Hi
In der Industrie wäre das ein absolutes "no go". Wenn das 0 der 5V Versorgung ( dasselbe gilt auch bei 24 V Versorgung) auf Maschinenmasse ( Chassis ) gelegt würde,, könnte man tatsächlich mit dem Originalkabel einen 3-adrigen Schalter anschliessen.
Man riskiert allerdings bei einem durchgescheuerten Kabel Massepotential auf den betr. Schaltereingang zu bekommen.
Was dann den entsprechenden Stoppbefehl auslöst. Bei grösseren Maschinen ist auch immer damit zu rechnen, das EMV Probleme auftreten wenn obiger Murks angewendet wird.
Man kommt deshalb nicht drumherum ein anderes dreiadriges Kabel für einen alternativen Endschalter ( magnetisch, Hall, optisch, induktiv, kapazitiv oder was auch immer ) einzusetzen.
ciao Georg
Z-Endstop Origami :-(
- georg-AW
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Re: Z-Endstop Origami :-(
Hi
Wenn man sich auf einen Arbeitsabstand von 3-5mm beschränkt, d.h. einen entsprechend kleinen Magneten verwendet, können Repetitionsgenauigkeiten von besser als 1/10mm erreicht werden. Ein differentielles Hallsystem, möglichst "chopped" wird vorausgesetzt.
Eine Beeinflussung durch fremde, böse Röhrenmonitore u.a. fremde Magnetfelder wird durch das Choppen eliminiert.
Natürlich dürfen keine magnetischen Werkzeuge in " unmittelbarer Nähe ! " platziert werden. Das gilt auch für Eisenspäne auf dem Magneten.
Übrigens kennen alle anderen berührungslosen Endschalter auch Einschränkungen bzw. Beeinflussung, sei es Temperaturdrift, Fremdlicht ( bei optischen Sensoren ), Feuchtigkeit ( bei kapazitiven Sensoren ), andere Metallteile, Späne ( bei induktiven Sensoren )
Fremdschall bei Ultraschall-Sensoren , EMV Probleme bei allen Arten, usw.
Moderne Hall-IC's sind da noch ziemlich hart im Nehmen. Meine Versuche mit Hall-IC's im Zusammenhang mit der Abtastung bei der Filamentförderung ( Filament Stop and Jam ) haben das klar gezeigt.
Alles in allem beim RF1000 könnten Hall-IC's als Z-Endschalter eingesetzt werden. Aber nicht mit einer Genauigkeit von 0.001mm.
Die Repetitionsgenauigkeit eine normalen Microswitches wird aber allemal erreicht.
Wem das nicht genügt, der setze einen industriellen Präzisionsschalter ein. ZB. My-Com von Baumer Electric.
PS: Ironie "ein" wenn ein Hall-Schalter eine Auflösung von nur 0.486mm hat, kann er offensichtlich doch drei Stellen hinterm Komma auflösen. Nicht schlecht," Ironie aus"
ciao Georg
Wenn man sich auf einen Arbeitsabstand von 3-5mm beschränkt, d.h. einen entsprechend kleinen Magneten verwendet, können Repetitionsgenauigkeiten von besser als 1/10mm erreicht werden. Ein differentielles Hallsystem, möglichst "chopped" wird vorausgesetzt.
Eine Beeinflussung durch fremde, böse Röhrenmonitore u.a. fremde Magnetfelder wird durch das Choppen eliminiert.
Natürlich dürfen keine magnetischen Werkzeuge in " unmittelbarer Nähe ! " platziert werden. Das gilt auch für Eisenspäne auf dem Magneten.
Übrigens kennen alle anderen berührungslosen Endschalter auch Einschränkungen bzw. Beeinflussung, sei es Temperaturdrift, Fremdlicht ( bei optischen Sensoren ), Feuchtigkeit ( bei kapazitiven Sensoren ), andere Metallteile, Späne ( bei induktiven Sensoren )
Fremdschall bei Ultraschall-Sensoren , EMV Probleme bei allen Arten, usw.
Moderne Hall-IC's sind da noch ziemlich hart im Nehmen. Meine Versuche mit Hall-IC's im Zusammenhang mit der Abtastung bei der Filamentförderung ( Filament Stop and Jam ) haben das klar gezeigt.
Alles in allem beim RF1000 könnten Hall-IC's als Z-Endschalter eingesetzt werden. Aber nicht mit einer Genauigkeit von 0.001mm.
Die Repetitionsgenauigkeit eine normalen Microswitches wird aber allemal erreicht.
Wem das nicht genügt, der setze einen industriellen Präzisionsschalter ein. ZB. My-Com von Baumer Electric.
PS: Ironie "ein" wenn ein Hall-Schalter eine Auflösung von nur 0.486mm hat, kann er offensichtlich doch drei Stellen hinterm Komma auflösen. Nicht schlecht," Ironie aus"
ciao Georg
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Re: Z-Endstop Origami :-(
Was für eine Industrie?georg-AW hat geschrieben:Hi
In der Industrie wäre das ein absolutes "no go".
ciao Georg
Wir haben bei uns Geräte im Einsatz von namhaften Firmen, die haben z.Bsp. einen 230VAC und als redundante Speisung einen 24VDC Eingang. Hier kann ich von der Schutzerde zum DC-Gnd einen "satten" Kurzschluss messen. Für mich war dies nie ein "no go". Aber lassen wir dies, sonst schweifen wir vom Themen-Titel ab.
- georg-AW
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Re: Z-Endstop Origami :-(
Hi
Das "no go" ist die Stromversorgung eines Sensors über die Maschinenmasse , das Chassis. Siehe auch EU Maschinenrichtline. Das betrifft auch die Verwendung von npn Schliesser als Sensorausgang. Hier sind nur pnp Ausgänge zugelassen etc etc.
ciao Georg
Das "no go" ist die Stromversorgung eines Sensors über die Maschinenmasse , das Chassis. Siehe auch EU Maschinenrichtline. Das betrifft auch die Verwendung von npn Schliesser als Sensorausgang. Hier sind nur pnp Ausgänge zugelassen etc etc.
ciao Georg