Ich glaube,dass ich "mein" Mittel gefunden habe.
Es wird schon lange in den Foren empfohlen,und ich dachte nicht,dass es mich so überzeugt.
Allerdings drucke ich zu 90 Prozent PLA !
Ein ganz dünner Film eines Holzleimes den ich habe (etwa ein halber Kaffeelöffel auf 50mL Wasser)und diese Lösung gebe ich
auf die Platte.
Dies ergibt einen ganz dünnen, durchsichtigen Film auf der Platte,der erstaunlicherweise nach dem erkalten der Platte
wenn das Teil gelöst werden kann,immer noch fast gleich vorhanden ist.
Ich habe bis jetzt etwa 20 Teile gedruckt,und musste den Film bis jetzt nicht erneuern.
Eventuelle Spuren eines abgelösten Teiles, verwische ich einfach mit der flachen Hand.
So halten die nächsten Teile wieder,diese sind mit der warmen Platte (50 Grad) nicht ablösbar,fallen aber
beim erkalten fast von selbst ab.
Hoffentlich ist dies nicht nur wieder ein vorübergehender Zustand !

L.G.zage

Ich hatte etwa eine Woche nachdem ich den Drucker in Betrieb genommen habe das gleiche Problem, wollte aber für Funktionsteile eigentlich die spiegelglatte und sehr schöne Oberfläche der Glaskeramikplatte weiterhin nutzen. Experimente mit starken Lösungsmitteln (Aceton, Isoprpylalkohol, Bremsenreiniger etc.) liefen bei mir ebenfalls ins Leere. Nach längerer Recherche im Internet bin ich dann auf Zitronensaft gestoßen. Wenn man das Zeug auf die vorgewärmte Druckplatte aufgetragen und mit einem Krepp verteilt hat ließen sich bei mir die Drucke erst nachdem das Druckbett auf unter 40°C abgekühlt war wieder lösen bzw. haben sich mit einem deutlichen Knacken selbst gelöst. Übrigens hat das bei mir auch wunderbar mit TPE funktioniert.

Als Filament nutze ich das PLA 2,85mm von Renkforce. Die Betttemperatur stelle ich auf 60°C ein und Drucke darauf mit Düsendurchmessern von 0.3mm-0.5mm.

Beste Grüße
Julian