Hallo simon_wy,

hier ist ein Link für dein Problem:
http://www.rf1000.de/viewtopic.php?p=14947#p14947

Auch wenn in diesem Link von Bohrer die Rede ist möchte ich dir vorerst davon abraten!
Ein Holzstab (Schaschlik Stab 3,0 mm) tut es auch und es gibt keine ungewollten Späne.
Nehm das Ding auseinander wie dort beschrieben und reinige es.

Wenn du die Maße des Hot Ends messen möchtest, dann bist du schlauer.
Die Schmelzkammer hat genau 3,05 mm Durchmesser!
Teflon Röhrchen 3,2 bis 3,4 mm je nach Abnutzung.
Das Messingteil ist egal, weil groß genug.

Mit der Außenkühlung, das war glaube ich hliebscher.
Dies lindert aber nur die Symptome.

Das Hauptproblem liegt aber im Hot End und deshalb muss man von innen was tun.
Das habe ich getan und ich werde es demnächst hier vorstellen.

Die Andeutung ist in diesem Link bereits enthalten.

@ Nibbels: Stell doch bitte deinen Link auch noch zu diesem Thema dazu, ich find ihn gerade nicht.

LG AtlonXP

Ich noch mal,

den Link von Nibbels, ab hier geht es los:

http://www.rf1000.de/viewtopic.php?p=17273#p17273

LG

rf1k_mjh11 hat geschrieben: Bei mir kommt im Betrieb das Filament als dünner Faden unten bei der Düse raus.

mjh11

Tja, lag das jetzt nur an meinem Unverständnis? Ich zitiere Dich (siehe #2) nochmal etwas vollständiger: "Frage: War das Filament frisch abgeschnitten, oder war das Ende schon einmal im Hot End? Ich frage deshalb, da sich das Ende im Betrieb verdickt und dann möglicherweise beim späteren Einfädeln leichter verhakt. Bei mir bleibt das Filament in so einem Fall auch immer stecken".

Aber Deine Bilder haben ja jetzt alle Unklarheiten beseitigt.

"Bei mir bleibt das Filament in so einem Fall auch immer stecken" verdient dann aber Angesichts von 3,81mm Innendurchmesser bis zur Düse Beachtung. Normales Filament (also nicht gequetscht, gestaucht oder vom Ritzel angefräst) hat 1 Millimeter Spiel im Messingröhrchen !

AtlonXP hat geschrieben: Wenn du die Maße des Hot Ends messen möchtest, dann bist du schlauer.

LG AtlonXP

Ich war zwar nicht angesprochen, aber da ich als letzter einen Bohrer und Maße ins Spiel brachte, hier ein kleiner Nachtrag : selbstverständlich führt man den Bohrer mit den Fingern ein und ja nicht mit einer Bohrmaschine; dann fliegen auch keine Späne.
Besser: http://www.tool.at/katalog.aspx?Suchwor ... 0wodyu4AZQ bei Reibahlen Artikel 0381
Noch besser, weil billig selbst herstellbar: https://de.wikipedia.org/wiki/Kanonenbohrer
Ich konnte das Messingröhrchen nur mit der Schiebelehre messen und schloss einfach auf 0,15 Inch weil es halt außen genau 0,25 Inch sind.

Nur am Messing können eigentlich Rückstände haften bleiben - eben weil es soviel (fast genau 1 mm) Spiel hat. Alle anderen Öffnungen verschleißen ja eher und flüssiges Filament verhakt nicht. Die Abbildung in #1 zeigt eine saubere Düse - verstopft durch Filamentreste ist sie also nicht.

Hi
Besser als Spiralbohrer und Kanonenbohrer ist eine zylindrische Maschinenreibahle welche von Hand durchs Hotend ( ohne Düse ! ) gedreht wird. Danach ausblasen. Düse voooorsichtig wieder montieren.
Dadurch werden sowohl Messingteile als auch PTFE Röhrchen innen wieder glatt. Das Filament läuft wieder gut.
Leider sind Maschinenreibahlen relativ teuer. Wer einen mechanischen Betrieb zur Hand hat, kann sich die Reibahle evl. ausleihen.

ciao Georg

Hallo,

je nach Betriebsstunden, sehe ich als ABS Schmelzer an allen Löchern in dem Ding einen Wartungsbedarf.
Ich bilde mir ein, geschickte Hände zu haben.

Trotzdem möchte ich hier jedem den Rat geben:
Macht so viel es geht im heißen Zustand!
Der Kunststoff ist sonst fast so hart wie das Messing und mit einem Spiralbohrer (auch im Handbetrieb) ist schnell was versaut.
Das Ziel sollte sein, das Ding maßlich nicht zu verändern.

Schaut euch die beiden Links genau an, ich denke es ist dort alles erklärt.

LG AtlonXP

AtlonXP hat geschrieben: Macht so viel es geht im heißen Zustand!
Der Kunststoff ist sonst fast so hart wie das Messing und mit einem Spiralbohrer (auch im Handbetrieb) ist schnell was versaut.
LG AtlonXP

Eh klar, wer denkt bei Schaschlik-Spießen kalt

Spaß beiseite: man sollte möglichst nicht zwischen Filamenten mit unterschiedlichen Schmelzpunkten wechseln.
Bei mir ist es in letzter Zeit gut gegangen, aber empfehlenswert ist es nicht. Aber beim Themenstarter war das Kind wohl schon in den Brunnen gefallen, deshalb spare ich ab jetzt mit "gute Tante Ratschlägen".

@ hal4822,
da gebe ich dir vollkommen Recht.

Mein erster und letzter Materialwechsel von PLA auf ABS wurde mit einer verstopften Düse und einem Lächeln von mir Quittiert.

LG AtlonXP

hal4822, AtlonXP,

hal4822 hat geschrieben:Spaß beiseite: man sollte möglichst nicht zwischen Filamenten mit unterschiedlichen Schmelzpunkten wechseln.

Ich wechsle immer wieder einmal zwischen PETG, ABS, PLA und NinjaFlex. Auch schon mit dem V2. Jetzt mit dem Pico sogar öfters (hatte nie PETG oder NinjaFlex beim V2). Bisher keine Probleme.
Ich gebe allerdings zu: sicherer ist es, bei einem Material zu bleiben - da muss man auch nicht so viel 'herumprobieren' bis es klappt.

mjh11

Hallo zusammen
Habe mein Problem gelöst. Scheint so als hätte sich das heiße Filament im Extruder nach oben gedrückt und alles verstopft.
Lösung:
Fan so umbauen, dass er auf den Extruder zeigt, wo die Kabel im Extruder verschwinden und imme mit 100% laufen lassen. Seitdem hab ich keine Probleme mehr gehabt.

Vielen Dank für eure Hilfe
MfG simon_wy