Sammelsurium der Nebenthemen
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Re: Sammelsurium der Nebenthemen
Hallo rf1k_mjh11,
danke für die theoretische Stepper Auflösung.
Nein bei mir wurde nichts verändert.
Wenn ich von einer 0,4 mm Düse schreibe, dann meine ich auch Extrusion Width mit 0,4 mm.
Eine 0,4 mm Düse überextrudieren, erhöht mir nur die Digits.
Nur in Ausnahmefällen mache ich so was!
Ebenso ist die Layerhöhe bei mir nie höher als Düsendurchmesser ½ eingestellt!
Bei demjenigen wo die Druckqualität zweitrangig ist, der darf das natürlich auch anders machen!
Du hast meine Argumentation genau verkehrt herum dargestellt.
Um an die Auflösungsgrenze des E Steppers zu kommen, muss der Materialfluss wesentlich geringer sein.
Ein Schmelzdraht Durchmesser von 1,85 mm oder eine Übersetzungsverhältnis von 3:1
(was übrigens fast dasselbe wäre) geht hier genau in die andere Richtung.
Der E Stepper soll sich langsamer drehen!
Um eine stehen bleiben des Extrusionsvorschub zu provozieren, muss der Materialfluss so gering wie möglich sein.
Der untere Grenzwert wird durch meine Parameter Angabe definiert.
Entscheidend ist hier das zu Fördernde Materialvolumen 1/mm.
Wobei sich 1/mm in der Volumenberechnung heraus kürzt.
LG AtlonXP
danke für die theoretische Stepper Auflösung.
Nein bei mir wurde nichts verändert.
Wenn ich von einer 0,4 mm Düse schreibe, dann meine ich auch Extrusion Width mit 0,4 mm.
Eine 0,4 mm Düse überextrudieren, erhöht mir nur die Digits.
Nur in Ausnahmefällen mache ich so was!
Ebenso ist die Layerhöhe bei mir nie höher als Düsendurchmesser ½ eingestellt!
Bei demjenigen wo die Druckqualität zweitrangig ist, der darf das natürlich auch anders machen!
Du hast meine Argumentation genau verkehrt herum dargestellt.
Um an die Auflösungsgrenze des E Steppers zu kommen, muss der Materialfluss wesentlich geringer sein.
Ein Schmelzdraht Durchmesser von 1,85 mm oder eine Übersetzungsverhältnis von 3:1
(was übrigens fast dasselbe wäre) geht hier genau in die andere Richtung.
Der E Stepper soll sich langsamer drehen!
Um eine stehen bleiben des Extrusionsvorschub zu provozieren, muss der Materialfluss so gering wie möglich sein.
Der untere Grenzwert wird durch meine Parameter Angabe definiert.
Entscheidend ist hier das zu Fördernde Materialvolumen 1/mm.
Wobei sich 1/mm in der Volumenberechnung heraus kürzt.
LG AtlonXP
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Re: Sammelsurium der Nebenthemen
Für derar5ige Überlegungen solltest du berücksichtigen, dass die tatsächliche Auflösung erheblich geringer ist. Die Original-Motoren zumindest bei meinem Druckerexemplar waren besonders schlecht (alle 4 Motoren), die sind bis zu 1/2 Vollschritt daneben. Bei anderen Motoren ist der Fehler vielleicht nur 1/4 oder 1/8 Vollschritt, besser halte ich aber für unrealistisch. Bei 3mm Filament war das bei mir definitiv ein Problem.AtlonXP hat geschrieben: Um an die Auflösungsgrenze des E Steppers zu kommen, muss der Materialfluss wesentlich geringer sein.
Gruß, Martin
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Re: Sammelsurium der Nebenthemen
Hallo mhier,
dass da was ist, glaube ich dir.
Auch rauscht bei meinen Motoren jeder 3. Schritt, wie eine Wasserleitung!
Da ich ein Video von Dennis gesehen habe, wie ruhig unsere Motoren mit einer neuen Steuerung laufen, bin ich nach wie vor nicht überzeugt, dass ungleichmäßige Schritte von den Motoren kommen.
Hast du auch die Abweichung im Vollschritt Modus überprüft?
Selbst hierbei bin ich mir nicht sicher, ob eine Aussage im Vollschritt Modus, wenn die Elektronik spinnt, möglich ist.
Es könnte an der Verstärkerschaltung
(MOSFET sind in einer H Form zusammen geschaltet)
die unsere RFX000 Boards befeuern, oder an dem lahmen MEGA 2560 liegen.
Beweisen kann ich es nicht, ist mir auch egal, weil ich keine Lösung sehe.
Man müsste so einen schlechten Motor als Gegenprüfung,
in einen moderneren Druckertyp hängen.
Fakt ist, das nach Nibbels Eingriff, der Extruder Motor nicht mehr stehen bleibt.
Die Auflösung volklicher weise besser ist!
LG AtlonXP
dass da was ist, glaube ich dir.
Auch rauscht bei meinen Motoren jeder 3. Schritt, wie eine Wasserleitung!
Da ich ein Video von Dennis gesehen habe, wie ruhig unsere Motoren mit einer neuen Steuerung laufen, bin ich nach wie vor nicht überzeugt, dass ungleichmäßige Schritte von den Motoren kommen.
Die Mikrostepps werden von der Elektronik emuliert.mhier hat geschrieben: Die Original-Motoren zumindest bei meinem Druckerexemplar waren besonders schlecht (alle 4 Motoren), die sind bis zu 1/2 Vollschritt daneben.
Hast du auch die Abweichung im Vollschritt Modus überprüft?
Selbst hierbei bin ich mir nicht sicher, ob eine Aussage im Vollschritt Modus, wenn die Elektronik spinnt, möglich ist.
Es könnte an der Verstärkerschaltung
(MOSFET sind in einer H Form zusammen geschaltet)
die unsere RFX000 Boards befeuern, oder an dem lahmen MEGA 2560 liegen.
Beweisen kann ich es nicht, ist mir auch egal, weil ich keine Lösung sehe.
Man müsste so einen schlechten Motor als Gegenprüfung,
in einen moderneren Druckertyp hängen.
Fakt ist, das nach Nibbels Eingriff, der Extruder Motor nicht mehr stehen bleibt.
Die Auflösung volklicher weise besser ist!
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Re: Sammelsurium der Nebenthemen
Das sind die Teiber.AtlonXP hat geschrieben: dass da was ist, glaube ich dir.
Auch rauscht bei meinen Motoren jeder 3. Schritt, wie eine Wasserleitung!
Das lässt sich leicht feststellen: Motoren tauschen und Treiber unverändert lassen -> Problem weg. Treiber tauschen und Motoren original lassen -> Problem noch da. Hab ich ersteres ausprobiert, das genügt mir als Beweis. Dass Motoren derartige Abweichungen aufweisen, ist alles andere als überaschend (alle Motoren haben solche Fehler, die Frage ist nur, wie groß die sind!). Um das auf der Elektronik-Seite derartig zu vermasseln, dafür muss man sich schon fast anstrengen.AtlonXP hat geschrieben: Da ich ein Video von Dennis gesehen habe, wie ruhig unsere Motoren mit einer neuen Steuerung laufen, bin ich nach wie vor nicht überzeugt, dass ungleichmäßige Schritte von den Motoren kommen.
Die Frage macht nur so halb Sinn. Eine periodische Abweichung innerhalb eines Vollschritts mit einer Periodenlänge von einem Vollschritt kann man natürlich nicht mehr sehen, wenn man nur noch Vollschritte fährt. Aber wie gesagt, es ist nicht die Elektronik sondern der Stepper.AtlonXP hat geschrieben: Die Mikrostepps werden von der Elektronik emuliert.
Hast du auch die Abweichung im Vollschritt Modus überprüft?
Selbst hierbei bin ich mir nicht sicher, ob eine Aussage im Vollschritt Modus, wenn die Elektronik spinnt, möglich ist.
Das ist faktisch ein Class-D-Verstärker. Die MOSFETs werden entweder an oder aus geschaltet, niemals im Teillastbetrieb (dann würden die MOSFETs vermutlich sehr schnell viel zu heiß werden). Abstufungen passieren ausschließlich über PWM. Damit ist eine Linearität sehr gut sehr einfach zu erreichen (in diesem Bereich). Wir sprechen ja hier nicht von Sub-Prozent-Effekten sondern eher so 30% Nichtlinearität.Es könnte an der Verstärkerschaltung
(MOSFET sind in einer H Form zusammen geschaltet)
Lösung ist wie gesagt Motoren tauschen.Beweisen kann ich es nicht, ist mir auch egal, weil ich keine Lösung sehe.
Kann ich bei Gelegenheit mal machen, ich halte die Fakten aber eigentlich bereits für ausreichend.Man müsste so einen schlechten Motor als Gegenprüfung,
in einen moderneren Druckertyp hängen.
Das ist was ganz anderes, das war ein Bug in der Firmware. Ich spreche hier von einer konstanten, sichtbaren Bewegung (also "konstant" auf der Soll-Seite, bei den schlechten Motoren dann eben real nicht mehr konstant).Fakt ist, das nach Nibbels Eingriff, der Extruder Motor nicht mehr stehen bleibt.
Hier noch mal zur Erinnerung das schon mehrfach gepostete Video:
https://www.youtube.com/watch?v=Pls0pCBMpT4
Ich habe da für den Vergleich nur den Motor umgesteckt, alles andere ist identisch. Selbst mit meiner zittrigen Hand gefilmt sieht man, wie ungleichmäßig die 42BYGHW811 Motoren laufen. Probier es doch mal selbst aus!
Gruß, Martin
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Re: Sammelsurium der Nebenthemen
Ja in deinem Video läuft der zweite Motor feiner.
Das hatten wir schon mal…
Meine Antwort war damals als Zauberwort „Decay“.
Hier ein altes Video das das Problem schön beschreibt:
https://www.youtube.com/watch?v=JcRlM-UFq30
Warum habe ich noch Zweifel?
Wir wissen, dass eine Strom- Änderung an diesen Motoren, einen großen Unterschied machen kann.
Auf jeden Fall sind schon ein paar Milliampere Unterschied, hörbar.
Da dein zweiter Motor mit Sicherheit einen höheren Spulen Widerstand besitzt,
halte ich deinen Vergleich nicht für Aussagekräftig.
Ich denke, wenn du den Motor in einer modernen Steuerung einbaust
und du noch das Problem aufzeigen kannst, dann glaube ich dir.
Zu unseren Schrittmotoren allgemein:
Die Güte eines Motors wird beeinflusst von der Magnetischen Flussdichte.
Die Größe des Luftspalts und die Anzahl der darin verlaufenden Magnet Feld Linien,
bestimmen den Wirkungsgrad.
Somit kann ein anderer Motor mit einem geringeren Strombedarf,
mit der Kraft, durchaus an unsere großen Klopper hinkommen.
Kannst du für bessere Motoren eine Empfehlung abgeben,mit einem gutem Preis/Leistungsverhältnis ?
LG AtlonXP
Das hatten wir schon mal…
Meine Antwort war damals als Zauberwort „Decay“.
Hier ein altes Video das das Problem schön beschreibt:
https://www.youtube.com/watch?v=JcRlM-UFq30
Warum habe ich noch Zweifel?
Wir wissen, dass eine Strom- Änderung an diesen Motoren, einen großen Unterschied machen kann.
Auf jeden Fall sind schon ein paar Milliampere Unterschied, hörbar.
Da dein zweiter Motor mit Sicherheit einen höheren Spulen Widerstand besitzt,
halte ich deinen Vergleich nicht für Aussagekräftig.
Ich denke, wenn du den Motor in einer modernen Steuerung einbaust
und du noch das Problem aufzeigen kannst, dann glaube ich dir.
Zu unseren Schrittmotoren allgemein:
Die Güte eines Motors wird beeinflusst von der Magnetischen Flussdichte.
Die Größe des Luftspalts und die Anzahl der darin verlaufenden Magnet Feld Linien,
bestimmen den Wirkungsgrad.
Somit kann ein anderer Motor mit einem geringeren Strombedarf,
mit der Kraft, durchaus an unsere großen Klopper hinkommen.
Kannst du für bessere Motoren eine Empfehlung abgeben,mit einem gutem Preis/Leistungsverhältnis ?
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Re: Sammelsurium der Nebenthemen
Ich finde diese Beschreibung nicht zutreffend. Der erste Motor macht einen Winkelfehler, der zweite nicht. Es geht nicht um Laufruhe o.ä. (siehe unten). Der Fehler ist auch statisch im Stillstand vorhanden, das kann ich nur nicht so leicht im Video zeigen. Auch andere Geschwidigkeiten zeigen die selben Winkelfehler an den selben Positionen.AtlonXP hat geschrieben: Ja in deinem Video läuft der zweite Motor feiner.
Meinem Verständnis nach bewirkt falsch eingestelltes Decay etwas andere Symptome. Der Treiber lässt dann quasi Microschritte aus und macht dann zwei auf einmal. Erstens müsste das Problem dann wieder bei beiden Motoren sichtbar sein (vielleicht nicht in gleicher Stärke, aber eben doch sichtbar). Zweitens dürfte dann zwischen zwei aufeinanderfolgenden Microschritten manchmal gar kein Unterschied zu sehen sein. Das ist klar nicht der Fall hier, jeder Microschritt bewirkt eine Bewegung, nur halt nicht immer den gleichen Winkel. Das ist in dem Video natürlich nicht zu sehen, kannst du mir aber glauben Auch sollte der Effekt durch Decay sich verändern, wenn man den Motorstrom verändert, auch das ist aber nicht der Fall. Ich habe den im Video gezeigten Vergleich mit stark unterschiedlichen Strömen gemacht (also immer gleicher Strom bei beiden Motoren, aber das ganze für verschiedene Ströme wiederholt), das Ergebnis war immer gleich.AtlonXP hat geschrieben: Meine Antwort war damals als Zauberwort „Decay“.
Unser Treiber erlaubt sehr wohl Decay-Einstellungen zu verändern, und wenn ich mich nicht irre hat Conrad da schon was eingestellt, was mutmaslich zu den Original-Steppern passt, so es denn da überhaupt Unterschiede in dem Bereich gibt. Das würde also eher dafür sprechen, dass es schlechter werden müsste, wenn man andere Stepper dran hängt... Wie auch immer, mit Klipper kannst du alle Einstellungen der Treiber bequem per Config-File verändern. Es steht dir also frei, da zu experimentieren. Sei aber vorsichtig, manche Einstellungen können auch was kaputt machen! Die Treiber sind theoretisch zumindest kurzzeitig zu sehr hohen Strömen (alles was das Netzteil hergibt) in der Lage, die instantan deinen Motor und/oder die Stecker zerstören können, auf dauer sind natürlich auch Mainboard-Schäden "problemlos" möglich (z.B. durch falsche Einstellung der MOSFET Schaltzeiten, wenn du aus dem safe operating area der MOSFETs raus kommst - das kann die MOSFETs instantan grillen, hab neulich in einem anderen Projekt 5-6 MOSFETs verbraten, bis ich das kapier hatte ). Wenn du da was nicht genau verstehst, lass lieber die Finger davon. Viele der Einstellungen beziehen sich auf eine Anpassung des Treiber-ICs an die extern verbauten MOSFETs. Da solltest du nicht dran drehen.
Es gibt aber keine Strom-Änderung! Es wurde nichts geändert, außer den anderen Motor anzustecken.AtlonXP hat geschrieben: Wir wissen, dass eine Strom- Änderung an diesen Motoren, einen großen Unterschied machen kann.
Der Spulenwiderstand spielt keine Rolle. Alle Stepper werden grundsätzlich mit Strombegrenzung (durch den Treiber) betrieben, sonst wäre der Strom viel höher als erlaubt. Wenn überhaupt ist die Induktivität relevant, aber ich habe das gleiche Experiment auch mit dickeren Motoren gemacht (Nema32).AtlonXP hat geschrieben: Da dein zweiter Motor mit Sicherheit einen höheren Spulen Widerstand besitzt,
Wenn du unbedingt die unwahrscheinliche Erklärung glauben willst und die wahrscheinliche nicht, bitte. Ich habe für den Test erstmal keine Zeit. Du kannst ihn im übrigen auch selbst machen.AtlonXP hat geschrieben: halte ich deinen Vergleich nicht für Aussagekräftig.
Ich denke, wenn du den Motor in einer modernen Steuerung einbaust
und du noch das Problem aufzeigen kannst, dann glaube ich dir.
Für den Aspekt, über den wir hier gerade sprechen, kopmmt es darauf an, dass das magnetische Feld die korrekte Form hat. Ist das Feld verzerrt, gibt es keinen linearen Zusammenhang zwischen der Phase der Ansteuerstromes und dem Winkel des Rotors innerhalb des Vollschritts. Feldverzerrungen können auftreten, obwohl mechanisch alles präzise gemacht ist, hier geht es um die Magnetisierung des Permanentmagneten. Du kannst den Motor auseinandernehmen und wirst die Probleme trotzdem nicht sehen.AtlonXP hat geschrieben: Die Güte eines Motors wird beeinflusst von der Magnetischen Flussdichte.
Warum galubst du, dass das ein dahergelaufener Hersteller gut im Griff hat, während du Texas Instruments, einer der führenden Halbleiter-Hersteller, die Fähigkeit absprichst, einen auf ein paar Prozent linearen Stepper-Treiber zu bauen? Ein paar Prozent Nichtlinearität sind grottenschlecht, das geht viel besser, das ist überhaupt keine schwierige Anforderung! Einen Magneten so zu bauen, dass seine Feldlinien im Submillimeter-Bereich korrekt verlaufen, ist hingegen anspruchsvoll.
Ich verstehe deine Argumentation genausowenig wie die, dass alle Slicer einen dämlichen Rechenfehler an allen Ecken machen würden.
Ich habe nicht viele Motoren getestet. Den im Video als Vergleich angegebenen Motor verwende ich für meinen Extruder. Meine Z-Achse hat weiterhin den Original-Motor, hier kommt es wegen der starken Untersetzung nicht so drauf an (Vollschritt ist ca. 1/100mm und die Genauigkeit ist ja besser als ein Vollschritt -> auf ein paar Micrometer kommt es ja wirklich nicht an). Meine X/Y-Achsen haben Nema23-Motoren von Stepperonline. Stepperonline macht einen recht guten Eindruck auf mich, dort gibt es auch stärkere Nema17-Motoren (bis zu 65Ncm bei 2.1A), die auch nicht die Welt kosten. Ich habe sie aber nicht getestet! Ich kann auch nicht ausschließen, dass stärkere Nema17-Motoren eher von diesem Problem betroffen sind, weil es vielleicht schwieriger ist, dort die Felder in Griff zu bekommen?Kannst du für bessere Motoren eine Empfehlung abgeben,mit einem gutem Preis/Leistungsverhältnis ?
Auf der anderen Seite: Wir reduzieren ja im Allgemeinen ohnehin die Ströme, können also vermutlich auch mit kleineren Motoren auskommen. Der original verbaute 42BYGHW811 hat auch nur 48Ncm bei allerdings 2.5A, ist also auch einfach mal weniger effizient. Der von mir damit verglichene 17HS4401S kommt auch immerhin noch auf 45Ncm bei 1.5A und dürfte damit stärker sein, als der Original-Motor bei den üblicherweise eingestellten Strömen. Deshalb wäre meine Empfehlung, es einfach mal damit zu probieren.
Ansonsten, bevor du von mir begründete und expermientell belegte Aussagen einfach wegwischt, köntnest du einfach mal selbst versuchen, das Problem zu reproduzieren. Es wäre sehr interessant zu wissen, ob ich einfach Montags-Motoren erwischt habe, oder ob die 42BYGHW811 alle so schlecht sind. Da du ja auch im Besitz eines (mindestes) anderen 3D-Druckers bist, kannst du also ggf. leicht selbst nachsehen, ob andere Treiber den selben Motor genauer laufen lassen. Bitte aber unbedingt die Probleme sauber trennen. Das Ohr ist hier ein ganz schlechter Ratgeber, denn unsere Treiber sind die lautesten, die man sich so vorstellen kann. Das hat aber nichts mit "Laufruhe" zu tun (diese Geräusche sind erstmal "elektrisch"), und was üblicherweise als "Laufruhe" bezeichnet wird, hat wiederum nichts mit Positionsgenauigkeit zu tun. Das sind drei verschiedene Problemfelder, die man getrennt untersuchen sollte, und die vermutlich auch unterschiedliche Lösungen erfordern (als Anfangshypothese: Positionsgenauigkeit wird vom Motor dominiert, elektrische Geräusche vom Treiber und Laufruhe von allem einschl. Firmware und Mechanik).
Gruß, Martin
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Re: Sammelsurium der Nebenthemen
Ach mhier…
Wenn dir schon der Begriff „Feiner Lauf“ nicht gut genug ist, dann nenne ich das Haar Spalterei.
Noch gilt der Leitsatz U = R * I
Wenn du den Strom Begrenzen tuest, dann ändert sich halt U.
Ich habe Texas Instrument nicht kritisiert, doch sind die Dinger schon stein alt.
So alt wie der Video über „Decay“.
Dazu noch die Verstärkerschaltung hinten dran…
Ich sage da nur Exemplar Streuung.
Belassen wir es nun dabei.
Wenn jemand von uns die Wantei Motoren an einer modernen Steuerung getestet hat,
werden wir mehr wissen.
Vorher glaube ich nichts.
LG AtlonXP
Wenn dir schon der Begriff „Feiner Lauf“ nicht gut genug ist, dann nenne ich das Haar Spalterei.
Noch gilt der Leitsatz U = R * I
Wenn du den Strom Begrenzen tuest, dann ändert sich halt U.
Ich habe Texas Instrument nicht kritisiert, doch sind die Dinger schon stein alt.
So alt wie der Video über „Decay“.
Dazu noch die Verstärkerschaltung hinten dran…
Ich sage da nur Exemplar Streuung.
Belassen wir es nun dabei.
Wenn jemand von uns die Wantei Motoren an einer modernen Steuerung getestet hat,
werden wir mehr wissen.
Vorher glaube ich nichts.
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Re: Sammelsurium der Nebenthemen
Mir ist der Begriff egal, solange das richtige gemeint ist. Ich möchte aber die unterschiedlichen Probleme sauber voneinander trennen und ich hatte da meine Zweifel, ob du da nicht was in einen Topf wrifst, was nicht zusammen gehört. Das führt dann nämlich nicht weiter.AtlonXP hat geschrieben: Wenn dir schon der Begriff „Feiner Lauf“ nicht gut genug ist, dann nenne ich das Haar Spalterei.
Falsch! Ein Motor ist keine Ohmsche Last.AtlonXP hat geschrieben: Noch gilt der Leitsatz U = R * I
Und ungefähr so alt wie die Motoren Außerdem sind die Treiber besser, als sie hier im Forum immer gemacht werden. Sie haben eine automatischen Mixed-Decay-Modus, der auch aktiviert ist (jedenfalls für fallende Ströme, wo es relevant ist und keine Nachteile für uns hat meinem Verständnis nach). Der Treiber ist auch noch regulär erhältlich, also nicht abgekündigt und ohne Empfehlung, was anderes für neue Designs zu nehmen. Das Datenblatt wurde zuletzt 2020 aktualisiert, da passiert also sogar noch Produktpflege.AtlonXP hat geschrieben: Ich habe Texas Instrument nicht kritisiert, doch sind die Dinger schon stein alt.
In einigen Punkten sind die Treiber besser, als die heute für 3D-Drucker üblichen TMC22xx. Ob die Punkte für uns eine große Rolle spielen, ist eine andere Frage (die Vorteile überwiegen jedenfalls, deswegen nimmt man die ja heute), aber Stepper-Treiber werden nun mal nicht primär für 3D-Drucker hergestellt, das ist mehr ein Nebengeschäft. Hauptnachteil ist in meinen Augen (bzw. Ohren) die Lautstärke.
Es steht dir wie gesagt frei, das zu testen. Ich nehme an, du hast die Wantei Motoren und auch eine moderne Steuerung zuhause.AtlonXP hat geschrieben: Belassen wir es nun dabei.
Wenn jemand von uns die Wantei Motoren an einer modernen Steuerung getestet hat,
werden wir mehr wissen.
Vorher glaube ich nichts.
Allgemein bekannter Fakt ist jedenfalls, dass Stepper Motoren eine begrenzte Genauigkeit haben, man spricht typischerweise von 1/8 Vollschritt Genauigkeit, so als Größenordnung. Gute Motoren mögen besser sein, schlechte sind definitiv schlechter. Daran ist nichts überraschend.
Gruß, Martin
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Re: Sammelsurium der Nebenthemen
Wir behandeln hier ein Thema, was sehr komplex ist.
Ich bin überzeugt, dass selbst du zur Fachliteratur greifen musst,
um es halbwegs zu verstehen.
Außer du hast beruflich mit diesem Thema zu tun.
Wenn wir noch ein bisschen weiter machen, dann können wir den Plasma- Fluss im ITER damit Steuern…
Ich möchte dazu keinen Doktor machen…
Ich behaupte weiterhin U verändert sich, auch wenn es kein Ohmischer Widerstand ist.
Im Gegenteil, U ist hier sogar noch dazu Frequenz abhängig!
Ich meine hier ungewollte Schwingungsänderungen.
Um sonst rauscht der Motor manchmal nicht wie eine Wasserleitung.
Es wurde unbestritten ein Problem erkannt.
Wir können nur durch praktische Versuche suchen, wo der Fehler liegen könnte.
Außer du hast die Mittel dazu tiefer einzusteigen.
Das Ergebnis ist für mich nur ein Subjektives.
Aus diesem Grund mein Ding mit dem Gegentest.
Natürlich habe ich eine moderne Steuerung in meinem TronXY.
Doch leider ist das immer noch eine Baustelle und er wird es dieses Jahr noch eine bleiben.
Ich bin froh, dass ich jetzt weitere Bauteile habe um weiter zu machen.
Ansonsten sage ich nur Nikola Tesla und Joseph Henry lässt grüßen!
LG AtlonXP
Ich bin überzeugt, dass selbst du zur Fachliteratur greifen musst,
um es halbwegs zu verstehen.
Außer du hast beruflich mit diesem Thema zu tun.
Wenn wir noch ein bisschen weiter machen, dann können wir den Plasma- Fluss im ITER damit Steuern…
Ich möchte dazu keinen Doktor machen…
Ich behaupte weiterhin U verändert sich, auch wenn es kein Ohmischer Widerstand ist.
Im Gegenteil, U ist hier sogar noch dazu Frequenz abhängig!
Ich meine hier ungewollte Schwingungsänderungen.
Um sonst rauscht der Motor manchmal nicht wie eine Wasserleitung.
Es wurde unbestritten ein Problem erkannt.
Wir können nur durch praktische Versuche suchen, wo der Fehler liegen könnte.
Außer du hast die Mittel dazu tiefer einzusteigen.
Das Ergebnis ist für mich nur ein Subjektives.
Aus diesem Grund mein Ding mit dem Gegentest.
Natürlich habe ich eine moderne Steuerung in meinem TronXY.
Doch leider ist das immer noch eine Baustelle und er wird es dieses Jahr noch eine bleiben.
Ich bin froh, dass ich jetzt weitere Bauteile habe um weiter zu machen.
Ansonsten sage ich nur Nikola Tesla und Joseph Henry lässt grüßen!
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Re: Sammelsurium der Nebenthemen
Ja klar lese ich Quellen. Einige Zusammenhänge sind mir aber schon aus dem Studium etc. klar, z.B. das hier:AtlonXP hat geschrieben:Wir behandeln hier ein Thema, was sehr komplex ist.
Ich bin überzeugt, dass selbst du zur Fachliteratur greifen musst,
um es halbwegs zu verstehen.
Die Frage ist, welches U du hier meinst. Die vom Treiber angelegte Spannung ist jedenfalls entweder 24V oder 0V (oder -24V, der kann natürlich auch umdrehen), ohne irgendwelche Zwischenwerte. Induktivitäten sind aber komplizierter und nicht wirklich intuitiv:Ich behaupte weiterhin U verändert sich, auch wenn es kein Ohmischer Widerstand ist.
Legst du eine Spannung an einer Spule an, wird erstmal eine Gegenspannung induziert, so das anfangs gar kein Strom fließt. Diese Gegenspannung baut sich dann langsam (je nach Induktivität) ab wodurch der Strom dann steigt. Strom und Gegenspannung sind also zeitabhängig selbst bei Gleichströmen. Die Strombegrenzung misst dann den ansteigenden Strom und schaltet die angelegte Spannung ab, wenn der maximale Strom erreicht ist. Dann fällt der Strom entsprechend wieder langsam ab. Das nennt man Chopping.
Genau hier kommt der "Decay" zum tragen. Evtl. fällt der Strom nicht schnell genug ab, wenn einfach nur die Spannung abgeschaltet wird. Wenn gerade ein Micro-Schritt ausgeführt werden soll, bei dem der Strom in einer der Spulen/Phasen reduziert werden muss, muss deshalb der Treiber aktiv den Strom reduzieren durch eine Gegenspannung. Wie das genau funktioniert, wird durch den Decay-Modus bestimmt. Einfache Treiber (z.B. der A4988 oder der DRV8825) können das nur statisch machen, für jeden Schritt gleich, und die Zeitkonstante muss manuell eingestellt werden. Komplexere Treiber wie unser DRV8711 oder auch die TMC22xx können das automatisch und situationsabhängig. Da sind wir mit unserem Treiber schon gut bedient.
Das Rauschen kommt durch besagtes Abschalten des Stromes bei erreichen der gewünschten Stromstärke. Das kann man mit unterschiedlichen Frequenzen machen, die unterschiedliche Vor- und Nachteile haben. Wenn mit hohen Frequenzen > 20kHz geschaltet wird, werden die Geräusche unhörbar, weil unser Ohr das nicht mehr wahrnehmen kann. Nachteil ist aber, dass höhere Verluste durch die häufigen Schaltvorgänge auftreten. Deshalb werden die TMC22xx auch ordentlich warm. Unsere DRV8825 schalten langsamer und deshalb hörbar, sind dafür deutlich effizienter. Wir brauchen nicht mal einen Kühlkörper auf den MOSFETs!Um sonst rauscht der Motor manchmal nicht wie eine Wasserleitung.
Interessanterweise werden die TMC22xx gerne mit "noiseless operation" und gleichzeitig "maximum efficiency" beworben. Das sollte man wohl als Marketing-Gewäsch einordnen. "maximum efficiency" bekommt man eben nur mit hörbaren Frequenzen und ist damit nicht "noiseless". (Trinamic selbst bewirbt die Treiber so nicht, ich denke aus gutem Grund...)
Hab ich ja schon gemacht, du willst es halt nur nicht glauben. Das kann mir aber eigentlich egal sein. Vermutlich bist du eh auch immer noch nicht überzeugt, wenn ich den einen Test mache. Warum soll ich damit also meine Zeit verbringen. Wenn du es selbst machst, kannst du selbst viel mehr lernen dabei und wir alle gleich mit (z.B. ob auch andere Original-Motoren so schlecht sind oder ob nur meine 5 Motoren das Problem haben).Wir können nur durch praktische Versuche suchen, wo der Fehler liegen könnte.
Außer du hast die Mittel dazu tiefer einzusteigen.
Um so besser, das macht es einfacher für den Test. Alles, was funktionieren muss, ist, einen Motor per G-Code zu bewegen. Das wird ja wohl funktionieren.Natürlich habe ich eine moderne Steuerung in meinem TronXY.
Doch leider ist das immer noch eine Baustelle und er wird es dieses Jahr noch eine bleiben.
So für mich ist das Thema jetzt durch. Ich empfehle jedem, dem Genauigkeit wichtig ist, andere Stepper-Motoren zu verwenden und die Genauigkeit dann auch zu prüfen. Wer irgendwas nicht glauben will, der mache bitte selbst entsprechende Experimente. Ich helfe wie immer gern bei Verständnisfragen, aber habe kein Verständnis, wenn jemand ohne eigene Experimente und mit mangelndem theoretischen Hintergrundwissen meine sowohl theoretisch also auch experimentell wenigstens halbwegs belegten Erkenntnisse stumpf ablehnt und auf irgendwelchen aus der Luft gegriffenen Behauptungen beharrt. Das passiert mir hier im Forum in letzter Zeit etwas zu häufig.
Gruß, Martin
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