Seite 2 von 3
Re: Sporadische Filamentzuflussprobleme
Verfasst: Mo 13. Okt 2014, 15:03
von Oo
Hi,
da sind wir wieder bei
Filament-frisst-sich-fest, ärger mich damit schon länger rum. Hab ein Freund bei dem arbeitet einer der auch einen 3D Drucker hat, aber fragt mich nicht welchen. Naja der hat das gleiche Problem gehabt. Bei ihm hat Klebeband um das Ritzel geholfen. Hat bei mir nicht geklappt hat sich einfach durch gefressen, Schrumpfschlauch genau so. Gerade habe ich
Ebay über das Ritzel gemacht, kann aber noch nicht viel dazu sagen Spiel damit erst seit ca 30 min rum.
Re: Sporadische Filamentzuflussprobleme
Verfasst: Mo 13. Okt 2014, 15:44
von riu
Also ich habe null Probleme mit dem Ritzel. Ich finde es sehr gut und griffig. Habt Ihr mal geprüft ob euer Andrucklager auch leichtgängig ist? Das Lager hat sich bei mir mal auf dem Zylinderstift verschoben oder was auch immer, es klemmte eben. Da hat das Ritzel auch am Filament geknabbert. Als ich das Kugellager wieder leichtläufig hatte war das geknabber mit einem Schlag vorbei.
Gruß,
Udo
Re: Sporadische Filamentzuflussprobleme
Verfasst: Mo 13. Okt 2014, 16:11
von Oo
Hi Udo,
Hab ich schon gemacht das läuft gut, vielleicht minimal unrund.
Das Problem scheint wirklich der Anpressdruck zu sein.
Das mit dem Schleifpapier Dings da was ich oben verlinkt habe ist das geknabbere besser geworden. Schleift jetzt nur noch leicht.
Aber bei mir zumindest ist es immer noch so so lange das Filament gleichmäßig in eine Richtung bewegt wird stört das nicht erst wenn es rein und raus geschoben wird wird es dann zu viel bis eine Kuhle entsteht und dann ist ende. Sonst beobachte ich bei mir auch so "ausfälle", aber massiver... angeschliffen hab ich das Rizel auch schon ist sehr scharfkantig...
Re: Sporadische Filamentzuflussprobleme
Verfasst: Mo 13. Okt 2014, 16:52
von Dondo
Habe noch einen Test mit einem kleinen Objekt ohne Retract-moves durchgeführt, also nur relativ gleichmäßiges Drehen des Ritzels. Die Motorachse hat 1x Umdrehung mehr als das Ritzel gemacht. Bei meinem Drucker bin ich mir jetzt recht sicher, dass das Problem am Anpressdruck liegt. Die Madenschraube sitzt wirklich sehr fest und das Kugellager rollt auch einwandfrei. Wollte wie schon geschrieben die Schrauben an den Stahlfedern austauschen, hatte jetzt aber nur für die Kurzen einen passenden Austausch...
Festfressen Probleme habe ich hier zum Glück nicht (mehr). Damals konnte ich das ganz einfach durch aufbohren der Extrudereinführung auf 3,5mm lösen.
Re: Sporadische Filamentzuflussprobleme
Verfasst: Di 14. Okt 2014, 14:43
von Dondo
Nachdem ich heute mit neuen langen Anpressfederschrauben munter ans Werk wollte, machte das Ritzel auf der Motorachse grad was es wollte. Habe es daraufhin mal abgeschraubt - lauter Späne an der Madenschraube und mit dem Fingernagel spürbare Spuren auf der Achse -.- Meiner Meinung nach mal wieder eine typische Fehlkonstruktion, warum will man da denn überhaupt Schlupf zulassen, da lass ichs doch lieber am Filament fressen. (Ok weiß jetzt nicht ob es sehr harte Materialien als Filament gibt, die man dann lieber nicht mit Gewalt reinschieben will, aber den Druck könnte man auch über Wegdrücken des Kugellagers ablassen. Aber in der Standardversion presst es ja drauf wie ein Schmied)
Naja ich schraub da jetzt auf jeden Fall eine flache Madenschraube rein und flache die Motorachse an. Mal schauen ob ich die spitze Schraube abschleifen kann, bevor ich wegen einer Schraube irgendwo bestelltn muss.
Re: Sporadische Filamentzuflussprobleme
Verfasst: Di 14. Okt 2014, 21:24
von kamaun0202
Hi,
warum nicht einfach mit Schraubensicherung das Ritzel zusätzlich auf die Welle kleben? Kann ja bei bedarf durch warm machen wieder gelöst werden...
Ansonsten gibts noch Fügeklebstoff Welle-Nabe, dass hält 1000%ig kann auch durch erhitzen auf ca 180 bis 200 Grad wieder gelöst werden.
Mit freundlichen Grüßen
Christian
Re: Sporadische Filamentzuflussprobleme
Verfasst: Di 14. Okt 2014, 22:22
von Dondo
Hi Christian,
danke für den Tipp, werd mir mal diesen Klebstoff genauer anschauen
Re: Sporadische Filamentzuflussprobleme
Verfasst: Sa 18. Okt 2014, 21:37
von plastiker
Hallo Zusammen,
Schraubensicherungslack zw. Motorwelle und Raendel alleine hatte nix gebracht bei mir.
Abflachen und flache Schraube hielt bei mir dann bomenbfest. Hatte dann nur noch die Schraube
mit dem Kleber gesichert.
Dank auch an riu zum Lager. Damit ist eine meiner Frage beantwortet (neue Lager & Gegenhalterausführung).
Hatte mich im Thread "Filament frisst sich fest" zu meinen Ritzel-Abenteuern ausgelassen, offenbar geht's hier ums gleich Thema.
Kennt Ihr das Thema altes und neues Ritzel/Raendel?
Grüsse
Plastiker
Re: Sporadische Filamentzuflussprobleme
Verfasst: So 19. Okt 2014, 14:32
von Dondo
Hallo zusammen,
Update: Mein Problem ist jetzt zum Glück gelöst. Habe mir Loctite 648 Wellen-Naben Kleber gekauft (
http://www.voelkner.de/products/14712/B ... -10ml.html ... -10ml.html). Hab den Kleber 24h lang aushärten lassen. Das Ritzel dreht jetzt endlich nicht mehr durch -> ein Problem weniger
@plastiker: Vll hat Schraubensicherungslack nicht genug Festigkeit (?). Der Kleber den ich genommen habe hat eine Zugfestigkeit >25 N/mm² laut Hersteller. Die Version mit Abflachung+flache Schraube ist aber natürlich die stabilste
Ich habe das neue Ritzel. Finde es von der Beschaffenheit voll in Ordnung.
Re: Sporadische Filamentzuflussprobleme
Verfasst: Mi 5. Nov 2014, 15:55
von gmhmuc
Hallo zusammen,
ich habe den RF1000 nach langen Abend- und Nachtsitzungen endlich fertig zusammengebaut, er ließ sich erstaunlicherweise auch gleich in Betrieb nehmen. Der Ausdruck von Herz und Flaschenöffner von der SD-Karte hat auch ganz gut funktioniert, nur mitten im Druck gabs dann Probleme mit dem Filamentvorschub (reprap-PLA). Mit der Hand Nachdrücken hat dann geholfen.
Mir ist aufgefallen, das beim Drücken der beiden Filamentvorschubknöpfe auf dem Bedienpanel überhaupt nichts passiert. Sollte sich der Motor bei eingeschaltetem Drucker nicht vor und zurück bewegen, mit und ohne Filament?
Der Vorschubmotor für das Filament wurde während des Drucks auch auffallend warm (jedenfalls viel mehr als die drei anderen), so dass man ihn kaum noch anfassen konnte.
Der durchsichtige Plastikschlauch scheint ja auch mehr eine Filamentbremse zu sein.