Die Volksfräse und ein Tastkopf als Bausatz für 100€.

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AtlonXP
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Re: Die Volksfräse und ein Tastkopf als Bausatz für 100€.

Beitrag von AtlonXP »

Hallo mhier,
mir scheint so, als ob du den Beitrag über die Fett Nippel Adapter nicht ganz angeschaut hast.
Die wurden von mir entwickelt, eben weil gerade die Schmiernippel schlecht zu erreichen sind.
Auch die Fettpresse mit der spitzen Düse ist ein Sch…

An der Spindel- Hutmutter kann man auch einen gekröpften Schmiernippel verbauen.
Dann würde einer der beiden Adapter entfallen.

Die Linearschlitten und die Hutmutter der Spindeln gehören wenigstens einmal Jährlich gespült.
Wenn du mit der Fettpresse Fett einpressen tust, dann siehst du wie zuerst schwarzes Fett an den beiden Enden der Spindelmutter herausquillt.
Später wird es dann klar.
An den Führungsschlitten kommt meistens leider nur an der Stelle das Fett heraus,
dort wo der Fettnippel auch sitzt.

Im Übrigen sind die Führungsgehäuse mit einer Dichtlippe versehen, damit das Eindringen von Verschmutzung verringert wird.
Wenn man, dass mit den Fett Nippel Adaptern im Griff hat, gibt es auch fast keine Sauerei.
Gelegentlich streiche ich auch noch die Führungen mit einem Pinsel und Maschinenfett ein.

LG AtlonXP
mhier
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Re: Die Volksfräse und ein Tastkopf als Bausatz für 100€.

Beitrag von mhier »

AtlonXP hat geschrieben:Hallo mhier,
mir scheint so, als ob du den Beitrag über die Fett Nippel Adapter nicht ganz angeschaut hast.
Doch hab ich, hab mich nur unklar ausgedruckt: Weil ich da ohnehin demnächst besser rankommen werde, mache ich mir die Mühe nicht :-)
An der Spindel- Hutmutter kann man auch einen gekröpften Schmiernippel verbauen.
Dann würde einer der beiden Adapter entfallen.
Vielleicht hab ich ne andere Presse. Ich komm da so ran, zumindest nachdem ich mir den Stutzen seitlich etwas abgeschliffen habe.
Die Linearschlitten und die Hutmutter der Spindeln gehören wenigstens einmal Jährlich gespült.
Ich denke, das hängt von der Nutzung ab, oder? Ich habe es ziemlich lange gar nicht gemacht (da stand der Drucker aber auch mindestens 1 Jahr komplett still), bis ich mit dem Fräsen angefangen habe. Bevor meine Schiene die Korrosion abbekommen hat, hatte ich relativ kurz vorher geschmiert, und zwar ganz ordentlich. Hat leider nicht gereicht. Daher gehe ich auch davon aus, dass es bei dem einmaligen Problem (Fehlbedienung der MMS + zu wässrige Mischung) passiert ist. Das war einfach zu viel trotz gefetteter Schienen.

Gelegentlich streiche ich auch noch die Führungen mit einem Pinsel und Maschinenfett ein.
Was hältst du in dem Zusammenhang von Silikon-Sprüh-Öl? Ich benutze welches z.B. zum Fetten meiner Schraubstöcke. Das Zeug ist ziemlich beständig und lässt sich nicht leicht abwischen, was ja ideal ist, um Flächen permanent fettig zu halten, selbst wenn man mal anfasst. Silikon sollte sich auch nicht so leicht durch Wasser verdrängen lassen (durch Spiritus allerdings schon...). Allerdings ist das vielleicht nicht so gut, wenn das in den Führungswagen reinkommt? Anderseits, was soll schon passieren? (Hab es noch nicht ausprobiert...)
Gruß, Martin

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AtlonXP
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Re: Die Volksfräse und ein Tastkopf als Bausatz für 100€.

Beitrag von AtlonXP »

Da ich Maschinenfett für den besten Korrosionsschutz halte,
kommt Silicon Öl für mich nicht in Frage.

Ich denke man sollte nur mit einem Schmierstoff arbeiten.
Wenn es mehr um Trockenschmierung geht, dann greife ich auch mal zu Silicon Öl.

Noch besser sollte hierfür PTFE Spray geeignet sein.
Habe dieses leider nicht im Hause.

LG AtlonXP
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Schmierung der Spindeln und der Schienen; Schmiermittel beim Fräsen

Beitrag von rf1k_mjh11 »

Hallo mhier,
mhier hat geschrieben:Was hältst du in dem Zusammenhang von Silikon-Sprüh-Öl? Ich benutze welches z.B. zum Fetten meiner Schraubstöcke. Das Zeug ist ziemlich beständig und lässt sich nicht leicht abwischen, was ja ideal ist, um Flächen permanent fettig zu halten, selbst wenn man mal anfasst.
Wenn dir die Haftung wichtig ist, meide Silikon wie der Teufel das Weihwasser. Das Zeug kommt allmählich überall hin, inklusive auf dem Druckbett. Dann muss man es mit einem speziellen Mittel restlos entfernen. (Bloß kriecht es wieder dorthin, wenn es am Drucker weiter im Einsatz ist - und das Spiel wiederholt sich. Das ist 'ne Erfahrung aus der Automobil-Industrie, insbesonders aus der Lackiererei.)
AtlonXP hat geschrieben:Die Linearschlitten und die Hutmutter der Spindeln gehören wenigstens einmal Jährlich gespült.
mhier hat geschrieben:Ich denke, das hängt von der Nutzung ab, oder?
Das mit der Nutzung stimmt sicherlich zu einem guten Teil. Andererseits, mein RF1000 aus dem Jahr 2015, wurde noch nie gefettet oder geschmiert. Der Aussage mhiers nach müsste es in den sechs Jahren kaum im Einsatz gewesen sein :woohoo:
(Auch wurde die X-Schleppkette nie erhöht und es sind noch die originalen Kabel (auch die berühmte Leitung 19 !) in Verwendung, samt zusätzlicher Kabel für den Lüfter des ganz-metall Hot Ends.)

Für meinen kurzen Ausflug in die Welt des Fräsens benutzte ich WD40 ('Caramba'), spärlich eingesetzt, als Schmiermittel für das Alu(blech). Das wurde damals extra wegen der Gefahr der Korrosion (da kein Wasser) gewählt, zusätzlich auch damit kein Wasser den Weg in die Elektronik finden kann.

Gesundheit allerseits,

mjh11
RF1000 (seit 2014) mit:
  Pico Hot End (mit eigenem Bauteil- und Hot End Lüfter)
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Die Natur kontert immer sofort mit einem besseren Idioten.
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Re: Die Volksfräse und ein Tastkopf als Bausatz für 100€.

Beitrag von AtlonXP »

Hallo rf1k_mjh11,
von welchem Hersteller ist dein Führungssystem?

Wenn dieser HIWIN ist, dann hast du schon mal weniger Ärger mit der Korrosion.
Dass auch dort Schmiernippel verbaut sind wird wohl seinen Grund haben.

Na ja, spätestens bei einer Feinstaubentwicklung solltest du dir was einfallen lassen… :woohoo:

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Führungsschienenfrage (Spindel ebenso)

Beitrag von rf1k_mjh11 »

Hallo AtlonXP,
AtlonXP hat geschrieben:von welchem Hersteller ist dein Führungssystem?
Für die X-Achse ist noch das ursprüngliche HWIN vorhanden. Die Y-Achse bekam eine zweite Schiene. Dort sind jetzt 2 TDK Schienen eingebaut. Das originale HWIN wurde gekürzt als Vorbereitung für eine ordentliche Z-Führung (was letztlich nie völlig verwirklicht wurde).
In einem der Bilder im obigen Link sieht man, dass auch die Kugelgewindespindel von HWIN stammt.
AtlonXP hat geschrieben:Na ja, spätestens bei einer Feinstaubentwicklung solltest du dir was einfallen lassen.
Bei meinem ersten Fräsversuch (mit Hartschaum) gab es eine ordentliche Staubentwicklung - und der Kunststoff lädt sich ja so gerne statisch auf und 'saugt' sich regelrecht überall fest… Ist auch schon mehr als ein Jahr her. Der Drucker druckt noch immer. (Ich gebe aber gerne zu: ich bin sicher nicht der Massen-Anfertigungs-Drucker, wie hier im Forum einige zu sein scheinen. Bei einigen Kollegen scheint der Drucker beinahe 24/7 im Einsatz zu sein. Gelegentlich steht bei mir der Drucker sogar ein, zwei, auch drei Wochen völlig still.)

Sicherlich von Vorteil ist, was die Vermeidung der Korrosion betrifft, dass ich den Drucker nicht in einem kühlen, vielleicht gar feuchten Kellerraum betreibe, sonder ihn in der gut beheizten Wohnung stehen habe. (Das, wiederum, erklärt auch vielleicht meine Abneigung gegen das Drucken von ABS.)

Wünsche allseits Gesundheit,

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Re: Schmierung der Spindeln und der Schienen; Schmiermittel beim Fräsen

Beitrag von mhier »

rf1k_mjh11 hat geschrieben:zusätzlich auch damit kein Wasser den Weg in die Elektronik finden kann.
Also beim Fräsen von Alu macht mir Wasser in der Elektronik als letztes Sorgen... ;-) Ich habe die meisten Löcher und Ritzem im Boden ganz gut abgeklebt (beidseitig) und auch das unsägliche Loch im Boden für den Y-Motor mit Folie von unten abgedichtet (so dass der Motor noch reinfahren kann). Da ich keine Überflutungskühlung mache sondern eigentlich nur ein paar Milliliter Flüssigkeit pro Stunde versprühe (wenn alles richtig eingestellt ist), kommt da bei der Elektronik nichts von an.
Gruß, Martin

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