Das lässt den Widerstand kalt im wahrsten Sinne des Wortes. Der kann 0.25W Leistung ab, die an ihm abfällt! Damit das passiert, musst du wesentlich mehr Leistung ziehen. Die Z-Diode hingegen sieht die volle Leistung, die der Lüfter zieht, denn an ihr fällt die halbe Spannung ab.AtlonXP hat geschrieben: Ganz einfach, in dem man > 0,25 Watt zieht!
Auch dann würde zuerst die Z-Diode den Geist aufgeben, denn die ist viel temperaturempfindlicher und wäre dann ja auch viel heißer. Alterung, ich weiß nicht. Altern Widerstände überhaupt nennenswert?AtlonXP hat geschrieben: Den Widerstand (mit der Z- Diode) fremd beheizt.
Vielleicht ist auch einfach nur Alterung im Spiel?
Woher weißt du denn überhaupt, dass der Widerstand hinüber ist/war und nicht die Diode? Vielleicht ist da einfach die Schlussfolgerung falsch? Vielleicht hat dein Reparaturversuch ihn erst kaputt gemacht?
Das ist ja auch normal bei Widerständen. Wenn der Widerstand bei Erwärmung sinkt, hat man einen NTC Das hat vereinfacht gesagt etwas damit zu tun, dass die Atome bei höherer Temperatur schneller schwingen und dann mit den Elektronen mehr zusammenstoßen und sie damit abbremsen. Dünnschicht-Widerstände sind die genauesten und haben die geringste Temperaturabhängigkeit. "Dünnschicht" ist also kein Manko, sondern ein Qualitätsmerkmal. Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/SchichtwiderstandEr zeichnet sich aus, dass bei Erwärmung bei diesem die Ohm Zahl steigt.
Du vermischt hier Dinge, die nicht zusammengehören. Der Widerstand wird überlastet, wenn die im Widerstand verheizte Leistung größer ist, als die nominelle Maximalleistung, also z.B. 250mW. Das entspricht einem gewissen Strom, das kann man sich relativ leicht aus eben dieser nominellen Leistung und dem Widerstand ausrechnen. In diesem Bereich ändert sich der Widerstand nicht signifikant. Damit der Widerstand sich um 1% verändert, braucht es bei 50ppm/Grad eine Temperaturänderung von 200 Grad. Für lediglich 10% dann entsprechend schon 2000 Grad, rein rechnerisch, denn da wird das Ding längst ein Häufchen Asche sein (Widerstand: nahezu Unendlich).Jetzt rechnen mal aus um wie viel wenige Ohm der Widerstand sich erhöhen muss, bis der Widerstand endlich überlastet ist?
Für die Belastungsberechnung ist der Temperaturkoeffizient also komplett irrelevant. Für alle praktischen Belange, die in diesem Zusammenhang relevant sind, ändert sich der Widerstand überhaupt nicht, oder er geht gleich ganz kaputt. Mit sehr viel "Glück" kannst du Bedingungen treffen, unter denen du den Widerstandswert dauerhaft veränderst, weil ein Teil der Metallschicht zerstört wird aber ein andere Teil noch intakt bleibt. Dafür brauchst du aber sehr enge Rahmenbedingungen, was Stromstärke und Zeitdauer anbelangt. Ich bezweifele sehr stark, dass es möglich ist, diese Bedingungen so zu treffen, dass der Widerstand in den Bereich kommt, wo er selbst beim Kurzschluss dann nicht mehr überlastet wird. Und das Ganze dann ja noch ohne die sehr viel empfindlichere Z-Diode zu zuerstören.
Die 12V Stufe hab ich auch gehimmelt. Ein Kurzschluss und die Z-Diode ist hin. Wie kommst du darauf, dass das bei dir anders gelaufen ist?Wo diese Wärme oder Überlastung herkommt ist mir Wurst, wir haben aber beide es schon fertig gebracht die 12V Stufe zu himmeln!
Ich hab das Szenario übrigens an einer externen Platine nachgestellt: Nach dem Defekt hatte ich den Aufbau 1:1 nachgebaut, zwar mit THT-Komponenten aber ansonsten weitgehend identisch (einschließlich der nominellen Leistungen, jedenfalls in etwa). Da ist mir so ein Kurzschluss noch mal passiert, und da war sehr deutlich sichtbar, welches Bauteil hin war
Nee, das ist ein Tiefpass. Schau mal, wo der Verbraucher angeschlossen ist: Zwischen Widerstand und Kondensator. Der Widerstand entkoppelt den Verbraucher etwas von der Spannungsversorgung und der Kondensator kann dann die Spannung am Verbraucher (also hinter dem Widerstand) glätten. Überbrückst du den Widerstand, wäre der Leitungswiderstand der Leiterbahnen auf der Platine relevant, und die sind extrem gering. Das setzt den Tiefpass halt einfach außer Betrieb dann.Was ist schon ein Vorwiderstand von 1 Ohm?
Der Leitungswiderstand und der Innenwiderstand des Kondensators sind zwar noch niedriger,
aber dennoch vorhanden.
Sicherlich wird sich hier auch was ändern…
Das kann gut sein, denn viele Lüfter arbeiten ja problemlos oder gar besser mit einem PWM-Signal! Das ist kein Klugscheißen sondern der Versuch, die Situation zu verstehenNach meiner Reparatur hatte ich jedoch am Lüfter Drehverhalten keinen Unterschied bemerkt.
Der Lüfter funzt auch mit dem überbrückten Widerstand wie vorher!
Jetzt bitte nicht weiter klugscheißen…
Ja, beim RF1000 gibt es nicht mehr als den X19 als Alternative. Beim RF2000 gibt es offenbar mehr, siehe Schaltplan.Bei der Auswahl von anderen Ports möchte ich warnen.
Der X10 ist glaube ich doppelt belegt mit dem Heizbett!
Lediglich der X19 ist als „Case Light“ bezeichnet und ist per G.- Code definiert und darf auch umgemodelt werden.
Bei den anderen unbedingt die Belegung im Schaltplan prüfen!