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Re: Mein Erstbericht zum RF2000

Verfasst: Fr 29. Jan 2016, 00:47
von MagWeb
@RIU: Danke Udo, das mit dem Abbügeln werde ich mal weiter untersuchen und berichten.

@anschlagendes Lüfterblech. Wenn's im Fall des Homings angeht (das ist ja ein Muss-Befehl) kann das über das L-förmige Aluteil (das den Zapfen trägt, der dann den Endschalter auslösen soll) ausgeglichen werden. Erst mal bei inaktiven Steppern den Extruderschlitten bis kurz vor den Anschlagpunkt dees Lüfterblechs bewegen. Dann die Position durch Zusammenspannen des Zahnriemens fixieren. Extruder und Stepper abbauen um an die L-Alu Schrauben zu kommen. Schrauben leicht lösen und das L zum Schalter hin verdrehen. Schrauben wieder fixieren.

Re: Mein Erstbericht zum RF2000

Verfasst: Fr 29. Jan 2016, 22:18
von T1230
Wie versprochen nun die HBS Werte sowie ein paar Fotos der ersten Tests:

HBS: (hätt ich irgendwie was besseres erwartet, mit dem 1k und MTplus hatte ich bessere Werte...):
globalMin: -476 (-0.186mm)diff2selected=-292 (-0.114mm)
globalAvg: -184 (-0.072mm)diff2selected=0 (0mm)
globalMax: 0 (0mm)diff2selected=184 (0.072mm)
front left: local4avg=-200 (-0.078mm)diff2selected=-16 (-0.006mm)
front right: local4avg=-476 (-0.186mm)diff2selected=-292 (-0.114mm)
back left: local4avg=-182 (-0.071mm)diff2selected=2 (0.001mm)
back right: local4avg=-280 (-0.109mm) diff2selected=-96 (-0.037mm)

extracted values:
-208 -192 -228 -236 -272 -308 -364 -408 -476 -476
-208 -192 -228 -236 -272 -308 -364 -408 -476 -476
-124 -124 -156 -180 -244 -284 -324 -340 -428 -428
-84 -100 -116 -124 -172 -228 -284 -316 -388 -388
-44 -64 -76 -56 -80 -128 -204 -272 -348 -348
-4 -8 -28 -20 -40 -104 -176 -248 -320 -320
-88 -68 -64 -36 -12 -56 -116 -180 -248 -248
-172 -148 -148 -92 -60 0 -56 -124 -188 -188
-180 -140 -144 -84 -80 -4 -60 -144 -200 -200
-200 -152 -164 -100 -88 -16 -52 -152 -212 -212
-208 -156 -160 -72 -52 -56 -96 -212 -280 -280
-208 -156 -160 -72 -52 -56 -96 -212 -280 -280
image1.JPG
-> erster Test mit weichen Federn, keine Slicer Änderungen, Conrad gcode verwendet (grobe Löcher am Toplayer)
image2.JPG
-> zweiter Test mit harten Federn, keine Slicer Änderungen, Conrad gcode verwendet (etwas weniger Löcher im Toplayer)
image3.JPG
-> dritter Test mit weichen Federn und einer selbstgedruckten Einlage für diese (5,7mm Durchmesser, 6mm höhe), Slicer Einstellungen teilweise optimiert (da geht noch ein bissl was glaub ich...)

Re: Mein Erstbericht zum RF2000

Verfasst: Sa 30. Jan 2016, 13:50
von RAU
Um die richtige Federspannung zu finden braucht man eigentlich gar nicht so sehr auf das Druckergebnis schauen, denn das kann ja auch wegen anderer Einstellungen (Extrusion Mullitplier, Filamentdurchmesser) daneben gehen.
Die Federn sind richtig, wenn (bei richtiger Temperatur und nicht verstopftem Extruder) sich am Vorschubritzel keine Späne (gar keine!) bilden.

Nur falls du das Thema nicht kennst: der Spalt in der Wand (zweites Bild) hat mit alledem nichts zu tun sondern mit Druckbreite, Permimeterzahl und Fülleinstellungen.

Zur HBS Matrix kann ich nichts sagen, ich habe mir meine noch nie angeschaut :whistle:

Re: Mein Erstbericht zum RF2000

Verfasst: Sa 30. Jan 2016, 14:59
von rf1k_mjh11
T1230,

Deine HBS-Matrix zeigt, dass die vordere rechte Ecke am tiefsten ist. Die anderen drei Ecken sind auf der exakt gleichen Höhe. Der Unterschied entspricht ungefähr der Stärke eines Papierblatts.
Da würde sich die genial einfache Tuningmaßnahme vom User wolfkarst anbieten, da man nur eine Ecke behandeln muss.
T1230sHBS_Matrix.jpg
Interessanterweise ist der höchste Punkt bei dir genau bei "0". Dass heißt, deine Düse würde an der Stelle beim Homing Ceran-Kontakt haben.

mjh11

Re: Mein Erstbericht zum RF2000

Verfasst: So 31. Jan 2016, 00:53
von T1230
Zur Reinigung der Platte:
da muss ich sagen, ist der 2k den 1k und der MTplus weit überlegen. Sofern man darauf achtet, dass man die Platte nicht mit den Fingern anfettet, kann man alle Rückstände ganz einfach mit einem Vignetten-Scharber ablösen (weiß man in Deutschland, was damit gemeint ist? - das ist einfach so eine Plastikhalterung, wo man ne Rasierklinge einspannen kann).
Ich beginne schön langsam, das Glas zu lieben, und lass das mit der MTplus fürs erste...

Re: Mein Erstbericht zum RF2000

Verfasst: So 31. Jan 2016, 10:41
von RAU
T1230 hat geschrieben:Zur Reinigung der Platte:
da muss ich sagen, ist der 2k den 1k und der MTplus weit überlegen. Sofern man darauf achtet, dass man die Platte nicht mit den Fingern anfettet, kann man alle Rückstände ganz einfach mit einem Vignetten-Scharber ablösen (weiß man in Deutschland, was damit gemeint ist? - das ist einfach so eine Plastikhalterung, wo man ne Rasierklinge einspannen kann).
Ich beginne schön langsam, das Glas zu lieben, und lass das mit der MTplus fürs erste...
Vignetten-Schaber gibt es in D tatsächlich nicht, aber Ceranfeldschaber für die Küche

Freut mich, dass das mit der Glasplatte so gut funktioniert! Trotzdem zur Vollständigkeit: Mit der MTPlus hat man diesbezüglich überhaupt kein Problem. Es gibt schlichtweg nichts zu reinigen. Nach der Abkühlung lösen sich die Teile vollständig ab. Von daher ist sie auch nicht unterlegen, nur weil man keinen Schaber benutzen kann. :)

Re: Mein Erstbericht zum RF2000

Verfasst: So 31. Jan 2016, 11:12
von T1230
okay, stimmt rau. War wohl meine übertriebene Euphorie, dass ich mich zu so einer Aussage hinreissen hab lassen....

Re: Mein Erstbericht zum RF2000

Verfasst: Di 19. Apr 2016, 21:58
von NinjaQ
Hi,

habe mittlerweile auch einen RF2000 und bin dadurch gerade hier gelandet. Vorher habe ich mit einem XYZ DaVinci 1.0 AiO gedruckt, aber ich muss leider sagen, dass ich diesen momentan dem RF2000 vorziehen würde auch wenn es ein Einsteigermodell ist. Vielleicht könnt ihr mir ja helfen das zu ändern.
Ich habe mit dem RF200 leider das Problem, dass die Vorschubrändel das Filament immer nach ein paar Metern abschabt und nichts mehr fördert. Habe es sowohl mit ABS ( 230, 245, 250 und 260°), PLA (auch mehrere Versuche über den Temperaturbereich) als auch PVA versucht und immer das gleiche Problem. Anschließend habe ich eine Rändelmutter mit 15.5mm Durchmesser mit einem 13er Loch versehen und auf eines der Kugellager gesteckt, was ein wenig Besserung gebracht hat und anschließen ein paar Beilagscheiben unter die Feder gelegt, was wiederum etwas Besserung gebracht hat, aber dennoch besteht das Problem weiterhin. Ich denke das Hauptproblem dürfte sein, dass die Rändelmutter auf dem Schrittmotor einfach zu klein ist. Wie sind eure Erfahrungen hier?

Zum Thema Platte habe ich auch ein wenig herumgespielt. Die voreingestellten Temperaturen von Renkforce sind meiner Meinung nach ein wenig Mist. Mit 120° Heizbetttemperatur haftet ABS absolut nicht darauf auch nicht mit Kreppband. Verringert man die Temperatur allerdings auf 90° haftet ABS fantastisch darauf. Mit PLA scheint es tatsächlich so als würde es ohne Kreppband nicht auf der Platte haften.

Re: Mein Erstbericht zum RF2000

Verfasst: Di 19. Apr 2016, 22:26
von Digibike
Hi NinjaQ,

das Problem sind wohl die viel zu schwachen Federn...
Hast du den Thread hier mal zu dem Thema gelesen?

Gruß, Christian

Mein Erstbericht zum RF2000 (größeres Rändelrad)

Verfasst: Mi 20. Apr 2016, 08:49
von rf1k_mjh11
NinjaQ,
NinjaQ hat geschrieben:....Ich denke das Hauptproblem dürfte sein, dass die Rändelmutter auf dem Schrittmotor einfach zu klein ist. ....
Würde man den Durchmesser der 'Rändelmutter' vergrößern, würde die maximal übertragbare Kraft sinken. Der Schrittmotor liefert ein begrenztes Drehmoment. Steigt der Durchmesser (Radius) sinkt im gleichen Maß die übertragbare Tangentialkraft, da der Hebelarm (Radius) wächst.
Exakt ist es natürlich nicht so, da auch die Festigkeit des Filaments ein wenig mitspielt, und ein größerer Radius eine größere Eingriffsfläche erzeugt, womit das Filament mehr Kraft übertragen könnte, falls es der Motor liefern kann.

Christian/Digibike hat schon den Hauptpunkt angesprochen - die Federkraft. Fast alle RF2000-Besitzer im Forum haben von dem Problem berichtet und es ähnlich gelöst.

mjh11