Hallo Georg,
nun, ich müsste den Kühlblock neu bauen, dabei die großen Anfangsöffnungen für die O-Ringe weglassen, und könnte dadurch dann auch gleich weiter rechts bohren. Aber so wie es jetzt ist, muss ich die Rohre kurz über dem Kühlblock leicht nach rechts biegen, weil ich sonst der Vorschub-Andruckrolle zu nahe komme. Da würde auch das Messingrohr unrund. Klar, der Kleber würde es wohl trotzdem dichten...
Das Plastikteil würde das Problem elegant lösen. Es wäre herausnehmbar (auf dem Bild unten fehlt noch die Befestigungsplatte) und es hätte den Vorteil, dass ich den Querschmitt über einen Großteil der Strecke vergrößern kann. Ein dickeres Rohr würde dagegen nicht mehr zwischen die Extruder Andruckschrauben passen.
Vom Gefühl her finde ich die ca.6mm Innendurchmesser der Rohre schon sehr klein. Meine Schläuche haben 8mm. Das Wasser soll ja kräftig fließen können und möglichst nur im Kühlblock begrenzt werden, wo es dann eine entsprechend hohe Geschwindigkeit erreicht.
Ich habe Silikonschläuche gekauft, die sind wohl bei PC Wasserkühlungen üblich. Das heißt natürlich nicht, dass ich mit Temperaturen über 80°C rechne, sonst wäre wohl die gesammte Konstruktion unbrauchbar
so long
E3DV6 mit Wasserkühlung
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Re: E3DV6 mit Wasserkühlung
So, der Kühlblock/Heatsink dürfte jetzt ausreichend dicht sein.
Das Teil ist in diesem Moment mit Wasser gefüllt - ca. 50cm Wasserdruck im Schlauch. Mit angeschlossener Pumpe wird es nochmal einiges mehr sein, aber ich bin guten Mutes.
Die Röhre sind aus SmartABS (Orbi-Tech). Das ließ sich gut drucken, ich habe sogar den Lüfter benutzt, was bei ABS nicht üblich ist. Der Übergang zum Alublock war auf Anhieb dicht, aber nicht das Plastikteil selber.
Zum Glück kann man ABS mit Aceton an/auflösen. Ich habe die Röhre mit einer Pipette mit etwas Aceton gefüllt, die Öffnungen zugehalten und solange geschüttelt, bis die Flüssigkeit in die Oberfläche eingedrungen ist. Nach dem Erhärten war es dann dicht. Das Trocknen hat Stunden gedauert. Ich habe immer mal wieder die Luft aus dem Inneren herausgeblasen, bis es nicht mehr roch.
Als zusätzliche Maßnahme werde ich nun auch noch die Außenseite mit Aceton besprühen. Das geht dann auf die Optik, zum Glück ist es farbloses ABS, da wirkt sich das nicht so heftig aus. Aber es soll ja über Tage und Wochen nicht nennenswert Wasser austreten, außerdem erhöht das die mechanische Stabilität.
Übrigens, im Bild ist die Düse bis an den Anschlag in den Heizblock geschraubt - siehe den anderen E3DV6-Thread von Stefan.
Das Teil ist in diesem Moment mit Wasser gefüllt - ca. 50cm Wasserdruck im Schlauch. Mit angeschlossener Pumpe wird es nochmal einiges mehr sein, aber ich bin guten Mutes.
Die Röhre sind aus SmartABS (Orbi-Tech). Das ließ sich gut drucken, ich habe sogar den Lüfter benutzt, was bei ABS nicht üblich ist. Der Übergang zum Alublock war auf Anhieb dicht, aber nicht das Plastikteil selber.
Zum Glück kann man ABS mit Aceton an/auflösen. Ich habe die Röhre mit einer Pipette mit etwas Aceton gefüllt, die Öffnungen zugehalten und solange geschüttelt, bis die Flüssigkeit in die Oberfläche eingedrungen ist. Nach dem Erhärten war es dann dicht. Das Trocknen hat Stunden gedauert. Ich habe immer mal wieder die Luft aus dem Inneren herausgeblasen, bis es nicht mehr roch.
Als zusätzliche Maßnahme werde ich nun auch noch die Außenseite mit Aceton besprühen. Das geht dann auf die Optik, zum Glück ist es farbloses ABS, da wirkt sich das nicht so heftig aus. Aber es soll ja über Tage und Wochen nicht nennenswert Wasser austreten, außerdem erhöht das die mechanische Stabilität.
Übrigens, im Bild ist die Düse bis an den Anschlag in den Heizblock geschraubt - siehe den anderen E3DV6-Thread von Stefan.
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Re: E3DV6 mit Wasserkühlung
Das ist nicht nötig. Der Grund für die Wasserkühlung ist der, dass mich der Luftstrom im Druckraum stören würde. ABS wird meist ohne Bauteillüfter gedruckt. Außerdem ist eine Luftkühlung des Extruders weniger effektiv, da ich bei ABS einen geschlossenen Druckraum mit erhöhter Temperatur benötige.Oo hat geschrieben:Hallo,
wenn du schon eine WaKü verbaust wie wäre es dann damit auch die Platine damit zu kühlen?
Oo
Die Platine lilegt ja außerhalb des erwärmten Druckraums. Und wenn es um den Lärm geht, da müsste man als erstes das Netzteil mit einem Wasserkühler versehen. Das geht aber nicht so leicht, da sind eine ganze Reihe Bauelemente zu kühlen. Meine Platinenkühlung läuft mit reduzierter Lüfterdrehzahl. Übrigens kühle ich auch dort eine ganze Reihe Bauelemente, nämlich die Motortreiber.
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Re: E3DV6 mit Wasserkühlung
Sollte das nicht auch genügen wenn Du es mit Aceton bedampfst (Gut, das dauert selber auch etliche Stunden, und nochmal so lange bis das Aceton dann wieder ausgegast ist, außerdem nicht ganz ungefährlich) aber müsste eine ähnlich gute Verbesserung der Verbindung erzielen, plus sieht am ende besser aus.RAU hat geschrieben:Als zusätzliche Maßnahme werde ich nun auch noch die Außenseite mit Aceton besprühen. Das geht dann auf die Optik, zum Glück ist es farbloses ABS, da wirkt sich das nicht so heftig aus. Aber es soll ja über Tage und Wochen nicht nennenswert Wasser austreten, außerdem erhöht das die mechanische Stabilität.
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Re: E3DV6 mit Wasserkühlung
das hier
http://www.amazon.de/gp/product/B000QD1 ... ge_o08_s00 ... ge_o08_s00
ist eben einfach billiger als eine Acetonbedampferanlage.
http://www.amazon.de/gp/product/B000QD1 ... ge_o08_s00 ... ge_o08_s00
ist eben einfach billiger als eine Acetonbedampferanlage.
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Re: E3DV6 mit Wasserkühlung
Weißt du wie meine Bedampferanlage aussieht?
Langes Schraubglas, ein Blatt Küchenpapier (außen am Rand stehend), etwas Aceton auf den Boden des Glases und
das Objekt am Schraubdeckel hängend in das Glas bringen ohne direkten Kontakt mit dem Aceton.
Das Papier saugt das Acteon nach oben und es entsteht eine stark wirkende Bedampferanlage.
Vorsicht ich hatte etwas über Nacht drin hängen lassen, die Zeit war zu lang und es waren nachher zwei Teile statt einem.
Also in kürzeren Abständen kontrollieren (ggf. Dichtgeometrien für O-Ring abdecken).
Langes Schraubglas, ein Blatt Küchenpapier (außen am Rand stehend), etwas Aceton auf den Boden des Glases und
das Objekt am Schraubdeckel hängend in das Glas bringen ohne direkten Kontakt mit dem Aceton.
Das Papier saugt das Acteon nach oben und es entsteht eine stark wirkende Bedampferanlage.
Vorsicht ich hatte etwas über Nacht drin hängen lassen, die Zeit war zu lang und es waren nachher zwei Teile statt einem.
Also in kürzeren Abständen kontrollieren (ggf. Dichtgeometrien für O-Ring abdecken).
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Re: E3DV6 mit Wasserkühlung
Ganz ähnlich wie bei mir, ich nehm die Auflaufform mit Deckel. Mahlzeit!
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Re: E3DV6 mit Wasserkühlung
Einfachste und sicherste Variante: Einen 10 l Blechkanister, Darin ein Gitter, daß ca. 10 cm über dem Boden hängt und auf diesem Gitter liegen die zu bedampfenden Objekte.
Deckel drauf und das ganze in einen Tupa-schüssel stellen.
Wasserkocher 1 L Wasser aufheizen, Schnappsglass Aceton in den Blechkanister, Deckel drauf und heißes Wasser aus dem Wasserkocher in die Tupaschüssel. Nach 10 min.
ist das Wasser soweit abgekühlt, daß der Prozess soweit wieder zum erliegen kommt - Vorsicht! Die Acetondämpfe arbeiten an der Oberfläche weiter...! Ergo raus und ablüften
lassen. Vorteil: Prozess endet aktiv automatisch nach 10 min. - Passiv aber eben nur unter Sauerstoff irgendwann nach 2-3 h... Es gibt keine Zündquelle sondern nur max. die
im Wasser gespeicherte Wärmeenergie. Da kein Strom für den Prozess selber gebraucht wird, kann man das Ding sauber auf Balkonien oder Garten machen - Gesundheitlich
auch nicht zu verachten...! Nur der Wasserkocher braucht halt Strom, aber ich denke mal, der Balkon ist keinen Km von der Steckdose weg...
Funktioniert super! Allerdings sind 1 L fast ein wenig viel - muß es mal bei Gelegenheit mit 750 mml probieren! Die Oberfläche sieht bei 1 L Wasser schon aus wie in Klarlack
getuncht...
Gruß, Christian
Deckel drauf und das ganze in einen Tupa-schüssel stellen.
Wasserkocher 1 L Wasser aufheizen, Schnappsglass Aceton in den Blechkanister, Deckel drauf und heißes Wasser aus dem Wasserkocher in die Tupaschüssel. Nach 10 min.
ist das Wasser soweit abgekühlt, daß der Prozess soweit wieder zum erliegen kommt - Vorsicht! Die Acetondämpfe arbeiten an der Oberfläche weiter...! Ergo raus und ablüften
lassen. Vorteil: Prozess endet aktiv automatisch nach 10 min. - Passiv aber eben nur unter Sauerstoff irgendwann nach 2-3 h... Es gibt keine Zündquelle sondern nur max. die
im Wasser gespeicherte Wärmeenergie. Da kein Strom für den Prozess selber gebraucht wird, kann man das Ding sauber auf Balkonien oder Garten machen - Gesundheitlich
auch nicht zu verachten...! Nur der Wasserkocher braucht halt Strom, aber ich denke mal, der Balkon ist keinen Km von der Steckdose weg...
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Gruß, Christian
Du suchst Hilfe bei Druck(er) Problemen? Dann lies bei der Anfrage hier "Lösung für Druckeinstellung/Hardwareprobleme gesucht?" durch und beantworte die
Fragen in deiner Anfrage - so wissen wir recht schnell, wo der Schuh drücken könnte!
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Re: E3DV6 mit Wasserkühlung
Interessante Vorschläge, das muss ich bei Gelegenheit ausprobieren. Ich habe vor langer Zeit mal einen Versuch gemacht, bei dem ein Behälter mit etwas Aceton gefüllt und auf einer Kochplatte leicht erhitzt wurde. Das Objekt darin wurde dann sehr ungleichmäßig, nämlich nur unten, mit Dampf beaufschlagt. Seitdem sprühe ich.
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Re: E3DV6 mit Wasserkühlung
Ich wechsel jetzt mal das Thema zurück zur Wasserkühlung. Hat jemand Erfahrung (PC)? Es geht um die Anordnung der Elemente. Ich rätsel erst noch auf Papier, der Radiator und die Steckkontakte sind noch nicht eingetroffen.
Das Kühlobjekt (Extruder) bleibt schonmal wo es ist. Die Schläuche gehen im hohen Bogen nach hinten. Dort muss ich nun Pumpe, Ausgleichbehälter und Radiator möglichst sinnvoll anordnen.
Ich denke mir, die Pumpe sollte möglichst tief liegen, denn dort stören Luftblasen am meisten.
Der Ausgleichbehälter sollte eher hoch liegen, denn dort können Luftblasen austreten. Ich werde ihn aber nicht über die höchste Stelle der Schläuche anbringen, sonst müsste ich einen Mast vorsehen. Zum Entlüften kann man die Schläuche nach unten drücken.
Ergiibt das Sinn? Ist sonst noch etwas zu beachten?
Das Kühlobjekt (Extruder) bleibt schonmal wo es ist. Die Schläuche gehen im hohen Bogen nach hinten. Dort muss ich nun Pumpe, Ausgleichbehälter und Radiator möglichst sinnvoll anordnen.
Ich denke mir, die Pumpe sollte möglichst tief liegen, denn dort stören Luftblasen am meisten.
Der Ausgleichbehälter sollte eher hoch liegen, denn dort können Luftblasen austreten. Ich werde ihn aber nicht über die höchste Stelle der Schläuche anbringen, sonst müsste ich einen Mast vorsehen. Zum Entlüften kann man die Schläuche nach unten drücken.
Ergiibt das Sinn? Ist sonst noch etwas zu beachten?
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