunter ist einfach das 230V Heizbett aufgeklebt.
Ich weiß, bei dir ist das leicht anders.
An meinem Drucker ist diese Konfiguration noch heute so.
Jetzt habe ich auf die Keramikplatte einfach ein Blech aus Alu aufgelegt.
Genau nur dieses Blech steht unter Spannung mit ca. 170V Wechselstrom!
Für einen Laien ist das unfassbar, da das Blech ringsum isoliert auf der Keramik aufliegt.
Der Volksmund würde diesen Effekt als Induktion bezeichnen.
Das ist aber Falsch!
Unser Heizbett stellt Physikalisch einen Kondensator dar.
Zwei gegenüberliegende Stromleitende Platten die durch einen Luftspalt isoliert sind.
Ein Kondensator im Wechselstromkreis nennt man Blindwiederstand.
Auf jeden Fall gehört auch dieses aufgelegte Alu Blech mit dem Schutzleiter verbunden!
Wenn man das nicht tut, dann geht einem so etwa spätesten nach dem dritten HBS Punkt, das Licht am Display aus, man konnte es aber mit einem Reste wieder starten.
Der Strom wo auf dem Blech entsteht, wird von der Düse aufgenommen.
Da es aber ein Wechselstrom ist, muss hier irgendwie eine Weiterleitung, vermutlich über Thermistor- und Hot End- Masse, stattfinden wie beim Heizbett, in schwächerer Form.
Da die bisherige Verdrahtung schwachsinnig ist, konnte das empfindliche Störungen in der Elektronik verursachen.
Mit einem einfachen Durchgangsprüfer kannst du deine Elektrik „im stromlosen Zustand“ überprüfen.
Der Schutzleiter (PE) am Netzstecker, sollte Durchgang zum Druckergehäuse melden.
Ebenso auch deine ALU Druckplatte.
Der Ausgang Netzteil -24V <-> Eingang Hauptplatine -24V (grüne Klemme) darf zum Druckergehäuse keinen Durchgang melden.
Damit das so ist, ist die Brücke am Netzteil von PE auf -24V zu entfernen.
Sollte dann immer noch ein Durchgang bestehen, ist der vermutlich vom Display, wie von mir beschrieben.
Zum Test:
Flachbandkabel vom Display abziehen, nun sollte kein Durchgang mehr bestehen.
Ansonsten weiter suchen…
Für meine Empfehlung übernehme ich natürlich keine Haftung.
Jeder muss selber wissen, was er tut!
LG AtlonXP
ich habe das Gefühl, du hast nicht ganz verstanden um was es hier geht.
Den HBS Test habe ich mit einem Bammel durchgeführt.
Ich hatte selber Angst um meine Elektronik!
Die Wege des Stroms sind untergründig und selten komplett zu verstehen.
Das Resultat davon, hat mich aber restlos überzeugt.
Ich vermute jetzt sogar, dass manche Übertragungsprobleme, sich in Luft aufgelöst haben.
Und nun zur Erklärung:
Wir haben alle in der RFX000 Klasse auf der Linearschiene eine Befestigungsplatte aus Aluminium.
Diese Platte ist mit dem Gehäuse- Schutzleiter verbunden.
Darauf sind 4 Bolzen verschraubt.
Am RF1000 und RF2000 sind die aus PEEK.
Darauf ist eine Keramik oder Glasplatte gelegt, darunter ist einfach das 230V Heizbett aufgeklebt.
Ich weiß, bei dir ist das leicht anders.
An meinem Drucker ist diese Konfiguration noch heute so.
Jetzt habe ich auf die Keramikplatte einfach ein Blech aus Alu aufgelegt.
Genau nur dieses Blech steht unter Spannung mit ca. 170V Wechselstrom!
Für einen Laien ist das unfassbar, da das Blech ringsum isoliert auf der Keramik aufliegt.
Der Volksmund würde diesen Effekt als Induktion bezeichnen.
Das ist aber Falsch!
Unser Heizbett stellt Physikalisch einen Kondensator dar.
Zwei gegenüberliegende Stromleitende Platten die durch einen Luftspalt isoliert sind.
Ein Kondensator im Wechselstromkreis nennt man Blindwiederstand.
Auf jeden Fall gehört auch dieses aufgelegte Alu Blech mit dem Schutzleiter verbunden!
Wenn man das nicht tut, dann geht einem so etwa spätesten nach dem dritten HBS Punkt, das Licht am Display aus, man konnte es aber mit einem Reste wieder starten.
Der Strom wo auf dem Blech entsteht, wird von der Düse aufgenommen.
Da es aber ein Wechselstrom ist, muss hier irgendwie eine Weiterleitung, vermutlich über Thermistor- und Hot End- Masse, stattfinden wie beim Heizbett, in schwächerer Form.
Da die bisherige Verdrahtung schwachsinnig ist, konnte das empfindliche Störungen in der Elektronik verursachen.
Mit einem einfachen Durchgangsprüfer kannst du deine Elektrik „im stromlosen Zustand“ überprüfen.
Der Schutzleiter (PE) am Netzstecker, sollte Durchgang zum Druckergehäuse melden.
Ebenso auch deine ALU Druckplatte.
Der Ausgang Netzteil -24V <-> Eingang Hauptplatine -24V (grüne Klemme) darf zum Druckergehäuse keinen Durchgang melden.
Damit das so ist, ist die Brücke am Netzteil von PE auf -24V zu entfernen.
Sollte dann immer noch ein Durchgang bestehen, ist der vermutlich vom Display, wie von mir beschrieben.
Zum Test:
Flachbandkabel vom Display abziehen, nun sollte kein Durchgang mehr bestehen.
Ansonsten weiter suchen…
Für meine Empfehlung übernehme ich natürlich keine Haftung.
Jeder muss selber wissen, was er tut!
LG AtlonXP