Re: Maßhaltigkeit und kleine Versätze
Verfasst: Mi 31. Aug 2016, 15:41
Nibbels,
Zurück zu deinem Zitat.
Wenn man dem Slicer vorgaukelt, einen anderen Düsendurchmesser zu verwenden, ändert dieser meist die Raupenbreite. In deinem Fall würde er die Raupenbreite kleiner machen. Wenn die anderen Variablen gleich bleiben, Layerhöhe und Druckgeschwindigkeit (in diesem Fall die Verfahrgeschwindigkeit), kommt schlicht und einfach eine geringere Fördergeschwindigkeit heraus. Da die neue Raupenbreite jetzt geringer ist, wird bei gleichbleibender Layerhöhe der Raupenquerschnitt zwangsläufig kleiner. Und da die Verfahrgeschwindigkeit auch gleich bleibt, sinkt im gleichen Maße die Fördergeschwindigkeit. Das kommt fast auf das selbe hinaus, wie wenn man (unter 'Normalbedingungen') die Druckgeschwindigkeit reduziert hätte.
Also kann ich mir gut vorstellen, dass das Vorgaukeln einer kleineren Düse eine Wirkung zeigt. Es ist nicht die optimale Lösung, da keiner sagen kann, wie sich die tatsächliche Raupe ausbildet, wenn so wenig Material gefördert wird. Es wird ein bisschen so sein, wie wenn man aus der Tube nur langsam Zahnpasta heraus quetscht, währenddessen man die Bürste schnell darunter fortbewegt.
mjh11
Bei Ninjaflex (meiner eigenen Erfahrung nach) kann man nur recht langsam drucken. Das elastische Material staucht sich durch die wirkenden Kräfte auf und der Durchmesser wächst etwas. Wenn sich der Durchmesser so weit vergrößert hat, dass es das Spiel im Führungsröhrchen des Hot Ends 'aufgebraucht' hat, steigt schlagartig der Widerstand immens und das Material sucht sich einen anderen Weg (es findet diesen Weg auch, so unwahrscheinlich es scheinen mag).Nibbels hat geschrieben:Ich hatte irgendwo gelesen, dass jemand seine Probleme mit Ninja-Flex durch reines Software-Einstellen der Extruderdüse auf etwa die halbe bis dreiviertel der tatsächlichen Düsen-Größe (0.35mm statt 0.5mm) gelöst haben wollte.
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Wenn man dem Slicer vorgaukelt, einen anderen Düsendurchmesser zu verwenden, ändert dieser meist die Raupenbreite. In deinem Fall würde er die Raupenbreite kleiner machen. Wenn die anderen Variablen gleich bleiben, Layerhöhe und Druckgeschwindigkeit (in diesem Fall die Verfahrgeschwindigkeit), kommt schlicht und einfach eine geringere Fördergeschwindigkeit heraus. Da die neue Raupenbreite jetzt geringer ist, wird bei gleichbleibender Layerhöhe der Raupenquerschnitt zwangsläufig kleiner. Und da die Verfahrgeschwindigkeit auch gleich bleibt, sinkt im gleichen Maße die Fördergeschwindigkeit. Das kommt fast auf das selbe hinaus, wie wenn man (unter 'Normalbedingungen') die Druckgeschwindigkeit reduziert hätte.
Also kann ich mir gut vorstellen, dass das Vorgaukeln einer kleineren Düse eine Wirkung zeigt. Es ist nicht die optimale Lösung, da keiner sagen kann, wie sich die tatsächliche Raupe ausbildet, wenn so wenig Material gefördert wird. Es wird ein bisschen so sein, wie wenn man aus der Tube nur langsam Zahnpasta heraus quetscht, währenddessen man die Bürste schnell darunter fortbewegt.
mjh11