/Christian / rf1k_mjh11

Werde erst mal mein Filament messen
Dennoch würde mich von rf1k_mjh11 Interessieren mit welchen Parametern er so in dem
Fenster arbeitet.

Stimmt schon mein Problem war nicht nur,daß der 1.Layer mit zuviel Raupen-Abstand gedruckt wurde sondern
wurden die Raupen nicht sauber mit der Aussen-Kontur verbunden,das aber nur Stellenweise.

Beim letzten Bauteil hatte ich ausserdem das problem das 2 halbkreise nicht genau in einander passen.

um dieses Bauteil geht es
http://www.thingiverse.com/thing:759368

Gruß
Wolfi

Ok, jetzt wissen wir schonmal um was für ein Teil es geht... Und wie sieht dein Schad-Objekt genau aus?
Dann haben wir schon sehr viel mehr Infos - wir wissen dann, was mit deinen Einstellungen passiert - vermutlich
auch, daß deine Grunddaten nicht stimmen (Filament messen... ) und was er mit den Werten dann
letztlich aufs Druckbett "zaubert"... Damit kommt man schon einen Schritt weiter...
Aber richtig helfen tut es dann, wenn die Grunddaten paßen und wir das Schad-Bild sehen - falls es dann überhaupt noch
eins gibt... Eventuell, wenn die Werte paßen und du mal ein paar Testwürfel druckst (siehe PN) und damit die
Werte "Feinkalibriert" hast, könnte ich mir vorstellen, daß dein Drucker dann schon das passende rauswirft - zumindest
haben wir dann schon sehr viel mehr Grundlage, um das Problem einzugrenzen...

Gruß, Christian

HitmanBavaria,

Was meinst du mit:

Dennoch würde mich von rf1k_mjh11 Interessieren mit welchen Parametern er so in dem
Fenster arbeitet.

Vielleicht kann ich da helfen?

mjh11

@ rf1k_mjh11

Meiner Meinung nach schlimmer sind die vielen "0", die im selben Schirm eingetragen sind. Damit macht Slic3r was er will mit den Extrusionsbreiten - Slic3r weiß zwar damit genau, was damit herauskommen wird - aber weißt du es, und ist es das, was du wolltest?

Nein ich möchte das nicht so,daß Slic3r machen kann was es will
Und nein ich hab von den Einstellungen,die diesen Schirm betreffen,nicht all zu viel AHNUNG,deshalb dachte ich Du könntest mir
da TIPS geben,was ich da alles einstellen kann bzw sollte.

Danke schon mal im vorraus

@ Digibike

Schad-Bild kann ich leider nicht mehr liefern,da ich so SAUER war und das Teil den DIREKTEN Weg vom DRUCKER in den Müll
genommen hat

Ok für´s nächste Teil werde ich mir das in meinem Kopf speichern,Bilder zu machen.

Noch kurz zur INFO
Habe mir heute Simplify3D gekauft
Dennoch würde ich gern mit Slic3r trotzdem zurecht kommen.

Gruß
Wolfi

HitmanBavaria hat geschrieben:DIREKTEN Weg vom DRUCKER in den Müll
genommen hat
Gruß
Wolfi

Noch einige wenige Male diese Äußerung in der Öffentlichkeit, und irgendeinem Grünen fällt eine Sondersteuer für Filamente ein.
Ich hebe mir alles schön sortenrein getrennt auf, denn früher oder später werden die laufenden StartUps in Sachen "Selbstproduktion von Filament" ja ihren Investoren brauchbare Geräte liefern müssen.

btw: der Spruch geht so "kleine Schläge auf den Hinterkopf erhöhen das Denkvermögen" - die Birne auf die Wand knallen bringt eher nix

HitmanBavaria,

Also ich mache es immer so (bei jeder neuen Düse):

• Zuerst mal muss man eine brauchbare Raupe aus der Düse herausbekommen. Es muss nicht perfekt sein, nicht mal brauchbar. Aber die Raupen sollten schon etwas gleichmäßig sein, und dort sein, wo sie sein sollten - ein Schwalbennest, wie hier oder hier taugt nichts!.
  Dabei sollte der Extrusion Multiplier ca. 1.0 sein, das heißt, der Extruder muss schon grob kalibriert sein (der Filamentdurchmesser ermittelt und eingetragen worden sein (und auch entsprechend dem verwendeten Hot End)).
• Ein kleines 'Opferobjekt' muss gedruckt werden - ein 20x20x10mm Quader, zum Beispiel (eher nicht rund!), Füllungsgrad kann ruhig recht niedrig sein (<=20%).
  Dabei wird explizit eine Schürze verlangt (=skirt), und zwar mit einer Höhe von mindestens 30 Layern.
• Nach dem Drucken wird die Wandstärke der Schürze vermessen, an allen 4 Seiten, und dann gemittelt. Dabei sollte das unterste 1 Millimeter NICHT mit vermessen werden, da es oft übermäßig breit ist.
  Wieso skirt

  ---

  Man könnte etwas ähnliches erreichen, ohne Schürze (skirt), indem man so ein Quader ausdruckt - aber OHNE Füllung und nur EIN Perimeter. Das ergibt ebenfalls eine Wand mit genau einer Raupenbreite. Das funktioniert auch vielleicht. Nur, bei den Raupenbreiten gibt es alle möglichen (falsche)Einstellungen die vielleicht getätigt worden sind, aber es gibt keine explizite "Skirt-Raupenbreite". Daher glaube ich, mit einer Schürze am wenigsten falsch gemacht zu haben.
• Die im vorherigen Schritt ermittelte 'Ist-Raupenbreite' als 'Default Extrusion width' eintragen (unter Printer Settings, dann Advanced und schließlich Extrusion width). Die Werte für Perimeters und External perimeters sollten auch möglichst genau dem ermittelten Wert entsprechen (+/-3%).
• Bei den Werten für Infill (solid infill, top solid infill) muss man nicht so exakt sein, denn die sind nicht so Dimensionsbestimmend. Ich halte mich trotzdem an die +/-3% Regel.
• Noch einmal das 'Opferobjekt' mit den neuen Raupenbreiten drucken und an der Schürze ein letztes Mal die Raupenbreite prüfen - es sollte ziemlich hinkommen.

Man kann schwer den Ist-Durchmesser der Düsenbohrung messen, außer man hat Spezialwerkzeug. Daher ist es nicht auszuschließen, dass eine 0.5-er Düse in Wirklichkeit 0.53mm oder 0.47mm hat. Durch die oben angeführte Methode glaube ich, dem tatsächlichen Raupendurchmesser näherzukommen.

Das ist meine persönliche Vorgehensweise - ich kann nicht garantieren, dass es bei jedem klappt. Schließlich kann ich nicht überprüfen, ob der Drucker so halbwegs eingestellt ist....

mjh11

Hab es zwar noch nicht probiert, aber Messen soll sehr einfach sein... Man nehme ein UBS-Mikroskop - einfache Bauart reicht,
Lege Düse drunter und daneben ein feinskaliertes Lineal - Eventuell Messschieber-Skala. Das dann Fotografieren und am PC kann
man es dann sehr genau anscheinend beurteilen, wie groß der Durchmesser tatsächlich ist...
Hab ich mal am Rande im Nachbar-Forum bei einem Kollegen aufgeschnappt, der sich seine Düsen selber macht... Aber ohne
Hilfsmittel ist das wirklich nicht leicht zu ermitteln...

Gruß, Christian

Gute Idee das mit dem USB-Mikroskop zu messen!
Es sei nur angemerkt, dass der genaue Düsendurchmesser, wenn er halbswegs im erwarteten Rahmen ist, nich wirklich wichtig ist. Beim Drucken ergibt sich die Raupenbreite aus der vom Slicer berechneten Materialmenge und der Layerhöhe. Es wird eben so viel Material herausgepumpt, dass in dem Spalt zwischen Unterlage und Düse die gewünschte Raupenbreite geformt wird.
Wenn man sich das vorstellt wird auch sofort klar, dass eine Raupenbreite unter dem Düsendurchmesser nicht sinnvoll sein kann, die Raupe müsste dazu dünner gezogen werden. Das würde nicht gleichmäßig. Und wo soll dabei der Anpressdruck für gute Layerhaftung herkommen?
Stellt man aber die Raupenbreite ca. 20% größer als den Düsendurchmesser ein, macht eine Ungenauigkeit von 5% des letzteren nicht viel aus.

Wow danke
rf1k_mjh11 damit kann ich doch mal arbeiten,
so habe ich mir das vorgestellt, übrigens mein Filament hat ziemlich genau 2,9mm soviel dazu.
mit 3,0 mm war das scheitern also erst mal vorprogrammiert,beim rest werd ich nun mal nach Deiner Anleitung handeln.

Danke auch an Digibike , werde mich mit dem messen der Düsen mal beschäfftigen !
Vieleicht kommt da ja was brauchbares, AUCH für Euch herraus
Wobei sich das mit dem USB-Mikroskop schon gut anhört.mal sehen.

Danke auch an RAU guter Komentar dazu,macht natürlich auch Sinn was Du geschrieben hast.

Gruß
Wolfi