@athlon
Die optischen Endschalter welche du einbauen willst, sind sozusagen Standard bei RepRap Druckern. Darin befinden sich fast immer Gabellichtschranken Module von Temic, Vishay etc. Die billigsten halt. Sie unterscheiden sich durch die Breite des Lichtstrahles. Die Abmessungen sind identisch. Die Steilheit und damit die Schaltpräzision ist bei schmalem Strahl weit besser. Billige Endstops enthalten immer den TCST2103 oder einen chinesischen Nachbau.
Die Schaltpräzision auf dem Drucker ist nicht besser als bei einem guten mechanischen Mikroschalter. Allerdings halten die optischen Schalter wesentlich länger, es gibt keine Abnutzung.

ciao Georg

So mal vorab zum beruhigen der Gemüter.
An der FW kann es nicht liegen.
Das habe ich Heute mit meiner uralten FW 91_48 probiert.
Die verhält sich genauso.

So langsam blick ich durch.
Ich habe da noch etwas viel einfacheres im Kopf, mal sehen.
Aber für Heute ist Schluss.

LG AtlonXP

Hallo Athlon,
ich glaube (bin mir aber nicht sicher und schaue zu Hause nach), dass ich die 1.33er drauf hab.

LG

Danke DJVanity,

ich glaube die FW hat mit dem Problem nichts zu tun.
Unser Bord führt die Funktion Pull down nicht aus.
Deshalb stehen die 5V noch an.

Meine Vermutung ist, du hast passendere Lichtschranken verbaut wie ich sie habe.
Ich glaube nicht, dass unsere Bord Platinen unterschiedlich sind.

Am WE packe ich den Lötkolben aus.

LG AtlonXP

Ha… ich habs, es Funzt ! ! !

Hier stelle ich euch meine einfachste Lösung vor.
Wie bei allem muss man erst einmal durchblicken und das Ganze braucht seine Zeit zum Reifen.

Nach meinen jetzigen Erkenntnissen glaube ich, es ist eine CMOS Logik Spannung.
Low kleiner gleich 1,5V, High größer gleich 3,5V bei 5V Betriebsspannung.
S.H. https://de.wikipedia.org/wiki/Logikpegel

Es wird nur ein einziger Wiederstand benötigt.
Ich nenne diesen Pull down Wiederstand.

Ich möchte vorher noch betonen, diese Lösung bezieht sich nur auf unseren RF1000.
Der RF1000 fährt mit einem Logik Pegel von 5V.
Die RAMPS Geschichten fahren meistens nur mit 3V und somit ist vermutlich eine andere Ohm Zahl von Nöten.

Der Wiederstand ist auf der kleinen Platine der Lichtschranke anzubringen.
Ich habe mich für einen 4K7 Ohm Wiederstand entschieden.
Nach meiner Pi mal Daumenberechnung hatte ich zuerst einen 1k Wiederstand verbaut.
Vor ab der RF1000 hat damit schon ordentlich geschalten obwohl mein Logik Pegel nicht in der Spezifikation lag.
Die LED ist hierfür schon ziemlich hilfreich.
Brent diese im durchgeschalteten Zustand der Lichtschrank auf kleiner Flamme, dann ist der Hi Pegel nach Spezifikation nicht erreicht.

Irgendwie fehlte laut meinen Berechnungen 1 V.
Es hatte sich herausgestellt, dass die Lichtschranke durch die niedrige Ohm Zahl nicht genug Spannung zum gegenschiessen liefert.
Daraufhin hatte ich in meiner Versuchsschaltung einen 10K Trimmer verbaut um die Ohm Zahl aus zu Litern.

Nach meiner jetzigen Überlegung denke ich, das die 4K7 sehr gut geeignet sind, da sehr wenig Last auf der Lichtschranke liegt.
Wenn es jedoch Schwierigkeiten mit einem flackerndem Schaltsignal geben sollte (ich denke nicht), dann empfehle ich die Ohm Zahl des Wiederstandes zu senken, damit mehr Strom fließt.

Hier eine Tabelle meiner Messreihe:

Ohm | LO in V | HI in V | Bemerkung
1K | 1 | 3,0 | LED glimmt geht nicht ganz aus.
2K2 | 1,12 | 3,74 | LED aus Spezifikation erreicht.
2k8 | 1,2 | 3,8|
3K | 1,22 | 4,0| Einer meiner Favoriten
3K3 | 1,23 | 4,04|
4K | 1,25 | 4,22|
4K7 | 1,25 | 4,25|
4k7 | 1,17 | 4,31| (*) Nur Lichtschranke getauscht. (Exemplarstreung)

(*) Wie ihr seht, können die elektrischen Werte bei den Chinakrachern ganz schön abweichen!

Die Anschlusspins der Lichtschranke sind: G (Masse), S (Signal), V (Versorgungsspannung)
Den Wiederstand mit 4K7 habe ich einfach auf den Pin G und auf den Pin S verlötet.
Die 5 Volt Versorgungsspannung hatte ich mir vom Anschluss X25 geborgt.

Und so sollte das Ding nun aussehen:
Jetzt kann ich mir Gedanken machen, wie mein Lichtschrankenhalter zu drucken ist.
Auch werde ich eine Umrandung um die Gabel drucken, da meine Tatort Beleuchtung ziemlich hell ist.

Mein Dank geht hier an alle Mitwirkenden.
Der eine oder andere Hinweis hat mir geholfen und mich sogar auf diese Idee gebracht.

LG AtlonXP

Wenn du Lichtschrankenhalter für alle 3 Achsen brauchst, kann ich dir die STLs gerne zukommen lassen. bedenke aber dass meine Halter dafür ausgelegt sind, dass sie die billigen Tasterenschalter noch mit reinkonstruiert worden sind und bei mir als NOT-AUS funktieren, sollte doch mal eine Lichtschranke nicht auslösen, was bei mir aber noch nie vorgekommen ist.

DJVanity hat geschrieben:Wenn du Lichtschrankenhalter für alle 3 Achsen brauchst, kann ich dir die STLs gerne zukommen lassen...

Danke DJVanity, mein Halter ist schon fast fertig.

Wenn du möchtest kannst du deine Konstruktion trotz allem hier vorstellen.
Für jede Anregung sind wir hier im Forum dankbar.

Ich habe dieses Projekt begonnen,
weil ich die ausgelöste Lichtschranke (also den Nullpunkt) um weitere 15 mm in -Z überfahren können möchte.
Ich glaube und hoffe, dass ich der Lichtschranke vertrauen darf.

Nibbels sagt, ich brauch das und wenn er das sagt, dann brauche ich dass.

Ich hoffe mit Nibbels Hilfe von dem Hier, weck zukommen:
http://www.rf1000.de/viewtopic.php?p=16573#p16573

Ich hoffe, dass ich in Zukunft meinen Düsen <-> Bett Abstand über einen gespeicherten Zahlenwert
definieren kann und nicht mehr über die blöde Z- Schraube.

Sollte es funktionieren, dann ziehe ich vor Nibbels den Hut.

Wir sind hier also immer noch am Anfang und noch nicht am Ende!

LG AtlonXP

AtlonXP hat geschrieben:weitere 15 mm in -Z

Danke fürs Lob

Weil ich in einem Punkt ganz pingelig sein muss:
Das Limit ist nicht genau bei 15mm sondern bei kleinergleich 12, weil man theoretisch bis zu 32767 Steps Z-Kompensieren kann.
Die Z-Achse hat 2560 Steps / mm.
= 12mm
(Das gilt für die normale Stepper-Auflösung und Spindelsteigung eines RFx000)
Man kann die Kompensation also theoretisch auch von {0 .. -12}mm arbeiten lassen, darf aber keinen Step über das Limit hinausfahren!!! -> "Short-Overflow"

Warum wir das mal ausgeknobelt hatten:

AtlonXP kann seine Z-Schraube so gestalten, dass er optional sehr ebene Glasplatten auflegen kann und mit dem Z-Offsetscan die wahre Höhe ermittelt.
Sein Bett-Null liegt in der Vorstellung bei ca. -4mm.
Er legt eine Glasplatte auf und macht den Z-Offset-Scan. Der neue Nullpunkt liegt irgendwo zwischen 0 und -1.5mm. Das wäre für den normalen Schalter schon zu viel gewesen.
Und mit dem EDIT: alten Schalter wären -1.5mm oder ohne Glasplatte -4mm (noch zu testen) viel zu viel gewesen.

LG

Hab grad "optischen Schalter" zu "altem Schalter" umgeschrieben. Sonst macht der Satz keinen Sinn